Arbeitnehmer fordern „höhere Löhne“ bei bundesweiten Streiks im Einzel-, Groß- und Versandhandel, während Arbeitgeber Widerstand leisten

Arbeitsbedingungen im Einzelhandel: Mitarbeiter kämpfen für bessere Bedingungen

Es ist offensichtlich, dass die Mitarbeiter im Einzelhandel derzeit hart arbeiten, um ihren Kunden einen guten Service zu bieten. Gleichzeitig kämpfen sie jedoch auch für bessere Arbeitsbedingungen, höhere Löhne und mehr Respekt. Leider sind ihre Bemühungen bisher erfolglos geblieben. Die Arbeitgeberseite zeigt sich wenig kooperativ und hat bereits mehrere Verhandlungsrunden ergebnislos abgebrochen. Sie setzen auf Zeit und versuchen, das Streikrecht im Handel einzuschränken. Dieser Kommentar von Frank Blenz beleuchtet die Situation genauer.

Gewinner und Verlierer im Handel

Trotz der aktuellen Situation brummt der Handel und die Arbeitgeber freuen sich über hohe Gewinne. Das Handelsblatt berichtet, dass die Konzerne ihre Profite trotz der Krisen steigern konnten. Dies liegt unter anderem daran, dass sie ihre Monopolstellung ausnutzen und die Preise diktieren. Sie locken Kunden mit vermeintlich günstigen Angeboten und betrügen sie mit Mogelpackungen. Gleichzeitig halten sie ihre Mitarbeiter niedrig und beklagen sich über hohe Kosten. Kleine Mitbewerber und die Kunden sind die Verlierer in dieser Situation. Die Mitarbeiter werden in den Analysen nicht erwähnt. Die großen Handelsunternehmen feiern ihre Gewinne, während die Arbeitnehmerseite kämpft.

Zeit für Tarifverhandlungen und bessere Arbeitsbedingungen

2023 stehen Tarifverhandlungen an und es ist längst an der Zeit, die Löhne und Arbeitsbedingungen spürbar zu verbessern. Die Arbeitnehmerseite kämpft weiterhin für ihre Rechte und fordert höhere Löhne. Die Streiks im Handel nehmen zu und in den sozialen Medien werden Fotos und Kommentare von protestierenden Mitarbeitern geteilt. Die Gewerkschaften setzen sich bundesweit für ihre Rechte ein. Es gibt jedoch Unterschiede in der Organisationsstruktur und der Mitgliederzahl der Gewerkschaften. Trotzdem ist es wichtig, dass die Arbeitnehmerseite zusammenhält. Im Lebensmittelhandel allein sind fünf Millionen Beschäftigte tätig, von denen zwei Drittel Frauen sind. Viele arbeiten in Teilzeit und haben Schwierigkeiten, bessere Verträge zu erhalten. Die Bezahlung im Einzelhandel ist schlecht und viele Mitarbeiter kämpfen mit finanziellen Schwierigkeiten. Die Preistreiber erhöhen ihre Margen und machen größere Gewinne, während die Mitarbeiter unter niedrigen Löhnen leiden.

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Bundesweite Streiks im Einzel-, Groß- und Versandhandel – Arbeitnehmer: „Mehr Kohle ist die Parole“ – Arbeitgeber blocken ab

Uns Menschen, die in Supermärkten und Einzelhandelsgeschäften einkaufen gehen, ist nicht entgangen, dass die Mitarbeiter dieser Geschäfte derzeit neben ihrem täglichen, wichtigen Service für ihre Kunden für sich, für bessere Arbeitsbedingungen, für mehr Lohn und für mehr Respekt ackern – bislang ohne Erfolg. Die Arbeitgeberseite mauert, was das Zeug hält, in Nordrhein-Westfalen ist die inzwischen fünfte Verhandlungsrunde ergebnislos abgebrochen worden. Die Arbeitgeberseite setzt auf den Faktor Zeit und auf Angriff auf das Streikrecht im Handel. Ein Kommentar von Frank Blenz. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Gewinner und Verlierer Der Handel brummt, trotz allem, freuen sich die Arbeitgeber. Die Gewinne sprudeln, das Handelsblatt jubelt angesichts exklusiver Analysen, die zum Schluss kommen, dass

Details zu Bundesweite Streiks im Einzel-, Groß- und Versandhandel – Arbeitnehmer: „Mehr Kohle ist die Parole“ – Arbeitgeber blocken ab