Krisen- und Insolvenzticker: Innerhalb einer Woche melden drei Projektentwickler Insolvenz
15. Aug. 2023, 19:00 Uhr: Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Krise. Aufgrund stark steigender Energiekosten und ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. In diesem Ticker fassen wir die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.
16. Aug. 2023, 16:46 Uhr: Innerhalb einer Woche sind drei Projektentwickler insolvent geworden. Zuerst sank das Interesse an Gewerbeimmobilien, dann die gesamte Bautätigkeit, und nun häufen sich die Insolvenzen von Projektentwicklern. Innerhalb einer Woche traf es Development Partner, die Project-Gruppe und Euroboden. Bereits Ende Juli gab es mehrere Insolvenzen in dieser Branche. Experten prognostizieren, dass etwa 20 bis 30 Prozent der kleinen bis mittelständischen Projektentwicklungsunternehmen vorerst vom Markt verschwinden werden.
14. Aug. 2023, 19:07 Uhr: Der fränkische Modehändler Madeleine hat Insolvenz angemeldet. Die Wirtschaftskrise bringt immer mehr Modegeschäfte in Bedrängnis. Die hohe Inflation hat zu Kostensteigerungen im Unternehmen und zur Zurückhaltung der Kunden beim Kauf geführt. Der Geschäftsbetrieb läuft trotz der Insolvenz vorerst ohne Einschränkungen weiter. Die Löhne der Mitarbeiter sind für mindestens drei Monate gesichert. Das Unternehmen strebt an, das Sanierungsverfahren in wenigen Monaten mit dem Einstieg eines Investors abzuschließen und das Geschäftsmodell zu digitalisieren.
10:10 Uhr: Die Ökonomin Veronika Grimm, Mitglied im Sachverständigenrat Wirtschaft, hat eine Konjunkturprognose abgegeben und den geplanten Industriestrompreis als Wachstumshindernis kritisiert. Sie betont, dass sich die Menschen auf Härten einstellen müssen, da die Wirtschaft stagniert. Die Konjunktur hängt mittelfristig auch von wichtigen Strukturreformen ab. Die Politik sollte den Bürgern gegenüber ehrlich sein und deutlich machen, dass der Umbau zur Klimaneutralität Kosten verursacht. Grimm spricht sich auch für eine automatische Anhebung des Renteneintrittsalters aus.
12. Aug. 2023, 11:05 Uhr: Immer mehr Immobilienunternehmen melden Insolvenz an. In der letzten Woche haben mehrere deutsche Immobilienunternehmen Insolvenz angemeldet. Die Probleme in der Branche werden auf starke Baukostensteigerungen, hohe Zinsen und die Zurückhaltung von Finanzierern zurückgeführt. Die Nachfrage tendiert praktisch gegen null, und eine baldige Besserung der Situation ist zweifelhaft.
11. Aug. 2023, 12:45 Uhr: Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist drastisch gestiegen. Im Juli 2023 gab es im Vergleich zum Vorjahresmonat einen Anstieg um 23,8 Prozent. Bereits im Juni 2023 lag die Zahl der Insolvenzen um 13,9 Prozent höher als im Vorjahresmonat. Im Mai 2023 gab es 19 Prozent mehr Insolvenzen als im Vorjahresmonat. Besonders betroffen war im Mai der Bereich Verkehr und Lagerei.
Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer Krise, und immer mehr Unternehmen melden Insolvenz an. Die Probleme erstrecken sich auf verschiedene Branchen, darunter auch die Immobilien- und Modebranche. Die hohe Inflation, steigende Energiekosten und ungünstige Rahmenbedingungen belasten die Unternehmen. Die Insolvenzen von Projektentwicklern und Modehändlern nehmen zu, während auch die Zahl der Insolvenzen insgesamt deutlich steigt. Experten prognostizieren, dass sich die Situation in naher Zukunft nicht verbessern wird. Die Politik wird aufgefordert, ehrlich mit den Bürgern zu sein und notwendige Strukturreformen anzugehen
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Krisen- und Insolvenzticker: Binnen einer Woche drei Projektentwickler insolvent
15 Aug. 2023 19:00 Uhr Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen. Quelle: www.globallookpress.com © www.imago.images.de 15.08.2023 16:46 Uhr 16:46 Uhr Binnen einer Woche drei Projektentwickler insolventErst fiel das Interesse an Gewerbeimmobilien, dann die gesamte Bauaktivität; inzwischen reihen sich Insolvenzen von Projektentwicklern aneinander. Binnen einer Woche traf es Development Partner, die Project-Gruppe und Euroboden. Schon Ende Juli war es zu mehreren Insolvenzen in dieser Branche gekommen.Das Handelsblatt zitiert einen Professor für Immobilienwirtschaft, Niklas Köster, mit einer düsteren Prognose: „Circa 20 bis 30 Prozent der kleinen bis mittelständischen Projektentwicklungsunternehmen werden vorerst vom Markt verschwinden.“Als Problem erweist sich
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