Otto-Versand gerät in Schwierigkeiten: Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher
Es ist ungefähr anderthalb Jahre her, dass der Dienstleistungs- und Handelskonzern Otto eine Nachricht auf Twitter (jetzt X) veröffentlichte, in der es um die veränderte Arbeitswelt ging. Der Tweet sorgte jedoch für Aufsehen, da das Unternehmen sich für die Verwendung von Gender-Sprache entschieden hatte. Ein Leser war mit dieser politisierten Sprache nicht einverstanden und Otto antwortete daraufhin, dass sie weiterhin gendern würden und der Leser nicht bei ihnen bestellen müsse. Diese Reaktion führte zu einer Kontroverse in den sozialen Medien, einschließlich Boykottaufrufen.
Das Unternehmen aus Hamburg zeigte sich überrascht von der Diskussion und behauptete, dass diese nur in der Twitter-Blase stattfände und nicht im Verhältnis zur Bedeutung stehe. Allerdings verzeichnete Otto im Geschäftsjahr 2022/23 einen Verlust von 413 Millionen Euro, nachdem sie im Vorjahr noch einen Gewinn von über 1,8 Milliarden Euro erzielt hatten. Es ist nicht ausgeschlossen, dass das laufende Jahr erneut mit roten Zahlen endet, da die aktuellen Zahlen aus dem nächsten Halbjahr darauf hindeuten, dass die Gewinnzone nicht erreicht werden dürfte.
H2: Die Entscheidung für Gender-Sprache und die Kontroverse
H2: Die Reaktion von Otto und die Diskussion in den sozialen Medien
H2: Die finanziellen Auswirkungen auf Otto und die Prognose für das laufende Jahr
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Gottes Mühlen mahlen langsam, aber sicher: Otto-Versand in Schwierigkeiten
Es ist gut eineinhalb Jahren her, als der Dienstleistungs- und Handelskonzern Otto eine Nachricht auf „Twitter“ (jetzt „X“) veröffentlichte, in der es um die veränderte Arbeitswelt ging. Kunde kein König So weit, so gut, wenn im Tweet nicht von „Kolleg*innen“ die Rede gewesen wäre. Denn 2019 hat sich das Unternehmen für die Gender-Sprache entschieden. Einem Leser missfiel diese politisierte Sprache, woraufhin Otto, wie unzensuriert berichtete, zurückschrieb: Stimmt, so einfach ist das: Wir gendern. Und du musst nicht bei uns bestellen. Und schon ging es rund in den sozialen Medien, Boykottaufrufe eingeschlossen. Patzige Reaktion des Unternehmens Das Hamburger Unternehmen gab sich überrascht und konterte, die Diskussion fände in der berühmten Twitter-Blase statt: Die Wogen der Empörung stehen in keinem Verhältnis zur
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