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Mit Hilfe von Jacken mit eingebauten Ventilatoren und Schläuchen mit kühlendem Gel gegen die heißen Temperaturen

Published On: 20. August 2023 16:52

Auf einer Wiese liegen Regenschirme zum Trocknen. Nun kommt die Hitze. Foto: Jens Kalaene/dpa Nicht nur Deutschland und Europa haben gelegentlich Hitzewellen, auch in Japan gibt es einen richtigen Sommer. Im Kampf gegen die Hitze und ihre Auswirkungen setzen japanische Unternehmen immer mehr auf technologische Kleidung. Der auf Arbeitskleidung für Bauarbeiter spezialisierte Hersteller Workman hat angesichts der Nachfrage eine alltagstaugliche Version seiner mit Ventilatoren ausgestatteten Jacke entwickelt. Der Mechanismus ist einfach: Zwei batteriebetriebene handtellergroße Ventilatoren sind in die Rückseite der Jacke eingearbeitet und erzeugen eine kühle Brise auf dem Rücken des Trägers. Die Ventilatoren-Jacken sind zu Preisen zwischen 76 und 152 Euro erhältlich und verkaufen sich gut, wie Workman-Sprecher Yuya Suzuki sagt. „Leute, die noch nie Kleidung mit Ventilatoren getragen haben, wollen sich abkühlen – daher wächst das Interesse an dem Kauf unserer Jacken“, sagt Suzuki. Japanische Sommer sind schon immer für ihre Hitze und Schwüle bekannt. Besonders ältere Menschen sind bei der feuchten Hitze gefährdet. Mehr als 80 Prozent der Hitzetoten in Japan in den letzten fünf Jahren waren Senioren. Das Unternehmen MI Creations hat eine Lösung: Schläuche, die mit kühlendem Gel gefüllt sind, sollen die Körpertemperatur des Trägers auf ein erträgliches Maß senken. Nach 20 Minuten im Kühlschrank ist der Schlauch einsatzbereit. Wenn er im Nacken getragen wird, kann er den ganzen Körper deutlich abkühlen, sagt Unternehmenssprecherin Nozomi Takai. Ein anderes Unternehmen setzt auf Bekleidung aus kühlenden Materialien. Die Firma Liberta hat eine ganze Bekleidungslinie entwickelt, die beispielsweise mit Xylitol bedruckt ist, das beim Kontakt mit Wasser oder Schweiß kühlend wirkt. Ein weiterer Trend ist das Tragen von Schirmen zum Schutz vor der Sonne. Bisher waren es vor allem japanische Frauen, die sich mit Schirmen vor Sonnenbräune schützten, aber inzwischen werden sie auch bei Männern immer beliebter. Der Luxus-Schirmhersteller Komiyama Shoten begann um das Jahr 2019 herum mit der Herstellung von Sonnenschirmen für Männer, nachdem das Umweltministerium die Bevölkerung zum Schirmtragen ermutigt hatte. Bis dahin hatten männliche Kunden gedacht, dass Sonnenschirme „nur etwas für Frauen sind, es war ihnen peinlich“, sagt Firmeninhaber Hiroyuki Komiya. Aber das habe sich grundlegend geändert – wer einmal einen Sonnenschirm benutzt habe, „kann nicht mehr ohne“, ist er überzeugt. In den belebten Straßen des Urlaubsortes Asakusa bestätigt sich der Trend. Der 42-jährige Kiyoshi Miya hat seinen Regenschirm kurzerhand zum Sonnenschutz umfunktioniert. „Damit ist es, als wäre ich immer im Schatten, und der Wind fühlt sich kühl an“, schwärmt er. Ein anderer Passant, Shoma Kawashima, hat einen Ventilator am Nacken befestigt. Doch selbst das genügt dem 21-Jährigen unter der sengenden Sonne nicht: „Am liebsten wäre ich nackt“, seufzt er. (afp)

Technologie in der Kleidung gegen die Hitze

Nicht nur Deutschland und Europa haben ab und zu Hitzewellen, auch in Japan hat man richtigen Sommer. Im Kampf gegen die Hitze und ihre Auswirkungen setzen japanische Firmen immer mehr auf Technologie in der Kleidung. So hat der auf Arbeitskleidung für Bauarbeiter spezialisierte Hersteller Workman angesichts der Nachfrage inzwischen eine alltagstaugliche Version seiner mit Ventilatoren ausgestatteten Jacke herausgebracht. Der Mechanismus ist einfach: zwei batteriebetriebene handtellergroße Ventilatoren sind in die Rückseite der Jacke eingearbeitet und fächeln eine kühle Brise über den Rücken des Trägers. Die Ventilatoren-Jacken sind zu Preisen zwischen umgerechnet 76 und 152 Euro zu haben und verkaufen sich nach den Worten von Workman-Sprecher Yuya Suzuki gut. „Leute, die noch nie mit Ventilatoren ausgerüstete Kleidung getragen haben, wollen sich abkühlen – also wächst das Interesse am Kauf unserer Jacken“, sagt Suzuki.

