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Deutliche Veränderungen“ an der Front zwischen Russland und der Ukraine | Von Rainer Rupp

Published On: 25. August 2023 12:00

Ein Kommentar von Rainer Rupp. Wer vor einem Jahr die „Ukraine wird gewinnen“-Hysterie mit kritischer Einschätzung über das reale Kräfteverhältnis journalistisch begleitet hat, wurde erwartungsgemäß in so genannten „Shitstorms“ als Putinist oder Nazi verurteilt. Inzwischen beginnt aber auch die deutsche Bevölkerung, die seit anderthalb Jahren auch mit einer unerbittlicher Hass-Propaganda gegen Russland bombardiert wird, so langsam zu merken, dass da was nicht stimmt. Dabei dürfte der eigene wirtschaftliche Niedergang, die Inflation und der zunehmend Kaufkraftverlust infolge der vollkommen verfehlten Sanktionspolitik gegen Russland den kleinen grauen Zellen beim Denken auf die Sprünge geholfen haben.

Im Gegensatz zum schnellen ukrainischen Sieg über die angeblich marode russische Armee, deren demotivierten Soldaten bereits beim ersten Kanonenschuss die Flinte ins Korn werfen und abhauen, ist die russische Armee nicht zusammengebrochen, sondern von Kriegsmonat zu Kriegsmonat immer stärker geworden, sodass sie heute die stärkste Kampfkraft seit dem Zweiten Weltkrieg hat. Seit Kriegsbeginn haben die Russen bereits zwei Mal die ukrainischen Streitkräfte samt Soldaten und Kriegsmaterial vernichtet. Jedes Mal wurden die Verluste mit neuen Waffen von der NATO und mit frisch rekrutierten Soldaten ersetzt. In der zweieinhalb Monate alten, aktuellen Gegenoffensive der Ukraine, die sich durch einen seltsamen Mix von propagandistischer Vormarsch-Dynamik, aber tatsächlicher militärischer Stagnation auszeichnet, ist bereits der Großteil der dritten ukrainischen Armee auf dem Schlachtfeld vernichtet worden. Auch die westlichen Wunderwaffen wie Leoparden, Marder, Bradleys usw. halfen nicht und wurden zum Leidwesen der deutschen Kriegstreiber von den Russen reihenweise zerstört, was das Exportgeschäft der deutschen Rüstungsindustrie nicht gerade fördert. Um den Nimbus der deutschen Wunderwaffen zu retten, schieben die deutschen Medien die ukrainischen Verluste der fehlerhaften Kampftaktik der Ukrainer in die Schuhe. „Die Taktik der Gegenoffensive schlug fehl: die ukrainischen Truppen treiben die deutschen Panzer in den Ruin“, titelte z.B. der Tagesspiegel. Die ukrainischen Sturmtruppen würden nach der amerikanischen Methode viel zu emotional vorgehen und die guten deutschen Maschinen viel zu nah an die russischen Schützengräben heranfahren. Vorwürfe dieser Art lassen vermuten, dass es inzwischen auch Zoff zwischen den Deutschen und den Ukrainern gibt, die allerdings schon wieder noch mehr Leoparden und Marder und Kampfflugzeuge verlangen.

Während die Journalisten des Tagespiegel das tolle deutsche Material beweinen, sind die ukrainischen Verluste an Soldaten ungeheuer groß. Wegen der totalen Lufthoheit der Russen über dem Schlachtfeld, der haushohen Überlegenheit der Russen an Artillerie, Munition, Drohnen, elektronischer Kriegsführung und Waffen, sind auch die Verlustzahlen der Soldaten höchst unausgeglichen. Nach Schätzungen westlicher Militärexperten, die keine „Ukraine-gewinnt-Propaganda“ betreiben, kommen auf jeden toten russischen Soldaten acht ukrainische. Dieses Verhältnis hat sich in der aktuellen Gegenoffensive noch verschlechtert, weil die ukrainische Militärführung aus Angst, noch mehr westliche Wunderwaffen zu verlieren, ihre Infanterie ohne Schutz von Panzerfahrzeugen ins Feuer des Gegners jagt. Die Zahl der ukrainischen Gefallenen seit Beginn der russischen Sonderoperation beläuft sich je nach Schätzung auf zwischen 250.000 und 300.000. Allein in der aktuellen Gegenoffensive sollen etwa 45.000 Ukrainer gefallen sein. Indikativ ist die Tatsache, dass in Kiew mit dem Bau eines neuen Militärfriedhofs auf einer Fläche von 266 ha begonnen wurde. Im Frühjahr war bereits ein Friedhof mit 100 ha Fläche und einer Kapazität von 250.000 Grabstellen fertiggestellt worden. Dorthin wurden bereits Tote umgebettet. Mit dem Bau des neuen Friedhofs wurde nun Platz für die Beerdigung von weiteren 600.000 Leichen geschaffen. Der neue Friedhof ist um 7 ha größer als der historische Kriegsfriedhof in Arlington in den USA. Der russische Kriegsberichterstatter Jurij Podoljaka, der am 24. 8. gerade von der Front zurückgekehrt war, berichtete auf seinem „telegram-Kanal (2), dass die Kampfmoral der ukrainischen Infanteristen immer mehr abnimmt. Es gebe „spürbare Veränderungen an der Front“, so Podoljaka. „Jetzt ergeben sich Leute selbst dann, wenn man noch weiterkämpfen könnte. Es hat ein psychologischer Bruch beim ukrainischen Militär stattgefunden. Immer mehr Soldaten wollen nicht in diesen Fleischwolf geraten. Das Regime in Kiew muss verstehen, dass es nur noch schlimmer werden wird. Zum Beispiel ist es am Frontabschnitt Kupjansk so, dass die ukrainischen Soldaten im Verlaufe einer Woche unseren Feuersturm der Artillerie aushalten muss. Danach sind sie nicht mehr kampffähig und geben ihre Stellungen im Grunde fast kampflos auf“. Laut Podoljaka sei „der Zeitpunkt des Umbruchs im Juni – Juli gewesen, als das ukrainische Militär anfing zu begreifen, dass alles zu Ende ist.“ Entgegen der Erwartung seien die Russen vor der so genannten Gegenoffensive nicht geflohen. Der Bruch sei mit dem des deutschen Militärs bei Stalingrad zu vergleichen. Das habe natürlich negative Folgen für eine neue Welle der Mobilisierung neuer Rekruten. Das Zelenskij-Regime in Kiew werde wohl auf noch stärkeren Widerstand in der Gesellschaft stoßen. Theoretisch sei es zwar möglich, innerhalb eines halben Jahres zwischen 200.000 – 300.000 neue Rekruten auszuheben, indem man mit Manipulationen das wehrfähige Alter herauf und herabsetzt setzt und die Bedingungen zur Ausmusterung weiter einschränkt. „Aber die Qualität dieser neuen Truppenkontingente wird sehr schlecht sein. Das Beste, was die Ukraine hatte, ist bereits auf den Schlachtfeldern des Krieges gestorben“, so der Kriegsberichterstatter. Die Verluste der Ukraine an Soldaten und Material wird sich über die nächsten Monate auf katastrophale Weise auswirken

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„Spürbare Veränderungen“ an der russisch-ukrainischen Front | Von Rainer Rupp

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