Mit großer Begeisterung in die Pilzsaison sammeln

Pilzsammler haben derzeit viel Spaß in den deutschen Wäldern. Die Pilzsaison ist in vollem Gange und Pilzliebhaber aus ganz Deutschland machen sich auf den Weg, um die besten Exemplare zu sammeln. Während sich einige auf kulinarische Entdeckungen freuen, warnen Experten vor den Gefahren. Der Mix aus Regen und Sonne dürfte den Pilzen in den deutschen Wäldern einen ordentlichen Schub geben. Es ist wichtig, beim Pilzsammeln vorsichtig zu sein und nur bekannte Pilze zu essen. Pilzbücher oder das Internet können oft nicht weiterhelfen, da Original und Abbildung für einen ungeübten Sammler nicht immer eindeutig zuzuordnen sind. Pilzapps können beim Erkennen helfen, sollten aber nicht allein zur Identifizierung verwendet werden. Bei Zweifeln ist es besser, auf die Pilzmahlzeit zu verzichten oder eine Pilzberatungsstelle aufzusuchen. Sammler sollten einen Korb oder andere luftige Gefäße verwenden und alte, madige oder zu kleine Pilze stehen lassen.

Einige Pilze sind sehr giftig und können zu schweren Vergiftungen führen. Zu den Giftpilzen gehören unter anderem der Grüne und Spitzhütige Knollenblätterpilz, Gifthäubling, Orangenfuchsige und Spitzbuckelige Schleierlinge, Frühjahrslorchel, Pantherpilz und Fliegenpilz. Grüne Knollenblätterpilze sind für rund fünf Prozent aller Pilzvergiftungen verantwortlich und können tödlich sein. Es gibt kein allgemeines Kriterium zur Unterscheidung von Speise- und Giftpilzen, aber unter den Röhrenpilzen, die unter dem Hut eine Art Schwamm haben, gibt es nur sehr wenige giftige und keine tödlichen Arten.

Es besteht immer wieder die Gefahr, dass harmlose Pilze mit Giftpilzen verwechselt werden. Verwechslungsgefahr besteht zum Beispiel zwischen dem Grünen Knollenblätterpilz und Champignons oder Täublingen, sowie zwischen Frühjahrslorchel und Speisemorchel. Oft stecken jedoch auch Unkenntnis und Leichtsinn dahinter. Möglicherweise lebensgefährliche Pilzvergiftungen zeigen sich erst nach einigen Stunden oder sogar noch später. Symptome können heftiges Erbrechen, krampfhafte Blähungen und Übelkeit sein. In schweren Fällen kann es zu Schädigungen von Leber oder Nieren kommen. Bei ersten Anzeichen einer Pilzvergiftung sollte sofort ein Arzt aufgesucht oder der Giftnotruf gewählt werden. Reste der gesammelten Pilze können bei der Bestimmung helfen.

Pilzgerichte können nach Aufbewahrung im Kühlschrank noch einmal aufgewärmt werden. Pilze dürfen nur für den Eigenbedarf gesammelt werden. Geschützte Pilzarten wie Steinpilz, Birkenpilz, Rotkappen und Pfifferlinge dürfen nur in geringen Mengen für den Eigengebrauch gesammelt werden. Die erlaubten Mengen variieren je nach Region. Bei Verstößen drohen Anzeigen und Bußgelder. Weitere Informationen zu Gift- und Speisepilzen sowie Experten finden Sie unter den angegebenen Links

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Mit Sammeleifer in die Pilzsaison

Pilzsammler kommen aktuell in den deutschen Wäldern voll auf ihre Kosten.Foto: iStock Die Pilzsaison ist im vollen Gange. Deutschlandweit brechen Pilzliebhaber auf, um die besten Exemplare zu sammeln. Während einige sich auf kulinarische Entdeckungen freuen, warnen Experten vor den Gefahren. Ob Steinpilze, Maronen oder Flockenstielige Hexenröhrlinge: Der Mix aus Regen und Sonne dürfte den Pilzen in Deutschlands Wäldern einen ordentlichen Schub geben. Was beim Pilzsammeln zu beachten ist – dazu Fragen und Antworten: Worauf sollten Pilzsammler achten? Grundsätzlich gilt – nur bekannte Pilze essen. Auch ein Pilzbuch oder das Internet helfen oft nicht weiter, weil Original und Abbildung für einen ungeübten Sammler nicht immer eindeutig zuzuordnen sind. Pilzapps können beim Erkennen zwar helfen, Pilzsucher sollten sich jedoch „keinesfalls allein auf

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