Taifun zwingt Japan, Atomwaffen-Gedenkfeiern nach drinnen zu verlegen

Typhoon Khanun sollte in dieser Woche laut Wettervorhersagen an einem der Hauptinseln Japans anhaltenden und starken Regen bringen, was dazu führte, dass die Gedenkfeierlichkeiten für den Atombombenabwurf auf Nagasaki im Inneren abgehalten werden mussten. Der Taifun hat letzte Woche Berichten zufolge mindestens zwei Menschen getötet, mehr als 100 verletzt und in der südlichen Region Okinawa den Strom für mehrere hunderttausend Menschen abgeschnitten, bevor er sich in Richtung Taiwan bewegte. Das Wettersystem hat sich seitdem wieder in Richtung Okinawa bewegt und wird voraussichtlich morgen und am Mittwoch nach Norden in Richtung Westen von Kyushu ziehen, bevor es sich nach Südkorea wendet, sagte die Japanische Meteorologische Agentur (JMA) in einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz. Südkorea kündigte an, ab morgen Tausende von Pfadfindern, die an einem Jamboree im Südwesten des Landes teilnehmen, aufgrund des Taifuns zu evakuieren. Der Taifun „könnte in weiten Regionen erhebliche Niederschläge bringen“, sagte ein JMA-Beamter während der Pressekonferenz und fügte hinzu, dass „starker Regen das Risiko von Katastrophen erhöhen wird“. Der Sturm zwang Nagasaki, eine der Hauptstädte auf Kyushu, dazu, seine jährliche Gedenkfeier für den Bombenabwurf von 1945, die für Mittwoch geplant war, zu reduzieren. Die Zeremonie findet traditionell im Freien im Friedenspark der Stadt statt und wird von Regierungsministern, Beamten und Tausenden von Gästen, darunter Überlebende des Bombenabwurfs, besucht. Der Taifun befand sich östlich der Insel Amami Oshima, etwa 350 km südlich von Kyushu, mit Windböen von bis zu 144 km/h, so die Agentur. Die langsame Bewegung des Taifuns könnte bedeuten, dass die Regenfälle anhalten und das Risiko von Katastrophen wie Überschwemmungen und Erdrutschen erhöhen, so die Agentur

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Typhoon forces Japan atomic bomb commemorations inside

Typhoon Khanun was on course to dump prolonged, heavy rain on one of Japan’s main islands this week, forecasters said, forcing commemorations of the Nagasaki atomic bombing to be held inside. The typhoon last week reportedly killed at least two people, injured more than 100 and cut off power for several hundred thousand people in the southern Okinawa region before barrelling towards Taiwan. The weather system has since swung back to the Okinawa area and was expected to rumble northwards to the west of Kyushu tomorrow and Wednesday before veering towards South Korea, the Japan Meteorological Agency (JMA) said in a televised press briefing. South Korea said it would evacuate thousands of scouts taking part in a jamboree in the

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