Elternrat plant Verbot von provokanter und freizügiger Kleidung an Schulen

Der Bundeselternrat spricht sich für eine Kleiderordnung an Schulen aus

Der Bundeselternrat hat empfohlen, dass Schulen eine Kleiderordnung einführen sollten. Die Vorsitzende der Organisation, Christiane Gotte, sagte, dass Schulen einen Konsens über eine Kleiderordnung finden sollten. Sie wünscht sich, dass diese Regelungen dann in die Hausordnungen der Schulen aufgenommen werden, um Verstöße sanktionieren zu können. Der Vorstoß wurde offenbar durch eine Initiative von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für eine Einheitskleidung an Schulen angeregt. Es wird argumentiert, dass die Kleidung vieler Schüler zu religiös sei, insbesondere tragen Schülerinnen vermehrt Abajas, knöchellange Gewänder, die typisch für Frauen in islamischen Ländern sind.

Deutsche Schuluniformen im Vergleich zu anderen Ländern

Die Einführung einer Schuluniform oder einer Kleiderordnung ist in Deutschland umstritten. Während in England und den USA Schuluniformen Tradition haben, sind sie in Deutschland außerhalb von Privatschulen selten. Der Deutsche Lehrerverband und der Verband Bildung und Erziehung lehnen feste Regeln für die Schulkleidung ab und betonen das Recht auf Selbstbestimmung. Es gibt jedoch auch Befürworter, die eine Kleiderordnung als Vorteil sehen, da sie Diskussionen über angemessene Kleidung vermeiden könnte.

Die Debatte um religiöse Kleidung an Schulen

Die Debatte um eine Kleiderordnung an Schulen wird in Deutschland auch im Zusammenhang mit religiöser Kleidung geführt. Während in Frankreich vor allem islamische Kleidung kritisiert wird, richtet sich der Vorstoß des Bundeselternrats gegen freizügige Kleidung. Es wird argumentiert, dass zu viel Freizügigkeit strenggläubigen Muslimen missfallen könnte. Es ist interessant zu beobachten, dass in Deutschland Rücksicht auf religiöse Traditionen genommen wird, während in Frankreich gegen zu viel Islamisierung vorgegangen wird. Die Debatte um eine Kleiderordnung an Schulen wirft auch Fragen nach Geschlechterunterschieden und sozialen Unterschieden auf.

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Elternrat will lottrige und freizügige Kleidung an Schulen verbieten

Der Staat mischt sich immer weiter in private Anliegen der Menschen ein. Und nicht-staatliche Organisationen unterstützten ihn dabei, oder treiben ihn zur Jagd. So jetzt auch der Bundeselternrat. Der hat sich für eine Bekleidungsregel an Schulen ausgesprochen. „Wir empfehlen Schulen, einen Konsens über eine Kleiderordnung zu schließen“, sagte die Vorsitzende der Organisation, Christiane Gotte, den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Gotte wünscht sich, dass ein entsprechender Konsens dann in die Hausordnungen der Schulen übernommen wird. So ließen sich Verstöße sanktionieren:  „Dann kann man Schülerinnen oder Schüler nach Hause schicken und verlangen, dass sie sich ordentlich anziehen.“ Meist gehe es dabei um „unangemessene, lottrige, zerrissene oder freizügige Kleidung“. Angeregt wurde der Vorstoß offenbar durch eine Initiative von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron für

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