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Osnabrück, die Stadt des Westfälischen Friedens, feiert das historische Ereignis, während aktuelle Friedensaktivitäten ruhen
Die Bedeutung von Städtepartnerschaften
In einem Gespräch zwischen Roland Kern und Albrecht Müller wurde betont, wie wichtig Städtepartnerschaften gerade in schwierigen Zeiten sind. Allerdings ruht die Städtepartnerschaft zwischen Osnabrück und der russischen Stadt Twer aufgrund des Angriffskrieges Russlands. Dies ist beunruhigend und wirft Fragen auf, besonders angesichts der historischen Bedeutung der Stadt Osnabrück.
Osnabrück, der Westfälische Frieden und das russische Twer
Osnabrück, eine Stadt in Niedersachsen, war zusammen mit Münster Teil des Westfälischen Friedens von 1648. Dieses historische Ereignis wird bereits in der Grundschule gelehrt. Die Städtepartnerschaft mit Twer begann im Jahr 1973 und wurde durch eine Studienfahrt des Osnabrücker Stadtjugendrings in die Sowjetunion initiiert. Trotz anfänglicher Probleme konnte die Partnerschaft erfolgreich aufgebaut werden. Aktuell scheint es jedoch seitens der Stadt Osnabrück wenig Interesse an der deutsch-russischen Partnerschaft zu geben, was irritierend und fragwürdig ist.
Das fragwürdige Ruhen der Städtepartnerschaft
Die Oberbürgermeisterin von Osnabrück, Katharina Pötter, hat offenbar eigenständig entschieden, dass die Städtepartnerschaft mit Twer ruht. Als Begründung wurde angeführt, dass der Oberbürgermeister von Twer nicht auf einen Brief von Frau Pötter nach dem Einmarsch der russischen Armee in die Ukraine reagiert habe. Im Stadtrat wurde dem Ruhen der Partnerschaft offenbar nicht widersprochen. Es scheint, dass das Prinzip des „Wandels durch Annäherung“ von einigen Mitgliedern der SPD-Stadtratsfraktion vergessen wurde. Die Partnerschaft soll nun ruhen, bis der Oberbürgermeister von Twer auf den Brief reagiert. Eigenes Bemühen seitens Osnabrück, den Kontakt herzustellen, ist nicht erkennbar.
Es ist wichtig, dass Städtepartnerschaften gerade in schwierigen Zeiten aufrechterhalten werden. Die Entscheidung der Stadt Osnabrück, die Partnerschaft mit Twer ruhen zu lassen, wirft Fragen auf und ist höchst fragwürdig. Es scheint, dass das Interesse an der deutsch-russischen Partnerschaft fehlt und die Bedrohungen während des Kalten Krieges in Vergessenheit geraten sind. Es bleibt zu hoffen, dass die Stadt Osnabrück ihre Bemühungen zur Förderung der Partnerschaft verstärkt und den Kontakt mit Twer wieder aufnimmt
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Friedensstadt Osnabrück? Eine Stadt des Westfälischen Friedens feiert das historische Ereignis, aber aktuelle Friedensaktivitäten ruhen
Anlass für diesen Beitrag ist ein Gespräch von Roland Kern mit Albrecht Müller. Ein Schlüsselsatz in der Einleitung zum Gespräch lautet: „Städtepartnerschaften sind wichtig, gerade in schwierigen Zeiten wie heute.“ In der Friedensstadt Osnabrück wird darüber anders geurteilt: Aufgrund des Angriffskrieges Russlands ruht die Städtepartnerschaft mit Twer. Das ist beunruhigend und angesichts des historischen Anspruchs der Stadt äußerst fragwürdig. Von Christian Reimann. Osnabrück, der Westfälische Frieden und das russische Twer Die Stadt Osnabrück, im südwestlichen Niedersachsen an Nordrhein-Westfalen angrenzend gelegen, war zusammen mit Münster Teil des Westfälischen Friedens von 1648. Das für die Stadt so wichtige Ereignis wird bereits in der Unterstufe vermittelt. Alle städtischen Grundschüler erhalten im Herbst der vierten Klasse im Rahmen des traditionellen Steckenpferdreitens vom Oberbürgermeister persönlich
