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Rom ist unzufrieden mit den Ergebnissen und erwägt einen Ausstieg aus der Seidenstraße

Published On: 2. September 2023 19:54

2. September 2023, 19:54 Uhr
Seit 2019 beteiligt sich Italien an Chinas Initiative Neue Seidenstraße. Allerdings hat das EU-Land nicht die erwarteten Ergebnisse erzielt. Die Regierung in Rom erwägt daher einen möglichen Ausstieg aus dem Projekt, möchte aber weiterhin mit Peking zusammenarbeiten. Quelle: www.globallookpress.com © Yuan Jingzhi / XinHua

Italiens Außenminister Antonio Tajani hat das Parlament in Rom aufgefordert, die Mitgliedschaft des Landes in Chinas Initiative Neue Seidenstraße zu überprüfen. In seiner Rede beim Ambrosetti-Wirtschaftsforum erklärte Tajani, dass das internationale Projekt nicht die gewünschten Ergebnisse für Italien gebracht habe. Seit dem Beitritt Italiens vor vier Jahren gab es keinen signifikanten Anstieg des bilateralen Handels mit China. Der Minister verglich die Handelsstatistiken Italiens mit denen von Frankreich und Deutschland und stellte fest: „Im Jahr 2022 beliefen sich die Exporte aus Italien nach China auf 16,5 Milliarden Euro, während Frankreich 23 Milliarden Euro und Deutschland 107 Milliarden Euro exportierte.“

Vor seinem dreitägigen Besuch in China an diesem Wochenende erklärte Tajani, dass das Parlament eine Bewertung vornehmen und entscheiden müsse, ob Italien seine Teilnahme an dem Projekt verlängern solle oder nicht. Gleichzeitig betonte der Minister die Notwendigkeit einer weiteren Zusammenarbeit mit Peking im Handelsbereich. Er sagte: „Wir wollen eine solide Beziehung haben – in dem Wissen, dass China ein Partner, aber auch ein Konkurrent und ein systemischer Rivale ist. Wenn wir mit China konkurrieren wollen, brauchen wir eine entsprechende europäische Außenpolitik, die die Wettbewerbsfähigkeit gewährleisten kann.“ Bereits im Juli 2023 bezeichnete der italienische Verteidigungsminister Guido Crosetto die Entscheidung, sich an der Neuen Seidenstraße zu beteiligen, als Fehler. Es sei ein improvisierter und beschämender Schritt gewesen, der zu negativen Ergebnissen geführt habe.

China startete die Initiative im Jahr 2013, um die Entwicklung von Infrastrukturen zu fördern und den globalen Warentransfer anzukurbeln. Es sollten eine maritime Handelsroute und ein Landweg entstehen, die China mit Europa, Afrika und Lateinamerika verbinden würden. Im Jahr 2019 schloss sich Italien trotz der Kritik der USA als erstes großes westliches Land der chinesischen Initiative unter der Regierung von Giuseppe Conte an.

Laut der Nachrichtenagentur Reuters ist es sehr unwahrscheinlich, dass Italien das Abkommen verlängern wird, das im März 2024 ausläuft. Die Regierung in Rom hat bis Dezember Zeit, um aus der Neuen Seidenstraße auszusteigen, ansonsten wird das Abkommen automatisch um fünf Jahre verlängert

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Italien könnte aus Seidenstraße aussteigen: Rom sieht nicht die erwünschten Ergebnisse

2 Sep. 2023 19:54 Uhr Seit dem Jahr 2019 nimmt Italien an Chinas Initiative Neue Seidenstraße teil. Das EU-Land verzeichnet jedoch nicht die Ergebnisse, mit denen es gerechnet hat. Die Regierung in Rom erwägt daher offenbar einen Austritt aus dem Projekt, wobei sie mit Peking weiterhin kooperieren will. Quelle: www.globallookpress.com © Yuan Jingzhi / XinHuaDer italienische Außenminister Antonio Tajani hat am Samstag das Parlament in Rom aufgerufen, die Mitgliedschaft des EU-Landes in Chinas Initiative Neue Seidenstraße zu analysieren. In seiner Rede beim Ambrosetti-Wirtschaftsforum sagte der Politiker, dass das internationale Projekt nicht die Ergebnisse gebracht habe, die sich Italien erwünscht hat. Seit Italiens Beitritt zur Neuen Seidenstraße vor vier Jahren sei es zu keinem nennenswerten Anstieg des bilateralen Handels mit dem

Details zu Italien könnte aus Seidenstraße aussteigen: Rom sieht nicht die erwünschten Ergebnisse

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