Die Fortschritte in Niger und die öffentliche Meinung

Nachdem ich in den letzten Tagen im Newsticker viele Kurzmeldungen über die Entwicklungen in Niger veröffentlicht habe, fasse ich die Ereignisse der letzten Tage hier zusammen. Vor knapp einer Woche habe ich erklärt, warum ich der Meinung bin, dass Frankreich und die USA keine andere Wahl haben, als gewaltsam gegen die Putschisten in Niger vorzugehen. Der Niger ist aufgrund seiner Bodenschätze, insbesondere seines Urans, und seiner strategischen Lage geopolitisch zu wichtig, als dass Frankreich und die USA es zulassen könnten, dass das Land von einer Regierung geführt wird, die sie nicht kontrollieren.

Da Frankreich und die USA selbst keinen riskanten Krieg führen wollen, unterstützen sie zusammen mit der EU die westafrikanische Organisation ECOWAS, die Sanktionen gegen Niger verhängt hat und mit einem militärischen Eingreifen gedroht hat. Bevor ich die Ereignisse der letzten Woche zusammenfasse, möchte ich etwas zur Stimmung der Menschen in der Region sagen. Es ist bemerkenswert, dass sogar der Spiegel die Probleme, vor denen der Westen steht, offen benennt. Die Putschisten haben den Rückhalt der Bevölkerung, was auch für andere Länder der Region gilt. Die Menschen sehen, wie ihre Bodenschätze nach Europa gehen, während sie selbst in Armut leben. Die fortgesetzte neokolonialistische Ausbeutung der afrikanischen Länder durch ihre ehemaligen Kolonialmächte ist für die Stimmung in der Region verantwortlich, nicht die angebliche „russische Propaganda“.

Ein Beispiel für die Arroganz des Westens gegenüber Afrika ist EU-Chefdiplomat Borrell, der die EU als „Garten“ und den Rest der Welt, insbesondere Afrika, als „Dschungel“ bezeichnet hat. Er hat den vom Hunger bedrohten afrikanischen Staaten Briefe geschrieben, in denen er ihnen mitteilte, dass die Tatsache, dass Russland ihnen Getreide mit Rabatten oder sogar kostenlos liefert, schlecht sei. Die Politiker im Westen sehen die afrikanischen Länder immer noch als Kolonien, die sich den Interessen des Westens unterordnen müssen – auch zum Preis einer Hungersnot. Dass die Putschisten in Niger und anderen westafrikanischen Ländern sich gegen diese Politik wehren und sich daher Russland zuwenden, ist daher logisch, aber keineswegs übertrieben

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Die Entwicklungen in Niger und die Stimmung in der Bevölkerung

Nachdem ich in den letzten Tagen im Newsticker viele Kurzmeldungen über die Entwicklungen in Niger veröffentlicht habe, fasse ich die Entwicklungen der letzten Tage hier zusammen.Ich habe vor knapp einer Woche erklärt, warum ich der Meinung bin, dass Frankreich und die USA keine andere Wahl haben, als die Putschisten in Niger gewaltsam von der Macht zu verdrängen. Der Niger ist aufgrund seiner Bodenschätze, vor allem seines Urans, und seiner strategischen Lage geopolitisch zu wichtig, als dass Frankreich und die USA es zulassen könnten, dass das Land von einer Regierung geführt wird, die sie nicht kontrollieren.Da Frankreich und die USA sich selbst nicht die Hände mit einem riskanten Krieg schmutzig machen wollen, unterstützen sie zusammen mit der EU die westafrikanische Organisation

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