FPÖ-Chef Kickl fordert Banken auf, Solidarität mit Bürgern zu zeigen: "Zeigen Sie Solidarität mit Bürgern
Siemens Energy erleidet Verluste in Milliardenhöhe im Bereich der Windenergie
Wer sind wir? Was wollen wir? Was brauchen wir? -> Wer sind wir? Was ist unser Ziel? Was benötigen wir
Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck: Die Psychologie hat den Begriff der kognitiven Dissonanz geprägt, um die Ratlosigkeit zu beschreiben, die uns angesichts des drohenden Ökozids befällt. Wir stehen vor einer Vielzahl von Problemen, glauben aber gleichzeitig, dass es keine Lösungen dafür gibt. Um dieses unangenehme Gefühl zu mildern, versuchen wir, die Probleme zu verharmlosen, zu vertuschen und zu verdrängen. Das Verhalten der Menschen auf diesem Planeten lässt sich so beschreiben: Wir haben jahrelang in unser eigenes Nest gepinkelt und anstatt unsere Lebensweise zu hinterfragen, haben wir lieber über unwichtige Dinge diskutiert. Jetzt, da die Auswirkungen unserer Taten immer deutlicher werden, fangen wir langsam an aufzuwachen. Aber wir hatten immer die Chance, etwas zu ändern, wir wussten nur nicht, wer wir sein wollten und hatten keine Idee, wie wir uns jenseits unseres konsumorientierten Lebens im Scheinpluralismus der Konzerne definieren sollten.
Die Hoffnung liegt nun in neuen Wissenschaftszweigen wie der Bionik, dem Geo-Engineering und der Evolutionstechnik. Wir träumen von molekularer Selbstorganisation und versuchen uns an der Züchtung von Stopfkrebsen zum Abdichten unserer Deiche. Aber wir verstehen nichts davon. Und wie immer, wenn wir nichts verstehen, wird es schiefgehen. Mit allem, was wir bisher versucht haben, sind wir ins Gegenteil abgedriftet. Mit dem Versuch, die Äcker fruchtbarer zu machen, haben wir sie zerstört. Mit dem Versuch, uns vor Feinden zu schützen, sind wir dem großen Weltbrand näher gekommen. Selbst der Versuch zu heilen und zu helfen, ist an die Grenzen der Unmenschlichkeit gestoßen. Die Meere und Wälder werden bald ihre globalen Dienstleistungen einstellen, was zu einem dauerhaften Klimastress führen wird. Aber die Erwähnung dieser Tatsache löst in der Bevölkerung Abwehrreflexe aus. Doch trotz all dem Frust und der Enttäuschung wächst in den Menschen die Sehnsucht nach einer besseren Welt.
Es ist wichtig, positive Perspektiven aufzuzeigen, anstatt die Menschen mit immer schrecklicheren Zukunftsprognosen in Angst zu versetzen. Die Menschen müssen wissen, dass es Alternativen gibt, um sich aus den Fängen einer auf Wachstum ausgerichteten Ges
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Wer sind wir? Was wollen wir? Was brauchen wir?
Ein Meinungsbeitrag von Dirk C. Fleck. Die Psychologie hat angesichts der Ratlosigkeit, die uns Menschen angesichts des drohenden Ökozids befallen hat, den Begriff der kognitiven Dissonanz geprägt. Wir sehen uns einem Übermaß an Problemen gegenüber, während wir gleichzeitig glauben, dass es dafür keine Lösungsmöglichkeiten gibt. Kognitive Dissonanz. Ein unangenehmes Gefühl. Vor allem, wenn es sich wie ein schleichendes Gift in die Gesellschaft frisst. Um dieses Gefühl abzumildern, um an ihm also nicht verrückt zu werden, bleibt nur eines: die Probleme in ein anderes Licht zu rücken. Wenn wir sie schon nicht lösen können, so unsere stille Übereinkunft, können wir doch wenigstens unsere Einstellung zu ihnen ändern. Also verharmlosen, vertuschen und verdrängen wir so gut es eben geht, darin sind wir
