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Der Staatsstreich in Gabun und die Auswirkungen der Vereinigten Staaten
Der „Wettlauf um Afrika“ und die Rolle der USA
Der „Wettlauf um Afrika“ bezeichnete die Kolonialisierung des Kontinents durch europäische Mächte im späten 19. Jahrhundert bis zum Ersten Weltkrieg. Obwohl die afrikanischen Länder nach dem Zweiten Weltkrieg offiziell unabhängig wurden, blieb der Einfluss der europäischen Mächte bestehen, was zu einer neokolonialen Phase führte. Nun scheint es eine Neuauflage dieses Wettlaufs um Afrika zu geben, an dem auch die USA beteiligt sind. Besonders betroffen ist das frankophone Afrika.
Ein aktuelles Beispiel für politische Unruhen in Afrika ist der jüngste Umsturz in Gabun. Nach einer umstrittenen Präsidentschaftswahl putschte das Militär und ernannte einen General zum vorübergehenden Führer des Landes. Interessanterweise hat dieser General enge Beziehungen zu den USA, die ihn angeblich auf die nächsten Wahlen vorbereitet haben. Es wird auch berichtet, dass der General Immobilien in den USA gekauft hat. Dies wirft Fragen nach der Rolle der USA in der Region auf.
Es wird spekuliert, dass die USA versuchen, den Einfluss Frankreichs in Afrika zu verringern und ihren eigenen Einfluss zu stärken. Dies zeigt sich auch in anderen afrikanischen Ländern wie Niger, wo kürzlich ein Militärputsch stattfand. Der kanadische Ökonom Professor Michel Chossudovsky behauptet, dass die USA indirekt die Kontrolle über die Militärjunta in Niger haben und dass dies Teil ihrer Strategie ist, den Einfluss Frankreichs zu beseitigen. Es scheint, dass die USA versuchen, ihre Interessen in Afrika zu schützen und ihre Position als globale Supermacht zu festigen.
Die Beziehungen zwischen den USA und Gabun
Die Beziehungen zwischen den USA und Gabun begannen nach der offiziellen Unabhängigkeit Gabuns von Frankreich im Jahr 1960. Trotz der autokratischen Tendenzen des damaligen Präsidenten wurden die diplomatischen Beziehungen fortgesetzt. Es gab auch offizielle Besuche von Präsidenten beider Länder. Es wird vermutet, dass die USA Gabun militärisch ausbilden und unterstützen. Dies wirft Fragen nach den Motiven der USA in der Region auf.
Die Rolle der USA in Niger
In Niger fand kürzlich ein Militärputsch statt, bei dem der Präsident gestürzt wurde. Es wird behauptet, dass die USA indirekt die Kontrolle über die Militärjunta haben und dass dies Teil ihrer Strategie ist, den Einfluss Frankreichs in Afrika zu verringern. Es gibt Berichte über Treffen zwischen US-Beamten und der Militärjunta. Dies wirft Fragen nach der Rolle der USA in der Region auf und ob sie versuchen, ihre eigenen Interessen zu verfolgen.
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Der Putsch in Gabun und der Einfluss der USA
Veröffentlicht am 1. September 2023 von KD. «Scramble for Africa» («Wettlauf um Afrika») nannte man die Kolonialisierung des Kontinentes ab dem Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Ersten Weltkrieg. Nach dem Zweiten Weltkrieg erlangten die Länder Afrikas nach und nach offiziell die Unabhängigkeit. Der Einfluss europäischer Mächte blieb allerdings weitgehend bestehen, was zur neokolonialen Phase führte. Nun scheint eine Neuauflage des Wettlaufs um den mit natürlichen Ressourcen reichlich ausgestatteten Kontinent stattzufinden, an dem auch die USA teilhaben. Besonders betroffen ist dabei das frankophone Afrika. Oberflächlich betrachtet sieht es allerdings nach nationalen Angelegenheiten dieser afrikanischen Staaten aus. Der jüngste Umsturz einer afrikanischen Regierung fand am letzten Mittwoch in Gabun statt. Wenige Tage nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl, an welcher der vorherige Amtsinhaber Ali Bongo
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