Entschuldigung von Baden-Württemberg für fehlgeschlagene Kampagne mit Plakaten
Verkorkste Kampagne: Baden-Württemberg entschuldigt sich für Plakataktion
Ein Klassenraum einer Grundschule in Deutschland: Eine Plakataktion zur Gewinnung von Lehrern hat in Baden-Württemberg für Empörung gesorgt Foto: picture alliance / Kirchner-Media | David Inderlied/Kirchner-Media
Kein Interesse an Arbeit? Dann werde Lehrer! Mit dieser eigenwilligen Kampagne hat die Landesregierung in Baden-Württemberg für Aufregung gesorgt. Nun wird hektisch zurückgerudert.
STUTTGART. Die baden-württembergische Landesregierung hat sich für eine Werbekampagne zur Gewinnung neuer Lehrer entschuldigt. Zudem kündigte das Kultusministerium an, die Wortwahl zu ändern. Hintergrund ist ein Plakat am Stuttgarter Flughafen mit der Aussage: „Gelandet und gar keinen Bock auf Arbeit morgen? Mach was dir Spaß macht und werde Lehrer*in.“
Das hat heftige Kritik hervorgerufen. Die Evangelische Lehrer- und Erziehergemeinschaft in Württemberg bezeichnete die Aussage als niveaulos, respektlos und „beschämend, wie hier um jeden Preis Aufmerksamkeit erlangt werden soll“. Das Kultusministerium teilte nun mit, dass der Slogan um die Worte „Deine jetzige“ erweitert werde: „Gelandet und gar keinen Bock auf Deine jetzige Arbeit? Mach was dir Spaß macht und werde Lehrer*in.“ Bald wird ein Aufkleber auf dem Plakat am Flughafen angebracht.
Kultusministerin Theresa Schopper (Grüne) äußerte, es sei nie das Ziel gewesen, „auch nur eine Lehrkraft mit diesem Plakat zu diskreditieren. Bei uns ist niemand auf die Idee gekommen, Lehrkräfte mit dem Attribut faul in Verbindung zu bringen.“ Die Kampagne solle Personen, die derzeit nicht als Lehrer arbeiten, darauf aufmerksam machen, dass sie „auch ohne originäre Lehramtsausbildung“ in den Lehrerberuf wechseln könnten. „Wir haben Lehrermangel, und die Kampagne ist eine Maßnahme in unserem Bündel, um mehr Lehrkräfte zu bekommen.“ Die aktuelle Werbekampagne umfasst insgesamt acht Plakatslogans. (IDEA)
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Ein Klassenraum einer Grundschule in Deutschland: Eine Plakataktion zur Gewinnung von Lehrern hat in Baden-Württemberg für Empörung gesorgt Foto: picture alliance / Kirchner-Media | David Inderlied/Kirchner-Media
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Verkorkste KampagneBaden-Württemberg entschuldigt sich für Plakataktion
Verkorkste Kampagne: Baden-Württemberg entschuldigt sich für Plakataktion Verkorkste Kampagne: Baden-Württemberg entschuldigt sich für Plakataktion Verkorkste Kampagne: Baden-Württemberg entschuldigt sich für Plakataktion Ein Klassenraum einer Grundschule in Deutschland: Eine Plakataktion zur Gewinnung von Lehrern hat in Baden-Württemberg für Empörung gesorgt Foto: picture alliance / Kirchner-Media | David Inderlied/Kirchner-Media Kein Bock auf Arbeit? Dann werde Lehrer! Mit dieser eigenwilligen Kampagne setzt sich die Landesregierung in Baden-Württemberg gehörig in die Nesseln. Nun wird wild zurückgerudert. STUTTGART. Die baden-württembergische Landesregierung hat sich für eine Werbekampagne zur Gewinnung neuer Lehrer entschuldigt. Zudem kündigte das Kultusministerium an, die Wortwahl zu ändern. Hintergrund ist ein Plakat am Stuttgarter Flughafen mit der Aussage: „Gelandet und gar keinen Bock auf Arbeit morgen? Mach was dir Spaß macht und werde
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