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„Södolf“-Gate – Justizskandal in Bayern? Staatsanwaltschaft vollzieht plötzliche Kehrtwende um 180 Grad
Söder sollte zurücktreten, nicht Aiwanger
Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat bekannt gegeben, dass die Ermittlungen gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann eingestellt wurden. Die Medien hatten monatelang eine Hetzkampagne gegen Lindemann betrieben und dabei journalistische Standards und rechtsstaatliche Normen verletzt. Obwohl am Ende der Artikel meistens die Unschuldsvermutung für Lindemann genannt wurde, wurde alles getan, um ihn als schuldig darzustellen. Immer wieder wurden Vorwürfe von zahlreichen Frauen angeführt. Schließlich wurde triumphierend mitgeteilt, dass die Berliner Staatsanwaltschaft ermitteln würde. Es wurde jedoch eingeräumt, dass es sich um Anzeigen unbeteiligter Dritter handelte, die aufgrund der Verdachtsberichterstattung verfasst wurden.
Die Medien, die an der Hetzkampagne beteiligt waren, haben sich bisher nicht entschuldigt oder Besserung gelobt. Sie haben die Kampagne gestartet, nachdem weder die litauische Polizei noch die dortige Staatsanwaltschaft Ermittlungen eingeleitet hatten. Während die Berliner Staatsanwaltschaft ihre Entscheidung bekannt gab, erreichte die Kampagne gegen das nächste Hetzopfer Hubert Aiwanger einen
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Nicht Aiwanger, Söder müsste zurücktreten
Ein Gastbeitrag von Vera Lengsfeld Der 29. August war eine Art historischer Tag. Die Berliner Staatsanwaltschaft gab bekannt, dass die Ermittlungen gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann eingestellt wurden. Monatelang hatten die Medien eine Hetzkampagne gegen Lindemann betrieben und dabei nicht nur alle journalistischen Standards verletzt, sondern auch rechtsstaatliche Normen außer Kraft gesetzt. Zwar wurde am Ende der denunziatorischen Artikel meist hinzugesetzt, dass die Unschuldsvermutung auch für Lindemann gelte, nachdem im Text alles dafür getan wurde, ihn als schuldig hinzustellen. Immer wieder wurden „Vorwürfe von zahlreichen Frauen“ angeführt. Schließlich wurde triumphierend mitgeteilt, dass die Berliner Staatsanwaltschaft ermitteln würde. Ich gehörte zu denen, die damals auf den Zusatz „von Amts wegen“ hinwiesen, der den Verdacht nahelegte, dass es Anzeigen von Betroffenen nicht
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