Mexiko: Bürgermeisterin von Tijuana errichtet ein Stück der Berliner Mauer als Erinnerung an die US-Grenze

4. Sep. 2023 16:31 Uhr

Die Politikerin kritisiert die Migrations- und Grenzpolitik der USA und nutzt dabei ein symbolisches Mauerteil als mahnendes Beispiel. Das Mauerteil wurde in einem grenznahen Park aufgestellt, der 1971 von Pat Nixon, der ehemaligen First Lady der USA, zur Feier der amerikanisch-mexikanischen Beziehungen eingeweiht wurde. Die Bürgermeisterin von Tijuana, Montserrat Caballero, erhielt das historische Berliner Mauerwerk von einem Privatbesitzer, der es an einem „sinnvollen Ort“ aufgestellt sehen wollte. Das Mauerteil steht nun nur wenige Meter vom neuesten Grenzzaun Amerikas entfernt.

Die Installation trägt den Titel „A World without Walls“ (Eine Welt ohne Mauern) und soll die Einwanderungspolitik der USA kritisieren. Obwohl Caballero deutliche Kritik an der US-amerikanischen Einwanderungspolitik äußert, betont sie, dass die USA und Mexiko weiterhin zusammenarbeiten müssen, um Lösungen für die Flut von Asylbewerbern aus Mittel- und Südamerika zu finden.

Die Aktion der Bürgermeisterin fand am 13. August statt, dem deutschen Jahrestag des Berliner Mauerbaus. Der vormalige Besitzer des Mauersegments hatte versucht, es während der Präsidentschaft von Donald Trump dem Weißen Haus zu übergeben, wurde jedoch abgewiesen. Schließlich fand das Mauerteil in Tijuana ein „zweites Leben“ als Kunstwerk, das die Einwanderungspolitik der USA kritisiert.

H2: Die Kritik an der US-amerikanischen Einwanderungspolitik
Die Bürgermeisterin von Tijuana, Montserrat Caballero, nutzt ein symbolisches Mauerteil, um die Migrations- und Grenzpolitik der USA zu kritisieren. Die Installation mit dem Titel „A World without Walls“ (Eine Welt ohne Mauern) steht nur wenige Meter vom neuesten Grenzzaun Amerikas entfernt. Trotz ihrer Kritik betont Caballero die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit zwischen den USA und Mexiko, um Lösungen für die Flut von Asylbewerbern zu finden.

H2: Das historische Berliner Mauerwerk in Tijuana
Das historische Berliner Mauerwerk wurde von einem Privatbesitzer an die Bürgermeisterin von Tijuana, Montserrat Caballero, übergeben. Ursprünglich versuchte der Besitzer, das Mauerteil während der Präsidentschaft von Donald Trump dem Weißen Haus zu übergeben, wurde jedoch abgewiesen. Das Mauerteil wurde schließlich in einem grenznahen Park in Tijuana aufgestellt und kritisiert nun als Kunstwerk die Einwanderungspolitik der USA.

H2: Die Aktion am deutschen Jahrestag des Berliner Mauerbaus
Die Aktion der Bürgermeisterin fand am 13. August statt, dem deutschen Jahrestag des Berliner Mauerbaus. Das Mauerteil soll als mahnendes Beispiel dienen und an die Bedeutung des Abrisses von Mauern und dem Bau von Brücken erinnern. Caballero betont, dass die sozialen und politischen Konflikte zwar unterschiedlich sein mögen, aber letztendlich eine Mauer immer eine Trennwand ist, die Nationen spaltet und Schaden anrichtet

Original Artikel Teaser

Mexiko: Bürgermeisterin von Tijuana stellt ein Stück Berliner Mauer zur Mahnung an die US-Grenze

4 Sep. 2023 16:31 Uhr Die Politikerin kritisiert mit der Aktion, als mahnendes Beispiel, die US-Migrations- und Grenzpolitik. Das Mauerteil steht dabei als symbolisches und provokatives Grenzstück in einem grenznahen Park, der 1971 von der ehemaligen US-First-Lady Pat Nixon zur Feier der amerikanisch-mexikanischen Beziehungen eingeweiht worden war. © Screenshot: X/DemiurgosDie Bürgermeisterin von Tijuana, Montserrat Caballero, erhielt das weitgereiste historische Berliner Mauerwerk als Offerte von einem Privatbesitzer, der es laut US-Medien an einem „sinnvollen Ort“ aufgestellt wissen möchte. Die Bürgermeisterin ließ am Sockel des ehemaligen Grenzstücks zwischen Ost- und West-Berlin ein Schild anbringen mit der Inschrift:“Möge dies eine Lehre für den Aufbau einer Gesellschaft sein, die Mauern niederreißt und Brücken baut.“Der neue Platz für die rund drei Tonnen schwere graue Betonplatte ist nur

Details zu Mexiko: Bürgermeisterin von Tijuana stellt ein Stück Berliner Mauer zur Mahnung an die US-Grenze