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Wir benötigen für Elektroautos zwei Drittel mehr Strom als bisher

Published On: 7. August 2023 15:25

Der Energiegehalt von Benzin und anderen Kraftstoffen wird normalerweise in Kilojoule gemessen, kann aber auch in Kilowatt- oder Megawattstunden angegeben werden. Brennstoffenergie und elektrische Energie sind im Grunde genommen beide Formen von Energie. Angesichts der angestrebten Elektrifizierung des Verkehrs in der EU verdeutlicht diese Art der Messung die Vision dieser Politik. Die Menge an Elektrizität, die benötigt wird, um den herkömmlichen Kraftstoffverbrauch zu ersetzen, ist enorm und kann leicht anhand der eigenen Energieabrechnungen nachvollzogen werden.

Ein durchschnittliches Einfamilienhaus für eine Familie mit einem Kind benötigt etwa 3500 kWh Strom und zwischen 15.000 und 20.000 kWh Gas. Dabei wird angenommen, dass das Gas nur für Heizung und Warmwasser verwendet wird, während der Strom für Kochen, Licht, Fernsehen usw. verbraucht wird. Laut einem kürzlich erschienenen Artikel von CFACT schlägt die US-Umweltschutzagentur EPA vor, in die falsche Richtung zu regulieren. Sie wollen die Bürger dazu zwingen, auf Elektroautos umzusteigen, während sie gleichzeitig die Stromerzeugung aus fossilen Brennstoffen abschalten wollen. Die EU-Führung folgt wie immer den Vorgaben aus den USA.

In Österreich wurden im Jahr 2022 insgesamt 7,74 Millionen Tonnen Treibstoff getankt, wobei etwa 80% Diesel waren. Diesel hat einen Heizwert von 11,80 kWh/kg, Superbenzin von 12,00 kWh/kg. Das entspricht insgesamt 91,65 Milliarden kWh oder 91,65 TWh. Der Stromverbrauch in Österreich lag im Jahr 2022 bei rund 63,3 TWh, die an Kunden geliefert wurden. Der größte Teil davon, nämlich 42,8 Prozent, entfiel auf den produzierenden Bereich. 30,6 Prozent gingen an private Haushalte und 19,1 Prozent an Dienstleistungen. Die verbleibenden 7,5 Prozent entfielen auf den Verkehrssektor und die Landwirtschaft. Die Energiemenge aus Treibstoff entspricht also dem 1,45-fachen der gesamten Stromerzeugung.

Der Verbrauch eines Elektroautos liegt bei sehr sparsamer Fahrweise bei etwa 16 kWh pro 100 km, während ein Dieselauto 45 kWh pro 100 km verbraucht. Bei Treibstoffen ist die Transportenergie bereits berücksichtigt, während beim Strom noch mindestens 20% für Verluste bei Speicherung und Übertragung hinzugerechnet werden müssen. Um die gleiche Fahrleistung zu erzielen, müssten also zusätzlich zu dem bestehenden Verbrauch von 63,3 TWh etwa 40 TWh produziert und vor allem über die Netze verteilt werden. Dies erfordert den Aufbau einer Stromerzeugungskapazität, die um zwei Drittel größer ist als die derzeitige Kapazität, sowie den Ausbau der Übertragungs-, Verteilungs- und Ladekapazitäten. Die Kosten dafür wären astronomisch und würden eine große bestehende Infrastruktur obsolet machen. Dies hätte erhebliche Auswirkungen auf die Bilanzen vieler Unternehmen und würde die Energiekosten wahrscheinlich für eine erhebliche Mehrheit der Bevölkerung unerschwinglich machen.

Die Politik der EU, insbesondere der Green Deal und „Fit für 55“, ändert nichts am Klima, sondern erhöht die Lebenshaltungskosten, insbesondere für die ärmeren Schichten, ruiniert den Mittelstand und steigert die Gewinne der Konzerne. Die Umwidmung von Anbauflächen für Bio-Treibstoffe hat bereits zu steigenden Lebensmittelpreisen geführt. Das Ziel der EU ist es, so viele fossile Brennstoffe wie möglich zu elektrifizieren, einschließlich derjenigen, die zur Stromerzeugung verwendet werden. Wenn wir auch noch die bestehenden Stromerzeugungskapazitäten abschalten sollen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, ist das sicherlich unmöglich

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Für E-Autos brauchen wir um zwei Drittel mehr Strom als bisher

Der Energiegehalt von Benzin und anderen Kraftstoffen wird in der Regel in Kilojoule gemessen. Er kann aber auch in Kilowatt- oder Megawattstunden angegeben werden. Brennstoffenergie und elektrische Energie sind schließlich beide gleichermaßen Energie. Angesichts der von der EU angestrebten Elektrifizierung des gesamten Verkehrs verdeutlicht diese Art der Messung die Fantasie dieser Politik. Die Menge an Elektrizität, die benötigt wird, um den normalen Kraftstoffverbrauch zu ersetzen, ist enorm. Wer seine Energieabrechnungen kennt, kann sich davon leicht selbst überzeugen. Ein durchschnittliches Einfamilienhaus für eine Einkind-Familie braucht etwa 3500 kWh Strom und zwischen 15.000 bis 20.000 kWh Gas. Wobei angenommen wird, dass Gas nur für Heizung und Warmwasser verwendet wird, Kochen, Licht, TV etc aber den Strom verbraucht. In einem kürzlich erschienenen CFACT-Artikel

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