Die Linken streben danach, finanzielle Entlastungen für bedürftige Familien zu bewahren

11. Aug. 2023 21:21 Uhr

Nachdem die aktuellen Zahlen zur Armutsquote von Kindern und Jugendlichen in Berlin veröffentlicht wurden, versprach die linke Abgeordnete Katrin Seidel, dass sich ihre Fraktion für finanzielle Entlastungen von armen Familien einsetzen werde. Im Durchschnitt lebt ein Viertel aller Kinder in Berlin von Sozialhilfe.

Ein Viertel aller Kinder in Berlin ist von Sozialleistungen abhängig, wie die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie auf Anfrage der Abgeordneten Katrin Seidel feststellte. Seidel ist die familien- und jugendpolitische Sprecherin der Linken-Fraktion. Laut einem Bericht des RBB lebten Ende 2022 insgesamt 632.890 Menschen unter 18 Jahren in der Hauptstadt. Von diesen Kindern und Jugendlichen waren 154.889 auf Sozialleistungen angewiesen. Es ist „erschütternd“, dass es in den letzten Jahren keine Verbesserung bei der Armutsquote von Kindern gegeben hat. Im Vergleich zu 2021 ist der Anteil der Kinder aus Sozialhilfefamilien nur um 0,6 Prozent gesunken.

Es gibt jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den einzelnen Bezirken Berlins. Der Bezirk Neukölln hat den höchsten Anteil armer Kinder, dort leben 37,9 Prozent der Kinder in Sozialhilfefamilien. In Berlin-Mitte beträgt der Anteil 35,2 Prozent, in Spandau 33,5 Prozent und in Reinickendorf 30,4 Prozent. Die Bezirke Steglitz-Zehlendorf mit 11,4 Prozent, Pankow mit 11,5 Prozent und Charlottenburg-Wilmersdorf mit 17,6 Prozent haben hingegen einen wesentlich niedrigeren Anteil armer Kinder.

Die tatsächliche Anzahl der Kinder, die in Armut leben, ist in Berlin jedoch noch viel höher. Denn in die offizielle Armutsstatistik fließen nur die Kinder und Jugendlichen ein, deren Familien von Sozialleistungen betroffen sind. Es gibt jedoch auch Menschen, die trotz Arbeit arm sind. Seidel erklärte dazu: „Es gibt jedoch eine große Grauzone von Menschen, die kein Anrecht auf Sozialleistungen haben.“ Angesichts des hohen Maßes an Kinderarmut forderte die linke Abgeordnete den Ausbau von Familienzentren und Kita-Sozialarbeit. Familien sollten auch durch kostenlose Schüler-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr, Befreiung von Kita-Gebühren, kostenlose Mittagessen an Grundschulen und kostenlose Lernmaterialien entlastet werden. Seidel betonte, dass die Linken darauf achten werden, dass diese Entlastungen für arme Familien erhalten bleiben: „Ich erwarte vom Senat, dass dies fortgesetzt wird. Und wir werden in den kommenden Haushaltsberatungen auch sehr darauf achten, dass hier keine Rückschritte gemacht werden.“

Mehr zum Thema – Rentner beklagt: „Der Staat holt sich die Häuser zurück“ Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des „Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes“ am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen

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Die Linken wollen sich für den Erhalt finanzieller Entlastungen armer Familien einsetzen

11 Aug. 2023 21:21 Uhr Nach Bekanntgabe des aktuellen Anteils armer Kinder und Jugendlicher in Berlin versprach die linke Abgeordnete Katrin Seidel, dass sich ihre Fraktion für den Erhalt von finanziellen Entlastungen für arme Familien einsetzen wird. Durchschnittlich leben in Berlin ein Viertel aller Kinder von Sozialhilfe. Quelle: www.globallookpress.com © imago stock&peopleEin Viertel aller Berliner Kinder lebt von Sozialleistungen. Das hat die Berliner Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie in Bezug auf eine Anfrage der Abgeordneten Katrin Seidel festgestellt. Seidel ist familien- und jugendpolitische Sprecherin der Linken-Fraktion. Nach einem Bericht des RBB vom Freitag lebten demnach in der Hauptstadt Ende 2022 insgesamt 632.890 Menschen unter 18 Jahren. 154.889 dieser Kinder und Jugendlichen lebten in Familien, die auf Sozialleistungen angewiesen sind.

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