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Angst bei Vorhofflimmern wird durch Onlinetraining reduziert

Published On: 3. September 2023 9:54

Martina Frei © zvg Martina Frei / 3.09.2023

Eine kurze Verhaltenstherapie hat die Lebensqualität verbessert und die Gesundheitskosten reduziert. Viele ältere Menschen leiden gelegentlich unter Vorhofflimmern. Einige bemerken nichts davon, andere spüren, wie ihr Herz schnell oder unregelmäßig schlägt, fühlen sich müde oder schwindelig – und bekommen Angst. Vier schwedische Psychologinnen und Psychologen haben nun etwas gegen diese Angst unternommen. Das Ergebnis: Personen, die zuvor stark unter Vorhofflimmern litten, waren danach deutlich entspannter und konnten ihre frühere Lebensqualität zurückgewinnen. Sie gingen auch seltener wegen Vorhofflimmern zum Arzt. Die positive Wirkung war ein Jahr später immer noch spürbar.

Die PsychologInnen boten 65 Betroffenen eine zehnwöchige Verhaltenstherapie an. Dabei wurden die Teilnehmenden darin geschult, wie sie ihre Angst selbst reduzieren können, dazu ermutigt, ihren Puls weniger häufig zu kontrollieren und wieder an geselligen Aktivitäten teilzunehmen, die sie aufgrund des Vorhofflimmerns vermieden hatten. Das Ganze fand online statt und war interaktiv. Die Teilnehmenden führten das zehnwöchige Programm größtenteils eigenständig durch. Der Zeitaufwand betrug 20 bis 30 Minuten pro Tag. Sie hatten durchschnittlich nur etwa sechs Minuten pro Woche Kontakt zu einer Psychologin oder einem Psychologen, berichtet das „Journal of the American College of Cardiology“.

Voraussetzung für die Teilnahme an der Studie war, dass das Vorhofflimmern die Betroffenen stark beunruhigte, dass sie weder psychische noch andere schwere Erkrankungen hatten, dass sie wegen des Vorhofflimmerns in ärztlicher Behandlung waren und dass sie sich körperlich belasten durften. Es ist geplant, dieses Programm zukünftig Patienten mit Vorhofflimmern am Karolinska-Universitätsspital in Stockholm anzubieten, teilt die Studienautorin Josefin Särnholm mit. An anderen Orten wird es bisher noch nicht angeboten. In der Schweiz bieten jedoch viele Psychotherapeutinnen und -therapeuten verhaltenstherapeutische Hilfe an.

Verbesserung der Lebensqualität durch Verhaltenstherapie

Eine kurze Verhaltenstherapie hat gezeigt, dass sie die Lebensqualität von Personen mit Vorhofflimmern verbessern und die Gesundheitskosten reduzieren kann. Eine Studie mit 65 Betroffenen in Schweden ergab, dass diejenigen, die zuvor unter Angstzuständen aufgrund ihres Vorhofflimmerns litten, nach der Therapie deutlich entspannter waren und ihre frühere Lebensqualität zurückerlangten. Die positive Wirkung hielt sogar ein Jahr später noch an.

Zehnwöchiges Programm zur Angstreduktion

Die Teilnehmenden an der Studie erhielten ein zehnwöchiges Verhaltenstherapieprogramm, bei dem sie lernten, ihre Angst selbstständig zu reduzieren und wieder an Aktivitäten teilzunehmen, die sie aufgrund des Vorhofflimmerns vermieden hatten. Das Programm fand online statt und war interaktiv. Die Teilnehmenden führten es größtenteils eigenständig durch, mit nur wenigen Minuten wöchentlichem Kontakt zu einer Psychologin oder einem Psychologen.

Zukünftige Anwendung des Programms

Das Programm zur Angstreduktion bei Vorhofflimmern soll zukünftig am Karolinska-Universitätsspital in Stockholm angeboten werden. Bisher wird es an anderen Orten noch nicht angeboten, jedoch bieten viele Psychotherapeutinnen und -therapeuten in der Schweiz verhaltenstherapeutische Hilfe an. Die Studie zeigt, dass eine Verhaltenstherapie eine effektive Methode sein kann, um die Lebensqualität von Menschen mit Vorhofflimmern zu verbessern und die damit verbundenen Ängste zu reduzieren

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Onlinetraining mindert die Angst bei Vorhofflimmern

Martina Frei © zvg Martina Frei / 3.09.2023  Eine kurze Verhaltenstherapie verbesserte die Lebensqualität und reduzierte die Gesundheitskosten. Viele Senioren haben zwischendurch Vorhofflimmern. Manche merken nichts davon, andere spüren ihr Herz dabei schnell oder unregelmässig schlagen, fühlen sich matt oder schwindlig – und bekommen Angst.  Gegen diese Angst haben vier schwedische Psychologinnen und Psychologen nun etwas unternommen. Das Ergebnis: Personen, die das Vorhofflimmern zuvor stark ängstigte, waren danach deutlich gelassener und gewannen frühere Lebensqualität zurück. Sie gingen auch weniger oft zum Arzt wegen des Vorhofflimmerns. Die positive Wirkung war ein Jahr später noch spürbar.  Die PsychologInnen boten 65 Betroffenen eine zehnwöchige Verhaltenstherapie an. Dabei wurden die Teilnehmenden darin geschult, wie sie selbst ihre Angst reduzieren können, dazu angehalten, ihren Puls

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