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Die alternative „Wort zum Sonntag“ oder: aufmerksam, gläubig, tapfer

Published On: 3. September 2023 2:51

Veröffentlicht am 3. September 2023 von LM. Es sind genau diese kleinen Bemerkungen, die so selbstverständlich auftauchen. An ihnen zeigen sich die Absichten und Gesinnung der Sprecher: Die Politiker sollen einen Rahmen geben, „der den Menschen helfen wird, die richtige Entscheidung zu treffen“, sagte Angela Rayner. Frau Rayner ist die stellvertretende Vorsitzende der britischen Labour-Partei und hat in einem Interview das Londoner ULEZ-Programm verteidigt. In sogenannten „Ultra Low Emission Zones“ sollen bald nur noch Autos mit einem bestimmten „Mindeststandard“ fahren dürfen. Für alle anderen ist eine Tagesgebühr von 17,50 Pfund vorgesehen. Tausende Kameras wurden in Teilen Londons installiert, um die Fahrzeuge angemessen zu überwachen. Regelungen wie Kameras stoßen bei der Bevölkerung und einer wachsenden Anzahl von Aktivisten auf wenig Gegenliebe. Laut Frau Rayner soll dieser Unsinn in vielen weiteren Städten des Landes eingeführt werden. Das Ziel sind offensichtlich die berüchtigten 15-Minuten-Städte, der Vorwand einmal mehr eine behauptete Klimakrise. Die Überwachung soll nun „den Menschen dabei helfen, sich richtig zu entscheiden“. – Merkt diese Frau die Arroganz ihrer Worte? Offensichtlich nicht. Merkt es die Reporterin? Aus dem Ausschnitt geht es nicht hervor, aber es ist nicht zu erwarten. Welches Bild von ihren Wählern vermittelt sie damit? Dasjenige von Kindern, denen „die Großen“ sagen müssen, was gut und richtig und brav ist. Betreutes Denken, betreutes Autofahren – wenn überhaupt. In einer aufschlussreichen Analyse hat erst kürzlich Sylvie-Sophie Schindler die dazu passende „Sandkastengesellschaft“ porträtiert. Nach ihren Beobachtungen wünschen sich viele Menschen eine solche umfassende mentale Versorgung: Der Regulierungssucht von oben entspricht eine Unterwürfigkeit von unten; es droht ein gesellschaftlicher „Infantilismus“, der wiederum den Raum der Bevormundung, der immer willkommeneren, weil entlastenden, zur Kenntlichkeit erweitert. Man kann froh sein, wenn sich dieser Mechanismus gelegentlich in maternalistisch dahingeblätterter „Besorgtheit“ um die Untertanen zeigt. Es lohnt sich also, wachsam zu sein und diesem Politvolk genau zuzuhören. Denn „der Unterschied zwischen einem Wohlfahrtsstaat und einem totalitären Staat ist nur eine Frage der Zeit“, wie die Schriftstellerin Ayn Rand bemerkte. Und Sylvie-Sophie Schindler plädiert dafür, von einem „Lass das Denken besser sein; wir denken für euch“ zurückzukehren zu dem „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen“. Nur ist dieser Aufruf Kants meiner Meinung nach leider genauso beliebt wie unerfüllt. „Habe Mut“ klingt gut. Aber woher nehmen? Es kann sein, dass hier Unterstützung aus noch weiter zurückliegenden Quellen nötig ist. „Unmündig“ sollen wir nicht mehr sein und uns nicht länger „von jedem Wind einer Lehre“ [und falschen Fürsorge] „umhertreiben lassen durch das trügerische Würfeln der Menschen, mit dem sie uns arglistig verführen“; Epheserbrief 4,14. Positiv formuliert: „Lasst uns aber wahrhaftig sein in der Liebe und wachsen in allen Stücken zu dem hin, der das Haupt ist, Christus. Von ihm aus wird der ganze Leib zusammengefügt und zusammengehalten (…). So wächst der Leib und erbaut sich selbst in der Liebe.“ Epheser 4,15-16 Gemäß dem anderswo beschriebenen „Wechselspiel der Erkenntnis“ gilt eine Wahrheit für die Christusgläubigen im übertragenen Sinne auch für alle Menschen guten Willens: Eine Gesellschaft wird von wahrhaftigen Einzelnen zusammengefügt und zusammengehalten, die ihrer allgemein empfundenen Bestimmung folgen. Erstere, die Christus-Gläubigen, können dazu umso mehr ermutigen. Aus dieser Quelle kann der Mut entstehen, sich gegen einen schmierigen und verführerischen Paternalismus wie Maternalismus zu erheben. ************ Wort zum Sonntag vom 27. August 2023: Die Blinden einfach laufen lassen? Lothar Mack war als Gemeindepfarrer und bei verschiedenen Hilfswerken und Redaktionen tätig. Sein kritischer Blick auf Kirche und Zeitgeschehen hat ihn zur Selbstständigkeit geführt. Er sammelt und ermutigt Gleichgesinnte durch Artikel und Begegnungen und ruft in Gottesdiensten und Kundgebungen zum eigenständigen gläubigen Denken auf

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Das andere «Wort zum Sonntag» oder: wachsam, gläubig, mutig

Veröffentlicht am 3. September 2023 von LM. Es sind genau diese kleinen Bemerkungen, die so selbstverständlich daherploppen. An ihnen offenbaren sich Absichten und Gesinnung der Sprecher: Die Politiker sollen einen Rahmen geben, «that will help people make the right decision», meinte Angela Rayner. Frau Rayner ist die stellvertretende Vorsitzende der britischen Labour-Partei und hat in einem Interview das Londoner ULEZ-Programm verteidigt. In sogenannten «Ultra Low Emission Zones» sollen bald nur noch Autos mit irgendeinem «Mindeststandard» fahren dürfen. Für alle anderen ist eine Tagesgebühr von 17,50 Pfund vorgesehen. Tausende Kameras wurden in Teilen Londons installert, um die Fahrzeuge «gebührend» zu überwachen. Regelung wie Kameras stossen bei der Bevölkerung und einer wachsenden Schar von Aktivisten auf wenig Gegenliebe. Laut Frau Rayner soll dieser Unfug

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