Erhält die Ukraine letztendlich Taurus-Marschflugkörper für die Zerstörung von Bunkern

Bunker Buster: Erhält die Ukraine nun doch Taurus-Marschflugkörper?

Die ukrainische Regierung prüft die Möglichkeit, Taurus-Marschflugkörper vom Typ Taurus aus den Beständen der deutschen Bundeswehr zu erhalten. Dies wurde in geheimen Gesprächen zwischen der Ampel-Koalition und der Rüstungsindustrie diskutiert, wie der Spiegel am Freitag berichtete. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) möchte jedoch technische Modifikationen vornehmen, um sicherzustellen, dass die bunkerbrechenden Geschosse nicht gegen Russland eingesetzt werden können. Die Bundesregierung ist nicht länger von der Waffenhilfe der USA abhängig, um die Lieferung der Taurus-Flugkörper zu ermöglichen. Die Taurus-Marschflugkörper haben eine hohe Reichweite von über 500 Kilometern und werden gegen stationäre Ziele eingesetzt. Aufgrund ihrer niedrigen Flughöhe von weniger als 50 Metern sind sie kaum vom Radar zu erfassen und können durch spezielle Sprengtechniken auch mehrere Bunkeretagen durchdringen.

Die mögliche Lieferung der Taurus-Marschflugkörper könnte aufgrund des enttäuschenden Verlaufs der ukrainischen Gegenoffensive in Betracht gezogen werden. Der SPD-Außenpolitiker Adis Ahmetovic äußerte, dass es wichtig sei, die Ukraine mit entscheidenden Mitteln wie den Taurus-Marschflugkörpern auszustatten, da sie nicht nur ihre eigene Freiheit, sondern auch die Freiheit Europas verteidige. Der ehemalige Berufsoffizier Johannes Arlt hingegen äußerte eine gänzlich andere Meinung und hielt es mittelfristig weder für sinnvoll noch für angemessen, die Taurus-Flugkörper abzugeben. Er betonte, dass Risiken sorgfältig abgewogen werden sollten und ein System mit einer so großen Reichweite nicht zur Verfügung gestellt werden sollte.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz forderte ebenfalls die Lieferung der Waffen an die Ukraine und kritisierte die vertane Zeit. Er betonte, dass die Gegenoffensive ins Stocken geraten sei und die ukrainische Armee keine nennenswerte Luftwaffe zur Unterstützung habe. Daher seien Lenkwaffen wie die Taurus-Marschflugkörper die einzige Möglichkeit, um die von den Russen angelegten Minenfelder zu überwinden und Territorium zurückzuerobern. Er befürchtet, dass Deutschland letztendlich doch liefern wird, ähnlich wie bei der Diskussion um Panzerlieferungen.

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BunkerzerstörerBekommt die Ukraine nun doch Taurus-Marschflugkörper?

Bunkerzerstörer: Bekommt die Ukraine nun doch Taurus-Marschflugkörper? Bunkerzerstörer: Bekommt die Ukraine nun doch Taurus-Marschflugkörper? Taurus-Flugkörper sind effektiv gegen stationäre Ziele und können auch Bunker durchbrechen. Hier sind sie angehängt an einen Tornado-Kampfjet Foto: picture alliance / Photoshot | – Bekommt die Ukraine nun doch Taurus-Marschflugkörper? Bekommt die Ukraine nach Panzern jetzt auch Raketen von Deutschland? Die Bundesregierung bespricht, Marschflugkörper zu liefern. In der SPD ist die Haltung dazu gespalten. BERLIN. Die Bundesregierung prüft, Marschflugkörper vom Typ Taurus aus den Bundeswehrbeständen an die Ukraine zu liefern. Das bespreche die Ampel in geheimen Gesprächen mit der Rüstungsindustrie, berichtete der Spiegel am Freitag. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) wolle allerdings durch technische Modifikationen ausschließen, daß Kiew mit den bunkerbrechenden Geschossen Rußland angreifen kann. So

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