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Mit Hilfe von Jacken mit eingebauten Ventilatoren und Schläuchen mit kühlendem Gel gegen die heißen Temperaturen
Salzburg erleben – und sterben
Die Salzburger Festspiele: Ein Blick hinter die Kulissen
Die Salzburger Festspiele gelten als das Hochamt abendländischer Kultur und locken jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Doch immer mehr Menschen fragen sich, warum das so ist und wie lange dieses Festival noch bestehen wird. Österreich ist ein kleines Bergvolk und unterscheidet sich sowohl politisch als auch kulturell stark von Deutschland. Die Österreicher hegen einen permanenten Phantomschmerz über den Verlust einstiger Bedeutung und überhöhen daher die wenigen nationalen Denkmäler zu Heiligtümern. Dazu zählen auch die Salzburger Festspiele, die jedes Jahr weltbekannte Künstler anziehen.
Die Herausforderungen der Salzburger Festspiele
Die Salzburger Festspiele sind nicht nur für ihre kulturelle Bedeutung bekannt, sondern auch für ihr gutes Essen. Allerdings folgt die Verpflegung einem unösterreichischen Prinzip von minimalem Angebot bei maximalen Preisen. Zudem sind die Restaurants in der Stadt oft schon vor Konzertbeginn ausgebucht, sodass viele Besucher hungrig bleiben. Die Akustik im Großen Festspielhaus lässt ebenfalls zu wünschen übrig und das Fehlen jeglicher Bühnendekoration verhindert eine stimmungsvolle Atmosphäre. Dies hat zur Folge, dass das Publikum der Salzburger Festspiele hauptsächlich aus älteren Menschen besteht.
Die Zukunft der Salzburger Festspiele
Die Salzburger Festspiele existieren bereits seit 1920 und ziehen jedes Jahr eine Vielzahl von Besuchern an. Doch stellt sich die Frage, wie zukunftsfähig dieses Festival tatsächlich ist. Die Tatsache, dass es sich gegen die Teilnahme von Menschen unter 50 abschottet und eher wie ein Gerontokratie-Kongress wirkt, wirft Zweifel auf. Dennoch bleibt die Musik der Festspiele unbestreitbar schön und zieht weiterhin viele Menschen an.
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Salzburg hören – und sterben
Die Festspiele in der Stadt der Mozartkugeln gelten als das Hochamt abendländischer Kultur. Doch wer in diesem Jahr dabei ist, fragt sich: warum eigentlich? Und vor allem: wie lange wohl noch? Bitte, verstehen Sie das nicht falsch: Ich mag Österreich, wirklich. Vor zwei Jahren bin ich als reifer Mittfünfziger völlig freiwillig ins Salzburger Land gezogen, weil ich meine Heimatstadt Berlin einfach nicht mehr ertragen habe. Und es ist schön hier, ehrlich. Nur darf man nicht den Irrtümern und Vorurteilen erliegen, die man als germanischer Bundesrepublikaner so hat über die „Ostmark“ (ein Scherz, bitte). Wer glaubt, Österreich sei doch eigentlich wie Deutschland, nur kleiner – der wird sehr schnell eines Besseren belehrt. Oder eines Schlechteren, je nach Perspektive. Die Österreicher sind
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