Neue Lösungen gegen die Hitze

Japanische Sommer sind schon immer als heiß und schwül berüchtigt. Besonders ältere Leute sind bei der feuchten Hitze vom Hitzschlag bedroht. Mehr als 80 Prozent der Hitzetoten in Japan in den vergangenen fünf Jahren waren Senioren. Die Firma MI Creations hat eine Lösung parat: mit einem kühlenden Gel gefüllte Schläuche sollen die Körpertemperatur des Trägers auf einen verträglichen Wert bringen. Nach 20 Minuten im Kühlschrank ist der Schlauch einsatzbereit. Im Nacken getragen, kann er „den ganzen Körper deutlich herunterkühlen“, wie Unternehmenssprecherin Nozomi Takai sagt. Ein anderes Unternehmen setzt auf Bekleidung aus kühlenden Materialien. Die Firma Liberta hat eine ganze Bekleidungslinie mit Aufdrucken beispielsweise aus Xylitol entwickelt, das beim Kontakt mit Wasser oder Schweiß kühlend wirkt.

Trends im Hitzeschutz

Ein anderer Trend ist das Tragen von Schirmen zum Schutz gegen die Sonne. Waren es bislang vor allem um ihren Teint besorgte japanische Frauen, die sich mit Schirmen gegen Sommerbräune schützten, werden diese inzwischen auch bei Männern zum Hitzeschutz immer beliebter. Der Luxus-Schirmproduzent Komiyama Shoten begann um das Jahr 2019 herum mit der Herstellung von Sonnenschirmen für Männer, nachdem das Umweltministerium die Bevölkerung zum Schirmtragen ermuntert hatte. Bis dahin hätten männliche Kunden gedacht, das Sonnenschirme „nur etwas für Frauen sind, es war ihnen peinlich“, sagt Firmeninhaber Hiroyuki Komiya. Doch das habe sich inzwischen grundlegend geändert – wer einmal einen Sonnenschirm benutzt habe, „der kann nicht mehr ohne“, ist er überzeugt. In den belebten Straßen des Urlauberorts Asakusa bestätigt sich der Trend. Der 42-jährige Kiyoshi Miya hat seinen Regenschirm kurzerhand zum Sonnenschutz umgewidmet. „Damit ist es, als wäre ich immer im Schatten, und der Wind fühlt sich kühl an“, schwärmt er. Ein anderer Passant, Shoma Kawashima, hat einen Ventilator am Nacken befestigt. Doch selbst das genügt dem 21-Jährigen unter der sengenden Sonne nicht: „Am liebsten wäre ich nackt“, seufzt er. (afp)

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Mit Ventilatoren-Jacken und Kühlgel-Schläuchen gegen die Hitze

Aufgespannte Regenschirme liegen zum Trocknen auf einer Wiese. Jetzt kommt die Hitze.Foto: Jens Kalaene/dpa Nicht nur Deutschland und Europa haben ab und zu Hitzewellen, auch in Japan hat man richtigen Sommer. Im Kampf gegen die Hitze und ihre Auswirkungen setzen japanische Firmen immer mehr auf Technologie in der Kleidung. So hat der auf Arbeitskleidung für Bauarbeiter spezialisierte Hersteller Workman angesichts der Nachfrage inzwischen eine alltagstaugliche Version seiner mit Ventilatoren ausgestatteten Jacke herausgebracht. Der Mechanismus ist einfach: zwei batteriebetriebene handtellergroße Ventilatoren sind in die Rückseite der Jacke eingearbeitet und fächeln eine kühle Brise über den Rücken des Trägers. Die Ventilatoren-Jacken sind zu Preisen zwischen umgerechnet 76 und 152 Euro zu haben und verkaufen sich nach den Worten von Workman-Sprecher Yuya Suzuki

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