Drohende Verschärfung der Lage im Südchinesischen Meer
USA setzen Druck auf Philippinen aus
Ein Meinungsbeitrag von Christian Wagner
Die USA verstärken ihre Kriegsvorbereitungen gegenüber China und üben Druck auf verschiedene Länder aus, darunter auch die Philippinen. Am 5. August kam es zu Zusammenstößen zwischen chinesischen und philippinischen Küstenwachen, bei denen die USA direkt eine militärische Unterstützung der Philippinen forderten. Die chinesische Küstenwache schoss mit einer Wasserkanone in die Nähe eines philippinischen Schiffes, das militärische Ausrüstung für die besetzten Spratly-Inseln geladen hatte. Die philippinische Küstenwache verurteilte diese Aktion als Verstoß gegen internationales Recht. Die USA erklärten ihre Bereitschaft, den Philippinen bei der Ausübung ihrer souveränen Rechte zu unterstützen.
Hintergrund zu den Konflikten im Südchinesischen Meer
Das Südchinesische Meer ist ein Gebiet mit einer Fläche von 3,5 Millionen Quadratkilometern und vielen kleinen Inseln. Es ist reich an Öl, Gas, Bodenschätzen und Fischbeständen. Das Meer verbindet zwei Ozeane und drei Kontinente und ist ein wichtiger Seeweg. Historisch gesehen war das Gebiet chinesisches Territorium, wurde aber während des Zweiten Weltkriegs von Japan besetzt. Nach dem Krieg wurden die Inseln aufgrund internationaler Abkommen an China zurückgegeben. In den letzten Jahrzehnten haben verschiedene Länder wie Vietnam, die Philippinen und Malaysia Inseln in der Region besetzt, um Zugang zu den Ressourcen zu erhalten. China hat sich für eine friedliche Beilegung der Streitigkeiten eingesetzt, aber die USA und ihre Verbündeten drängen auf Eskalation.
Ein Konflikt würde den Handel mit Deutschland beeinträchtigen
Das Südchinesische Meer ist ein wichtiger Handelsweg für Deutschland und andere europäische Länder. Ein Konflikt in der Region würde die wirtschaftliche Situation in Europa massiv beeinflussen. Deutschland sollte daher Druck auf die USA ausüben, um ihren Einfluss auf die Philippinen zu reduzieren und Verhandlungen zu fördern.
Über den Autor: Christian Wagner ist Experte für chinesisches Recht und hat viele Jahre in der deutschen Maschinenbauindustrie gearbeitet. Er lebt derzeit in Peking und studiert an der Volksuniversität Chinas
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Drohende Eskalation im Südchinesischen Meer
Veröffentlicht am: 24. August 2023 | Anzahl Kommentare: noch keine USA üben Druck auf Philippinen aus Ein Meinungsbeitrag von Christian Wagner. Ob Südkorea, Japan, Taiwan oder jetzt die Philippinen. Die USA verstärken ihre Kriegsvorbereitungen an allen Fronten gegenüber der Volksrepublik China. Ein drohender Konflikt wäre fatal für den Handel mit Deutschland. So kam es am 5. August zu Zusammenstößen zwischen der chinesischen und der philippinischen Küstenwache. Die USA sprachen sich direkt für eine militärische Unterstützung der Philippinen aus. Die chinesische Küstenwache schoss mit einer Wasserkanone in die Nähe des philippinischen Schiffes. Die von der philippinischen Küstenwache eskortierten Schiffe hatten militärische Ausrüstung für die besetzten Spratly-Inseln geladen. Am 6. August äußerte sich die philippinische Küstenwache dazu: “Solche Aktionen der chinesischen Küstenwache
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