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Deutsch-Russisches Appell: „Vermeiden Sie die Eskalation in den Gedanken!“ – Zum bevorstehenden Todestag von Michail Gorbatschow

Published On: 29. August 2023 9:00

Seit dem Einsatz der Atombombe in Hiroshima im Jahr 1945 ist die Menschheit als Ganzes bedroht. Das Neue Denken, das von Michail Gorbatschow mitentwickelt wurde, stellt das Überleben der Menschheit ins Zentrum des politischen Handelns. Heutzutage ist eine Wiederbelebung dieses Denkens dringender denn je. Dieser Artikel ist ein deutsch-russisches Plädoyer für Deeskalation und ein „Neues Denken 2.0“ in Kriegszeiten. Von Leo Ensel und Ruslan Grinberg.

Albert Einstein schrieb am 24. Mai 1946: „Die entfesselte Kraft des Atoms hat alles verändert – nur nicht unsere Art zu denken, und so treiben wir auf eine Katastrophe ohnegleichen zu. Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.“ Es dauerte fast ein Jahrzehnt, bis namhafte Intellektuelle begannen, die Konsequenzen der Atombombenerfindung für die Menschheit und den Planeten zu erforschen. Einer der ersten war der Philosoph Günther Anders, der die mögliche menschengemachte Apokalypse in den 1950er Jahren thematisierte. Mit dem Einsatz der Atombombe in Hiroshima und Nagasaki wurde der Satz „Alle Menschen sind tötbar“ zur Realität. Seitdem lautet die finale Klimax: „Die Menschheit als Ganzes ist tötbar.“

Seit dem 6. August 1945 steht das Überleben der Menschheit auf dem Spiel. Günther Anders schrieb: „Was alle treffen kann, betrifft uns alle.“ Radioaktive Wolken kümmern sich nicht um Militärbündnisse, Machtblöcke oder Landesgrenzen. Die genetischen Mutationen von heute betreffen alle kommenden Generationen. Daher gibt es nur noch „Nächste“ im Raum und in der Zeit. Zum ersten Mal in der Geschichte gibt es ein übergeordnetes Interesse der Menschheit: das Weiterleben als Gattung. Das Neue Denken macht diese Erkenntnis zum Dreh- und Angelpunkt und zieht daraus die notwendigen Konsequenzen für politisches Handeln.

Es dauerte weitere Jahrzehnte, bis das Neue Denken in der Politik Fuß fasste. In den 1980er Jahren trat es in Form der Friedensbewegung in Westeuropa auf, die den Ausstieg aus der Logik des Wettrüstens forderte. Im Osten verkörperte Michail Gorbatschow das Neue Denken als sowjetischer Parteivorsitzender. Er erkannte, dass die Menschheit erstmals in ihrer Geschichte sterblich geworden war und dass die Politik der Stärke überholt war. Gorbatschow setzte auf Verhandlungen, Verzicht auf das Nullsummenspiel und die Beseitigung von Atomwaffen. Am 15. Januar 1986 verkündete er: „Der einzig richtige Weg ist die Beseitigung der Atomwaffen, die Reduzierung und Begrenzung der Rüstung überhaupt.

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Deutsch-Russisches Plädoyer: „Verweigern Sie sich der Eskalation in den Köpfen!“ – Zum morgigen Jahrestag des Todes von Michail Gorbatschow

Seit dem Atombombeneinsatz in Hiroshima ist die Menschheit als ganze tötbar. Das aus dieser Erkenntnis folgende und von Michail Gorbatschow mitentwickelte Neue Denken rückte daher das Überleben der Menschheit ins Zentrum des politischen Handelns. Heute ist eine Renaissance dringlicher denn je! – Ein deutsch-russisches Plädoyer für Deeskalation und ein „Neues Denken 2.0“ in Zeiten des Krieges. Von Leo Ensel und Ruslan Grinberg. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. Podcast: Play in new window | Download „Die entfesselte Kraft des Atoms hat alles verändert – nur nicht unsere Art zu denken, und so treiben wir auf eine Katastrophe ohnegleichen zu. Eine neue Art von Denken ist notwendig, wenn die Menschheit weiterleben will.“  Dies schrieb am 24. Mai 1946 kein Geringerer als Albert

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