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Wir behandeln Afrika wie ein Kindergartenkind“ – mit Jacques Baud
Putsch in Niger, vorher Mali und Burkina Faso. Politiker aus dem Westen sind empört über den „Abbau der Demokratie“. Jacques Baud, ehemaliger Leiter von Friedensmissionen in Afrika, sieht in den Staatsstreichen auch den Wunsch nach Unabhängigkeit von westlicher Bevormundung. Er sagt, dass Afrika wie ein Kleinkind behandelt wird und dass es keine Partnerschaften auf Augenhöhe gibt. In einem Gespräch geht es um die Hintergründe und Interessen auf dem afrikanischen Kontinent.
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Die Hintergründe der Staatsstreiche
Die Staatsstreiche in Niger, Mali und Burkina Faso haben weltweit für Empörung gesorgt. Politiker aus dem Westen kritisieren den „Abbau der Demokratie“ in diesen Ländern. Doch Jacques Baud, ehemaliger Leiter von Friedensmissionen in Afrika, sieht in den Putschen auch einen tieferen Grund. Er glaubt, dass die afrikanischen Länder sich von der westlichen Bevormundung lösen und nach Unabhängigkeit streben. Baud betont, dass Afrika nicht wie ein Kleinkind behandelt werden sollte und dass Partnerschaften auf Augenhöhe notwendig sind.
Die Interessen auf dem afrikanischen Kontinent
Afrika ist reich an natürlichen Ressourcen und hat ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Viele westliche Länder haben ein Interesse daran, Zugang zu diesen Ressourcen zu bekommen und ihre eigenen wirtschaftlichen Interessen zu verfolgen. Dies führt oft zu einer einseitigen Beziehung, in der die afrikanischen Länder benachteiligt werden. Baud fordert eine gerechtere Partnerschaft, bei der die Interessen beider Seiten berücksichtigt werden.
Die Rolle der westlichen Politiker
Die Empörung der westlichen Politiker über die Staatsstreiche in Afrika ist oft heuchlerisch, so Baud. Sie verurteilen den „Abbau der Demokratie“, während sie gleichzeitig ihre eigenen Interessen auf dem afrikanischen Kontinent verfolgen. Baud fordert eine ehrliche Auseinandersetzung mit den Hintergründen der Konflikte und eine Neubewertung der Beziehungen zwischen dem Westen und Afrika. Nur so könne eine gerechtere und gleichberechtigte Partnerschaft entstehen
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„Wir behandeln Afrika wie ein Kleinkind“ – mit Jacques Baud
Putsch in Niger, davor Mali und Burkina Faso. Westliche Politiker empören sich über den „Abbau der Demokratie“. Der ehemalige Leiter von Friedensmissionen in Afrika, Jacques Baud sieht in den Staatsstreichen auch ein Streben nach Unabhängigkeit von westlicher Bevormundung. „Wir behandeln Afrika wie ein Kleinkind und wollen keine Partnerschaften auf Augenhöhe“, sagt der Ex-Oberst im Generalstab der Schweizer Armee. Ein Gespräch über die Hintergründe und Interessen auf dem afrikanischen Kontinent. ___________ Ich würde mich freuen, wenn ihr meine unabhängige journalistische Arbeit unterstützen würdet, damit ich auch in Zukunft weitermachen kann. Vielen Dank! Ich möchte mich auch ganz herzlich bei allen bedanken, die mich bereits unterstützen. Milena Preradovic Name: Milena PreradovicIBAN: AT40 2070 2000 2509 6694BIC: SPFNAT21XXX oder paypal.me/punktpreradovic ___________ 0 Kommentare
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