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RTL entlässt Moderator nachdem er zuvor die Leugnung von Fake News unterstützt hat

Published On: 17. August 2023 3:53

Vor kurzem haben wir darüber berichtet, wie bei RTL mit gefälschten Ergebnissen von selbst initiierten Umfragen getrickst wird. Diesmal ging es um die Meinung der Deutschen zu einem Verbot der AfD. Ein weiteres Beispiel dafür, wie sehr der Aufwärtstrend der Alternativen den Kölnern zu schaffen macht, zeigt sich nun. Selbst ehemalige Spitzenpolitiker, die längst aus der Partei ausgetreten sind, scheinen vor medialer Hetze nicht mehr sicher zu sein. Am 5. August präsentierte der Moderator Maurice Gajda in der Sendung „Explosiv“ einen Beitrag über den Sänger Trong Hieu Nguyen, der aus Vietnam stammt. Nguyen hatte beim deutschen Vorentscheid zum ESC 2023 den vierten Platz belegt. Gajda konfrontierte den Sänger mit einer vermeintlichen Aussage, die Frauke Petry via Twitter getroffen haben soll: „Ich glaube, kein normaler Deutscher will einen rosa gefärbten Asiaten beim ESC sehen.“ Der Tweet wurde inzwischen gelöscht, fügte der Moderator hinzu. Es gibt jedoch einen Haken: Die Ex-AfD-Politikerin hat diese Worte nie gesagt, nicht einmal ansatzweise. Der gemeine RTL-Zuschauer musste jedoch fast zwangsläufig einen anderen Eindruck bekommen. Das vermeintliche Petry-Zitat wurde grafisch als „echter Tweet“ dargestellt. Gajda tat sogar so, als würde er den Tweet von seinem Handy ablesen. Am Montag wurde der Schwindel aufgedeckt. Ein Nutzer hatte den ursprünglichen Petry-Tweet rekonstruiert. Wie kommt Gajda aber trotzdem dazu, Petry genau das zu unterstellen? RTL bemühte sich umgehend um Schadensbegrenzung und versuchte mit einem als „Entschuldigung“ getarnten Statement, die Wogen zu glätten. Der Sender erklärte, dass der Reporter den Tweet im März gesehen und wortgetreu notiert habe. Der Tweet wurde anschließend von Frauke Petry gelöscht, was im Beitrag auch erwähnt wurde. Die grafische Umsetzung im Design des Twitter-Profils von Frauke Petry verstößt jedoch gegen die journalistischen Guidelines des Senders. Dafür entschuldigt sich RTL. Es wurde offenbar ein nicht geringer Aufwand betrieben, um den Fake-Tweet von Petry als „echt“ aussehen zu lassen. Von einer „wortgetreuen“ Notierung kann kaum die Rede sein, wie beim Vergleich zwischen Original und Fälschung deutlich wird. Maurice Gajda wollte seine Zuschauer also ganz bewusst hinters Licht führen. RTL hat nun die Zusammenarbeit mit Gajda vorerst ausgesetzt und will seine journalistischen Guidelines überarbeiten. Frauke Petry kommentierte den Vorfall und kritisierte RTL für die Erfindung des rassistischen Tweets

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Nach Leugnung jetzt Rückzieher: RTL stellt Moderator für Fake News frei

Von reitschuster.de Erst vor wenigen Tagen mussten wir darüber berichten, wie bei RTL mit nicht genehmen Ergebnissen von selbst initiierten Umfragen getrickst wird (siehe hier). Im Mittelpunkt stand die Meinung der Deutschen nach einem Verbot der AfD. Wie sehr der Aufwärtstrend der Alternativen den Kölnern offenbar zu schaffen macht, zeigt jetzt ein weiteres Beispiel. Selbst ehemalige und längst aus der Partei ausgetretene Spitzenpolitiker scheinen vor medialer Hetze nicht mehr sicher zu sein. Am 5. August präsentierte „Explosiv“-Moderator Maurice Gajda einen Beitrag über den aus Vietnam stammenden Sänger Trong Hieu Nguyen. Dieser hatte beim deutschen Vorentscheid zum ESC 2023 den vierten Platz belegt. Gajda konfrontiert den Sänger mit einer vermeintlichen Aussage, die Frauke Petry via Twitter (hieß damals noch so) getroffen

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