Deutschland verzeichnet einen Anstieg von 60 Prozent bei den Krankenständen im Vergleich zum Vorjahr

Immer mehr Menschen in Deutschland sind krankgeschrieben. Die Anzahl der Krankmeldungen ist im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres um 60 Prozent gestiegen. Besonders betroffen sind nichtmedizinische Gesundheitsberufe wie die Altenpflege und die Kita-Betreuung. In diesen Branchen gibt es viele Krankmeldungen aufgrund von Stress und Überstunden. Die meisten Krankschreibungen sind auf Atemwegserkrankungen zurückzuführen, gefolgt von Muskel-Skelett-Erkrankungen und psychischen Beschwerden. Die Zahl der Covid-Krankschreibungen ist rückläufig.

Die Krankenkasse DAK meldet für das erste Halbjahr 2023 „ungewöhnlich viele“ Krankmeldungen. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Fallzahlen um 61 Prozent gestiegen. Durchschnittlich fällt ein Versicherter zehn Tage lang aus. Besonders hoch ist die Anzahl der Krankmeldungen in der Altenpflege und der Kinderbetreuung. In der Pflege gibt es durchschnittlich 74 Krankschreibungen pro Tag auf 1000 Arbeiter, in der Kinderbetreuung sind es 71. Stress und Überstunden könnten hierfür verantwortlich sein, so der Vorstandschef der DAK.

Neben Deutschland ist auch Österreich von häufigeren Krankenständen betroffen. Die Österreichische Gesundheitskasse (ÖGK) hat einen ähnlichen Trend festgestellt. Aktuelle Zahlen aus Österreich liegen jedoch noch nicht vor. Neben den erhöhten Krankmeldungen ist auch die Übersterblichkeit in Deutschland weiterhin hoch. Sie liegt auf demselben Niveau wie im Vorjahr und deutlich höher als in den Jahren 2020 und 2021. Auch in Kanada ist die Übersterblichkeit noch höher als in den Vorjahren, geht aber im Vergleich zum Vorjahr leicht zurück

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Deutschland: 60 Prozent mehr Krankenstände als im Vorjahr

Immer mehr Krankenstände in Deutschland. Im Vergleich zum ersten Halbjahr des Vorjahres erhöhten sich die Krankmeldungen um 60 Prozent.  Die krankheitsbedingten Arbeitsausfälle steigen stark an. Die Hälfte aller bei der DAK versicherten Beschäftigen waren in den ersten beiden Quartalen 2023 mindestens einmal krank. Es sind „ungewöhnlich viele“ Krankmeldungen, meldet die Krankenkasse für das erste Halbjahr 2023. Starker Anstieg Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2022 stiegen damit die Fallzahlen um 61 Prozent an. Im Schnitt fällt ein Versicherter ganze zehn Tage aus. Die Daten ergeben sich aus der Analyse von 2,4 Millionen Arbeitnehmern. Besonders hoch sind die Krankmeldungen in nichtmedizinischen Gesundheitsberufen, etwa der Altenpflege, und in der Kita-Betreuung. In der Pflege lag der Schnitt pro Tag bei 74 Krankschreibungen auf 1000

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