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Rückgang des deutschen Exports im Juli

Published On: 4. September 2023 9:00

Im Juli gab es einen Rückgang der deutschen Exporte um 1,4 Prozent. Obwohl die Exporte in die EU leicht gestiegen sind, bereitet vor allem die chinesische Konkurrenz der deutschen Wirtschaft Probleme. Ein Experte für Außenhandel macht die hohen Strompreise für diese Entwicklung verantwortlich.

Schlechte Nachrichten für die deutsche Wirtschaft: Nach einem Anstieg der Exporte um 0,1 Prozent im Juni sanken sie im Juli um 1,4 Prozent. Das Statistische Bundesamt gab dies am Montag bekannt. Im gleichen Zeitraum stiegen die Importe um 1,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es einen Rückgang der Exporte um 1,0 Prozent und der Importe um 10,2 Prozent. Insgesamt schloss Deutschland seinen Außenhandel mit einem Überschuss von 15,9 Milliarden Euro ab: Güter im Wert von 130,4 Milliarden Euro wurden exportiert, Waren im Wert von 114,5 Milliarden Euro importiert. Im Juni betrug der Überschuss 18,7 Milliarden Euro. Die Exporte in die Europäische Union stiegen um 0,5 Prozent. Allerdings brachen die Exporte in Drittstaaten um 2,5 Prozent ein.

Die meisten Exporte gingen im Juli in die USA. Dort wurden kalender- und saisonbereinigt 5,2 Prozent mehr Waren exportiert als im Juni. Damit stiegen die Exporte in die USA auf einen Wert von 13,5 Milliarden Euro. Die Exporte nach China stiegen um 1,2 Prozent auf 8,3 Milliarden Euro, während die Exporte in das Vereinigte Königreich um 3,5 Prozent auf 6,3 Milliarden Euro sanken. Die meisten Importe kamen im Juli aus China. Kalender- und saisonbereinigt wurden Waren im Wert von 13,2 Milliarden Euro importiert, was einem Rückgang von 5,8 Prozent gegenüber dem Vormonat entspricht. Die Importe aus den Vereinigten Staaten stiegen um 6,1 Prozent auf 7,9 Milliarden Euro, während die Importe aus dem Vereinigten Königreich im gleichen Zeitraum um 3,2 Prozent auf 3,0 Milliarden Euro zurückgingen. Die Exporte nach Russland stiegen im Juli kalender- und saisonbereinigt um 2,2 Prozent auf 0,7 Milliarden Euro. Im Vergleich zu Juli 2022, als der Export nach Russland aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine stark zurückging, nahmen sie um 31,3 Prozent ab. Die Importe aus Russland sanken im Juli um 15,7 Prozent auf 0,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vormonat und um 91,8 Prozent gegenüber Juli 2022.

Trotz einer Zunahme der Exporte in die EU steht die deutsche Wirtschaft unter dem Druck der chinesischen Konkurrenz. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) betont, dass es nicht mehr nur um Textilien geht, sondern auch um hochwertige Güter wie Maschinen oder Autos. Im Jahr 2000 stammten noch 2,5 Prozent der EU-Importe in diesem Bereich aus China, während der Anteil im Jahr 2022 bereits bei 13 Prozent lag. Der deutsche Anteil sank in dieser Zeit von 17,7 auf 15,5 Prozent. Die Studie besagt, dass „chinesische Anteilsgewinne und deutsche Anteilsverluste oft Hand in Hand gehen“. Der internationale Stillstand oder Rückgang des deutschen Exportgeschäfts lässt sich ebenfalls mit dem Aufstieg Chinas erklären. Während Chinas Anteil am weltweiten Export von 2004 bis 2020 von 4 auf 15 Prozent stieg, stagnierte der deutsche Export bei 8 Prozent. Jürgen Matthes, Autor der IW-Studie, sieht die gestiegenen Energiepreise in Deutschland als Hauptproblem für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Exportwirtschaft. Matthes sagte gegenüber dem Handelsblatt: „Deutsche Unternehmen hatten schon immer mit diesen Kosten zu kämpfen, aber die Kostennachteile haben insbesondere im Energiebereich stark zugenommen“. Gleichzeitig subventioniert China seine Industrie stark. Ein Grund für den zunehmenden Wettbewerb ist auch der seit Jahren schwächelnde Binnenkonsum in China

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Deutscher Export gibt im Juli nach

Im Juli sind die deutschen Exporte um 1,4 Prozent gesunken. Obwohl sie in der EU leicht gestiegen sind, macht insbesondere die chinesische Konkurrenz der deutschen Wirtschaft zu schaffen. Ein Außenhandelsexperte macht die hohen Strompreise verantwortlich. IMAGO / Chris Emil Janßen Schlechte Nachrichten für die deutsche Wirtschaft: nachdem die Exporte im Juni noch um 0,1 Prozent gestiegen waren, sanken sie im Juli um 1,4 Prozent. Das teilte das Statistische Bundesamt am Montag mit. Die Importe stiegen im selben Zeitraum um 1,4 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es bei den Exporten einen Rückgang von 1,0 Prozent und bei den Importen um 10,2 Prozent. Insgesamt schloss Deutschland seine Außenhandelsbilanz mit einem Überschuss von 15,9 Milliarden Euro ab: Güter im Wert von 130,4

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