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Kanzler-Fehltritt: Pazifisten sind „gefallene Engel, die aus der Hölle stammen

Published On: 21. August 2023 10:00

Mit einer skandalösen Beleidigung der Bürger bei einer Wahlkampfveranstaltung am Freitag hat Olaf Scholz erneut seine Rolle als Bundeskanzler der Spaltung bestätigt. Sein berechneter „Wutausbruch“, der auch noch radikale religiöse Bilder beschwor, zerstört alle Brücken zu Andersdenkenden. Das Ziel ist klar: Kritiker als Abgesandte des Teufels zu erklären, erleichtert es den Befürwortern des Krieges – Argumente von Höllen-Kreaturen müssen nicht entkräftet werden. Ein Kommentar von Tobias Riegel.

Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei einer kürzlichen Wahlkampfrede in München anwesende Kritiker der Bundesregierung schwer beleidigt, wie Medien berichten. In seiner Rede wandte sich Scholz an die Bürger, die sich für einen Waffenstillstand und Verhandlungen im Ukrainekrieg einsetzen, und sagte: „Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden.“ In einem Video der FAZ sind einige dieser „Höllen-Kreaturen“ zu sehen, die sich für „Verhandeln statt Schießen!“ und „Waffenstillstand und Friedensverhandlungen“ einsetzen.

Der Auftritt von Scholz ist völlig unangemessen für einen Bundeskanzler. Die inakzeptable Beleidigung von Andersdenkenden ist nicht neu, aber sie muss immer wieder scharf zurückgewiesen werden. Die Phrasen vom demokratischen Meinungskampf werden durch solche Äußerungen noch leerer. Die Bundesregierung hat in der politischen Auseinandersetzung einen massiven Vorteil: Sie verfügt über zahlreiche eigene Kanäle der Meinungsmache. Gleichzeitig sehen sich viele Medien nicht mehr als Prüfstein für die Regierungspolitik, sondern als deren Verteidiger gegen den Unmut in der Bevölkerung. Andersdenkende Bürger haben diese Kanäle und die folgsamen Journalisten nicht. Der Protest bei Veranstaltungen der Bundesregierung ist eine der wenigen medienwirksamen Möglichkeiten, Aufmerksamkeit für ihre Anliegen zu erregen. Das ist legitim.

Der Auftritt von Scholz ist auch ein weiteres Beispiel für die Verrohung der Gesellschaft. Diffamierungen von der großen Kanzel des Kanzlers wirken gesellschaftlich viel schwerwiegender als Online-Hass von radikalen Bürgern. Solche Äußerungen fachen die Online-Wut weiter an – und angesichts der maßlosen Sprache des Kanzlers ist das nachvollziehbar, solange sie nicht gegen Gesetze wie Volksverhetzung oder Beleidigung verstoßen. Die Kritik der Bürger ist oft anständiger formuliert als die harschen Reaktionen der Regierung, der Journalisten und der „Zivilgesellschaft“. Das Phänomen ist auch bei der Kampagne gegen Kritiker der Corona-Politik zu beobachten: Angemessene und sachlich formulierte Kritik wurde als „Hass und Hetze“ bezeichnet. Tabus im öffentlichen Umgang werden von oben abgebaut, anstatt sie zu verteidigen. Die sprachliche Eskalation zeigt auch die inhaltliche Schwäche der Befürworter des Krieges. Der Auftritt von Scholz wirkt verzweifelt. Die gewählte Formulierung, um Kritiker massiv zu diffamieren, geht über bisherige Beleidigungen hinaus. Der religiöse Bezug soll Andersdenkende als „Leugner“ einer angeblich eindeutigen Moral erscheinen lassen

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Kanzler-Entgleisung: Pazifisten sind „gefallene Engel, die aus der Hölle kommen“

Mit einer skandalösen Bürgerbeschimpfung bei einer Wahlkampfveranstaltung am Freitag hat Olaf Scholz einmal mehr seinen Status als Bundeskanzler der Spaltung bekräftigt: Dieser kalkulierte „Wutausbruch“, der auch noch radikale religiöse Bilder beschwor, reißt alle Brücken zu Andersdenkenden ab. Das Motiv ist klar: Kritiker zu Abgesandten des Teufels zu erklären, macht es einfach für die Verlängerer des Krieges – Argumente von Höllen-Kreaturen muss man nicht entkräften. Ein Kommentar von Tobias Riegel. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download Bundeskanzler Olaf Scholz hat bei einer kürzlichen Wahlkampfrede in München anwesende Kritiker des Kurses der Bundesregierung schwer beleidigt, wie Medien berichten. Im Laufe der Rede sagte Scholz an die Bürger gewandt, die für Waffenstillstand und Verhandlungen im

Details zu Kanzler-Entgleisung: Pazifisten sind „gefallene Engel, die aus der Hölle kommen“

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