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Blauer Spitzenkandidat der AK: „Arbeitslose werden verwaltet, aber nicht in Beschäftigung gebracht

Published On: 11. August 2023 11:07

Hackeln muss sich wieder lohnen!“, sagt Michael Oberlechner, der im April nächsten Jahres als Spitzenkandidat der Freiheitlichen Arbeitnehmer bei der Arbeiterkammerwahl antritt. Wir haben ihn am Rande der Donaustädter Sommergespräche gestern, Donnerstag, zum Interview gebeten. Oberlechner, der auch Geschäftsführender Obmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer ist, schätzt die Institution Arbeiterkammer per se, kritisiert aber deren Führung, die ein kommunistisches „Think Tank“ finanziert. Er will sich für die Aufwertung der Lehre einsetzen, „weil wir das goldene Handwerk wieder brauchen“. Und er ärgert sich, weil nach Österreich statt der versprochenen “Raketen-Wissenschaftler” größtenteils Analphabeten eingewandert sind.

“SPÖ kann mit Geld einfach nicht umgehen”
Unzensuriert: Die Arbeiterkammer war zuletzt in den Schlagzeilen, weil sie dem Vernehmen nach 5,3 Millionen Euro an der Börse verspekuliert hat. Haben Sie da nähere Informationen dazu?
Oberlechner: Dass das Geld mündelsicher veranlagt wird, war ja auch von uns Freiheitlichen gewünscht. Es ist ja klar, dass die AK das Geld – und davon gibt es ja genug – nicht irgendwo im Keller herumkugeln lassen kann. Aber es zeigt sich auch bei diesem Beispiel, dass immer dann, wenn die SPÖ Geld anvertraut bekommt, eine Miese herauskommt. Es ist egal, wo in dieser Stadt, und auch in der Arbeiterkammer – sie können mit Geld einfach nicht umgehen.

Unzensuriert: Wo rot regiert, wir verspekuliert?
Oberlechner: Und abkassiert, da sind sie Weltmeister.

Unzensuriert: Solche Vorfälle, bei denen Geld der Zwangsmitglieder verzockt werden, stellen das Wirken der Arbeiterkammer als Pendant zur Wirtschaftskammer der Unternehmer infrage. Könnte nicht auch die Gewerkschaft mit ihren freiwilligen Mitgliedern diese Agenden übernehmen?
Oberlechner: Seien wir uns einmal ehrlich. Der ÖGB ist ein privater Verein. Die Arbeiterkammer ist – wie der Name schon sagt – eine Kammer, und daher bin ich der Meinung, dass die Agenden bei der AK bleiben sollen. Ich bin ein Freund dieser Institution. Sie ist an und für sich eine gute Sache, obwohl die Zwangsmitgliedschaft parteiintern auch kritisiert wird. Die Kollektivvertrags-Verhandlungen macht zum Beispiel der ÖGB, das gehört in die Hände der Arbeiterkammer. Was ich kritisiere, ist die politische Führung und die Ausrichtung in der AK. Der Apparat per se ist gut, die Rechtsberatung funktioniert gut, das stelle ich nicht infrage. Aber die Förderung von Momentum, einem linkslinken, kommunistischen „Think Tank“, stell’ ich infrage. Da ist die Arbeiterkammer der Hauptsponsor. Oder millionenteure Zeitungsinserate für schöne Berichte, darüber können wir reden.

“Wir können die AK nur von innen heraus verändern”
Unzensuriert: Die Freiheitlichen sind ja grundsätzlich gegen Zwangsmitgliedschaften. Das hört man bei Ihnen nicht heraus. AK und WKO bauen mit dem Geld ja auch Paläste.
Oberlechner: Das ist das Problem. Die Mittel-Verwendung ist das Problem. Ich bleibe aber dabei, dass die Kammer per se eine gute Institution ist. Ich weiß, da gibt es auch andere Stimmen, jeder soll dazu seine Meinung haben, aber es ist schon klar, dass ich als Vertreter der Freiheitlichen Arbeitnehmer, der für die AK kandidiert, durchaus für die Institution der AK bin. Ich sehe das genau so wie Harald Vilimsky in der EU. Wir können die Situation nur von innen heraus verändern – und ich gehe davon aus, dass wir der FSG (Fraktion Sozialistischer Gewerkschafter) das nächste Mal eine historische Wahlniederlage bereiten werden und erstmals auch einen Vizepräsidenten in der AK stellen werden.

Unzens

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Blauer AK-Spitzenkandidat: „Arbeitslose werden verwaltet, aber nicht in Arbeit gebracht“

„Hackeln muss sich wieder lohnen!“, sagt Michael Oberlechner, der im April nächsten Jahres als Spitzenkandidat der Freiheitlichen Arbeitnehmer bei der Arbeiterkammerwahl antritt. Wir haben ihn am Rande der Donaustädter Sommergespräche gestern, Donnerstag, zum Interview gebeten. Oberlechner, der auch Geschäftsführender Obmann der Freiheitlichen Arbeitnehmer ist, schätzt die Institution Arbeiterkammer per se, kritisiert aber deren Führung, die ein kommunistisches „Think Tank“ finanziert. Er will sich für die Aufwertung der Lehre einsetzen, „weil wir das goldene Handwerk wieder brauchen“. Und er ärgert sich, weil nach Österreich statt der versprochenen “Raketen-Wissenschaftler” größtenteils Analphabeten eingewandert sind. “SPÖ kann mit Geld einfach nicht umgehen” Unzensuriert: Die Arbeiterkammer war zuletzt in den Schlagzeilen, weil sie dem Vernehmen nach 5,3 Millionen Euro an der Börse verspekuliert hat. Haben

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