Gerüchte über einen Ebola-Ausbruch auf einem US-Festival

Ist am Burning-Man in den USA Ebola ausgebrochen? Es gibt Gerüchte, aber keine Beweise dafür. Jedes Jahr besuchen rund 75.000 Menschen das Burning Man-Festival in der Wüste von Nevada. In diesem Jahr sorgt die postmoderne Hippieparty weltweit für Schlagzeilen, da zehntausende Besucher nach starken Regenfällen im Schlamm feststecken. Die Polizei fordert die Menschen auf, auf dem Festivalgelände zu bleiben. Am Wochenende gab es in den sozialen Medien erstmals Gerüchte über einen Ausbruch einer schweren Krankheit. Faktenprüfer haben dies bereits dementiert.

Das US-Magazin Forbes hat die „Verschwörungstheorie“ bereits am Samstag überprüft, da sich das Gerücht über den Ebola-Ausbruch wie ein Lauffeuer verbreitet hat. Mindestens zwei Konten haben einen gefälschten Screenshot von der CDC über den gefälschten Ebola-Ausbruch beim Burning Man geteilt. Es gibt jedoch keine Beweise dafür, dass die CDC etwas über Ebola in Black Rock City getwittert hat. Matt Novak von Forbes sieht dies als Beispiel dafür, wie schnell sich Falschinformationen verbreiten können.

Es gibt Berichte, dass das Festival zum nationalen Notstand erklärt wurde und die FEMA vor Ort aktiv ist, ebenso wie die Nationalgarde. Vigilant News berichtet über Chats zwischen angeblichen Festivalbesuchern, die von schweren Erkrankungen unter den Besuchern berichten. Es gibt jedoch auch Besucher, die die Gerüchte kategorisch verneinen. Eine Helferin des Burning-Man-Spitals hat am Sonntag erklärt, dass weder die FEMA vor Ort ist, noch eine Seuche ausgebrochen ist, geschweige denn Ebola.

Die Annahme, dass in den USA tatsächlich Ebola ausgebrochen ist, hat derzeit sehr wenig Grundlage. Es ist nur klar, dass über 70.000 Menschen weiterhin auf dem Festivalgelände festsitzen. Spekulative Ebola-Theorien werden wahrscheinlich auch dadurch verstärkt, dass die FDA vor einem Monat den Ebola-Impfstoff ERVEBO weiter zugelassen hat. Seit 2019 war er für Personen ab 18 Jahren zugelassen, jetzt darf er auch Kindern ab einem Jahr verabreicht werden. Die Fallsterblichkeitsrate von Ebola liegt bei 50 Prozent

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Gerüchte um Ebola-Ausbruch auf US-Festival

Ist am Burning-Man in den USA Ebola ausgebrochen? Entsprechende Gerüchte halten sich gerade nachhaltig. Doch wirkliche Beweise dafür gibt es nicht. Rund 75.000 Menschen besuchen jährlich das Burning Man-Festival in der Wüste von Nevada. Dieses Jahr macht die postmoderne Hippieparty weltweite Schlagzeilen. Denn zehntausende Besucher sitzen nach massiven Regenfällen wortwörtlich im Schlamm fest. Die Polizei ruft dazu auf, am Festivalgelände zu bleiben. Am Wochenende kam es in sozialen Medien dann erstmals zu Gerüchten, dass eine schwere Krankheit ausgebrochen wäre. Fakten-Checker dementieren bereits. Info-Kontroverse Das US-Magazin Forbes faktencheckte bereits am Samstag die „Verschwörungstheorie“, denn das Gerücht rund um einen Ebola-Ausbruch verbreitete sich wie ein Lauffeuer: „Die Gerüchte über einen Ebola-Ausbruch begannen am Samstag auf X, der Social-Media-Plattform, die früher als Twitter

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