bericht:-der-aktuelle-zustand-von-mariupolBericht: Der aktuelle Zustand von Mariupol
veroffentlicht-die-epochtimes-bewusste-falschmeldung?-reutlinger-pathologie-wird-durch-mwgfd-fortgefuhrt!Veroffentlicht die EpochTimes bewusste Falschmeldung? Reutlinger Pathologie wird durch MWGFD fortgefuhrt!
interview-mit-einem-russischen-soldaten:-„wir-bekaempfen-uns-selbst

Interview mit einem russischen Soldaten: „Wir bekämpfen uns selbst

Published On: 15. August 2023 19:19

Fast ein Jahr ist seit der Ankündigung einer Teilmobilmachung in Russland vergangen. Im September letzten Jahres wurden rund 300.000 Soldaten zum Kriegsdienst einberufen. Obwohl sie alle zuvor Militärdienst geleistet hatten, waren sie vor ihrer Einberufung einfache Handwerker, Büroangestellte, Manager oder Geschäftsleute. Ein Soldat mit dem militärischen Rufzeichen „Ural“, der im Zivilleben in der Unterhaltungsindustrie arbeitete, war einer der ersten, der eine Einberufung erhielt.

In einem Interview mit RT sprach er darüber, wie er und seine Kameraden der Herausforderung begegneten, zu den Waffen zu greifen, von den Unterschieden zwischen Wehrpflichtigen aus Russland und der Ukraine. Er erzählte davon, was in einem Mann vorgeht, der von einem zivilen Leben in ein militärisches übergeht und wofür die russischen Soldaten tatsächlich kämpfen.

Wenn sie mich einberufen werden, so sei es

RT: Was ging in Dir vor, als Du von Deiner Einberufung erfahren hast?
Ural: Ungefähr eine Woche bevor die Mobilmachung angekündigt wurde, begann ich darüber nachzudenken, ob meine Einberufung bald eintreffen könnte. Dinge wie Gesetzesänderungen, die Prüfung von Gesetzesentwürfen betreffend Fahnenflucht, gaben natürlich Anlass zu solchen Gedanken. Mir war klar, wie es weitergehen würde. Natürlich machte ich mir bis zu einem gewissen Grad auch Sorgen, weil unklar war, wozu das alles führen könnte und wie breit die Mobilmachung sein wird. Es war auch noch nicht klar, ob wir eine Generalmobilmachung zu erwarten hatten oder – wie sich dann herausstellte – eine Teilmobilmachung. Ich befand mich sozusagen in einem Zustand der Ungewissheit.

RT: Wie hast Du reagiert, als Du die Einberufung erhalten hast? Hast Du darüber nachgedacht, Russland in der Zeit zwischen der Bekanntgabe der Mobilmachung und dem Eintreffen der Einberufung zu verlassen?
Ural: Eigentlich hatte ich sogar die Möglichkeit, Russland zu verlassen, aber nein, ich bin nicht gegangen. Als der Zeitpunkt der Ankündigung der Mobilmachung näher rückte, kam ich zu der Überzeugung: „Wenn sie mich einberufen werden, so sei es. Es bedeutet, dass ich gebraucht werde. Und wenn ich nicht gebraucht werde, werden sie mich auch nicht einberufen.“ Als der Präsident dann den Beginn der Mobilmachung ankündigte, hatte ich innerlich also bereits beschlossen: „Komme, was wolle.“ Zwei Tage später stellte sich dann heraus, dass sie mich in den Kriegsdienst eingezogen hatten.

RT: Wie denkst Du nach all der Zeit, die Du jetzt an der Front verbracht hast, über Menschen, die beschlossen haben, das Land zu verlassen, bevor sie eine Einberufung erhalten?
Ural: Meine Einstellung dazu ist zwiespältig. Einerseits verstehe ich, dass jeder sein eigenes Schicksal wählt. Wir sind alles erwachsene Menschen und wir begreifen. Auf der anderen Seite handelt es sich jedoch um eine Situation, in der einige sozusagen von ihrem Mutterland aufgezogen wurden, sich aber dafür entschieden, das Mutterland einfach im Stich zu lassen. Diese Menschen kann man gewissermaßen als Kosmopoliten bezeichnen. Sie interessierten sich nicht für das Schicksal des eigenen Heimatlandes oder dafür, was daraus werden könnte. Also verließen sie das Land, dies war ihre Entscheidung.

