Boris Palmer ließ sich in einer Auszeit coachen – Selbstkastration

Zu Zeiten von Politikern wie Franz Josef Strauß von der CSU oder Herbert Wehner von der SPD galt ein impulsives Temperament in der Politik noch als positive Eigenschaft. Heutzutage scheint es jedoch, als ob eine angepasste und emotionslose Persönlichkeit die ideale Voraussetzung für eine politische Karriere ist. Früher wurden Politiker dafür belohnt, wenn sie auch mal aneckten. Doch heute hat sich das Bild gewandelt. Boris Palmer, der Oberbürgermeister von Tübingen und ehemaliges Mitglied der Grünen, hat nun öffentlich bekanntgegeben, dass er mit einem Coach an seiner Selbstbeherrschung gearbeitet hat.

In einer einmonatigen Auszeit hat Palmer mit einem Coach an seinen Impulsen gearbeitet, die zu übertriebenen Reaktionen geführt haben. Er wollte lernen, diese besser zu kontrollieren. Die Gespräche mit dem Coach haben ihm gezeigt, dass seine Überreaktionen nichts Krankhaftes sind, sondern dass es darum geht, Techniken der Selbstbeherrschung zu erlernen. Palmer sieht in einem Coach den richtigen Ansprechpartner für diese Art von Training. Vor seiner Auszeit fühlte er sich an einem „toten Punkt“ angekommen.

Die Auszeit von Palmer wurde durch einen Eklat ausgelöst, der sich Ende April auf einer Migrationskonferenz in Frankfurt/Main ereignete. Dort verwendete er das Wort „Neger“, was zu einer regelrechten Hetzkampagne gegen ihn führte. Palmer hatte in der Vergangenheit bereits mit kontroversen Aussagen für Aufsehen gesorgt. Für mich wirkt die Auszeit und das Coaching wie eine Selbstgeißelung und Selbstkastration. Gerade in der Politik ist es wichtig, anzuecken und auch emotional zu reagieren. Der Versuch, diese Eigenschaften wegzutrainieren, ist ein Kniefall vor den Gesinnungswärtern, die alles plattwalzen, was nicht der Mainstream-Meinung entspricht.

H2: Die Bedeutung von Selbstbeherrschung in der Politik
H2: Boris Palmer und sein Coaching-Prozess
H2: Kritik an Palmers Auszeit und Anpassung an den Zeitgeist

SEO-Optimierung: Boris Palmer, Oberbürgermeister von Tübingen, hat öffentlich bekanntgegeben, dass er mit einem Coach an seiner Selbstbeherrschung gearbeitet hat. Diese Auszeit und der Coaching-Prozess werfen Fragen auf, wie wichtig Selbstbeherrschung in der Politik ist und ob es notwendig ist, sich dem Zeitgeist anzupassen. Die Auszeit von Palmer wurde durch einen Eklat ausgelöst, bei dem er das Wort „Neger“ verwendete. Dies führte zu einer Hetzkampagne gegen ihn. Kritiker sehen in Palmers Auszeit und dem Coaching eine Selbstgeißelung und Anpassung an den Mainstream

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Selbstkastration? Boris Palmer ließ sich in Auszeit coachen

Zu Zeiten eines Franz Josef Strauß von der CSU oder Herbert Wehner von der SPD galt ein aufbrausendes Temperament in der Politik noch als Qualitätsmerkmal. Während man heute den Eindruck hat, als sei eine windkanal-optimierte Kantenlosigkeit und Freiheit von Eigenschaften die ideale Voraussetzung für eine politische Karriere, war das in früheren Jahrzehnten eher umgekehrt. Die Wähler honorierten es, wenn jemand bereit war, auch einmal anzuecken. Und die Politiker zelebrierten das denn auch oft. Bis hin zu Joschka Fischer von den Grünen, der Bundestags-Vizepräsident Richard Stücklen (CSU) 1984 im hohen Haus ein „Arschloch“ nannte. Fischer wurde später Vize-Kanzler und Außenminister. Hand aufs Herz: Können Sie sich vorstellen, dass ein Strauß, ein Wehner oder ein Fischer mit einem Coach Techniken der Selbstbeherrschung

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