Der Fluss als unüberwindbares Hindernis

RT: Zu welchem Teil der Front wurdest Du nach Deiner Einberufung verlegt?
Ural: In das Gebiet um Cherson, das insofern besonders ist, weil es durch den wunderschönen Fluss Dnjepr geteilt wird. Während unseres gesamten Aufenthalts dort hatten wir keinen direkten Feindkontakt, da unsere Einheit die russische Grenze kurz vor dem Truppenabzug aus Cherson überquerte. Danach ließen die Kämpfe in diesem Frontabschnitt rasch nach. Der Fluss Dnjepr ist eine ausgezeichnete „Trennlinie“, breit genug, um direkte Zusammenstöße zu verhindern.

RT: Du hast erwähnt, dass Du kurz vor dem Rückzug der russischen Streitkräfte aus Cherson an die Front kamst. Was denkst Du über diesen Rückzug?
Ural: Es gab zu dem Zeitpunkt zwei Aspekte. Einerseits war uns allen mehr oder weniger klar, dass diese strategische Entscheidung notwendig war, um eine kampfbereite Gruppe in eine Richtung zu verlegen, in der sie tatsächlich operieren konnte. Aber gleichzeitig gab es einen gewissen Unmut, weil viele auf der anderen Seite des Dnjepr zurückblieben. Dieser Unmut war vor allem unter den Berufssoldaten spürbar. Doch mit der Zeit wurde vielen klar, dass dies ein notwendiger Schritt war, egal wie frustrierend er in diesem Moment auch gewesen sein mag. Der Frontabschnitt konnte stabilisiert werden und die vom linken Ufer abgezogenen Einheiten konnten in anderen Abschnitten eingesetzt werden.

RT: Hat sich die Situation im Allgeme

Original Artikel Teaser

Interview mit einem russischen Wehrpflichtigen: „Wir kämpfen gegen uns selbst“

15 Aug. 2023 19:19 Uhr Von Dmitri PlotnikowFast ein Jahr ist vergangen seit der Ankündigung einer Teilmobilmachung in Russland. Im September vergangenen Jahres wurden rund 300.000 Soldaten in den Kriegsdienst einberufen. Obwohl sie alle zuvor Militärdienst abgeleistet hatten, waren sie vor ihrer Einberufung einfache Handwerker, Büroangestellte, Manager oder Geschäftsleute. Ein Soldat mit dem militärischen Rufzeichen „Ural“, der im Zivilleben in der Unterhaltungsindustrie arbeitete, war einer der ersten, der eine Einberufung erhielt.In dem Interview mit RT sprach er darüber, wie er und seine Kameraden der Herausforderung begegneten, zu den Waffen zu greifen, von den Unterschieden zwischen Wehrpflichtigen aus Russland und der Ukraine. Er erzählte davon, was in einem Mann vorgeht, der von einem zivilen Leben in ein militärisches übergeht und wofür die

Details zu Interview mit einem russischen Wehrpflichtigen: „Wir kämpfen gegen uns selbst“

Categories: Deutsch, Quellen, Russia Today, UkraineTags: Daily Views: 1Total Views: 18
bericht:-der-aktuelle-zustand-von-mariupolBericht: Der aktuelle Zustand von Mariupol
veroffentlicht-die-epochtimes-bewusste-falschmeldung?-reutlinger-pathologie-wird-durch-mwgfd-fortgefuhrt!Veroffentlicht die EpochTimes bewusste Falschmeldung? Reutlinger Pathologie wird durch MWGFD fortgefuhrt!