Protest gegen unhöfliche Handlungen: Das russische Außenministerium lädt den armenischen Botschafter zu einem Treffen ein

8. Sep. 2023, 21:41 Uhr

Angesichts der zunehmend schlechten Beziehungen zwischen Armenien und Russland sowie einiger unfreundlicher Handlungen der armenischen Regierung hat das Außenministerium in Moskau am Freitag den armenischen Botschafter in Russland einbestellt und ihm Protestnoten übergeben.

Das russische Außenministerium in Moskau hat den Botschafter Armeniens, Wagharschak Harutjunjan, aufgrund einer Reihe unfreundlicher Schritte Jerewans einbestellt. Dies geht aus einer am Freitagabend veröffentlichten Presseerklärung des Ministeriums hervor. Dem Botschafter wurde eine Protestnote überreicht, in der bestimmte Handlungen der armenischen Führung als unfreundliche Akte gegenüber Russland eingestuft werden. Genannt werden unter anderem die Ratifizierung des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs durch Jerewan, die Reise der Ehefrau des Ministerpräsidenten Nikol Paschinjan in die Ukraine, die humanitäre Hilfe an das Kiewer Regime sowie die Militärübungen mit den Vereinigten Staaten. Zudem wurde dem Botschafter eine Protestnote wegen beleidigender Äußerungen des Sprechers der armenischen Nationalversammlung, Alen Simonjan, gegenüber der offiziellen Vertreterin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, und dem Ministerium insgesamt übergeben. Das Ministerium äußerte zudem Besorgnis über die Verhaftung des Bloggers Mikael Badaljan und des Sputnik Armenia-Kolumnisten Aschot Geworgjan auf armenischem Staatsgebiet.

Das Außenministerium ist fest davon überzeugt, dass Russland und Armenien Verbündete bleiben und dass alle Vereinbarungen zur Entwicklung und Stärkung der Beziehungen zum Wohl beider Völker umgesetzt werden. Dies betrifft insbesondere die Organisation von OVKS-Übungen und die Entsendung von Beobachtern dieser Organisation, um bei der Beilegung von Streitigkeiten zwischen Jerewan und Baku zu helfen.

Am Vorabend wurde bekannt gegeben, dass der prorussische Blogger Mikael Badaljan in Armenien verschwunden ist. Laut Sputnik Armenia wurden er und der Kolumnist der Agentur, Aschot Geworgjan, in der Stadt Goris festgenommen. Später bestätigte das armenische Ermittlungskomitee, dass beide Männer sowie fünf weitere Personen wegen des Verdachts des illegalen Waffenhandels festgenommen wurden.

H2: Verschlechterung der Beziehungen zwischen Armenien und Russland

H2: Protestnoten an den armenischen Botschafter

H2: Besorgnis über Verhaftung von Bloggern in Armenien

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Protest gegen unfreundliche Akte: Außenministerium Russlands bestellt armenischen Botschafter ein

8 Sep. 2023 21:41 Uhr Angesichts sich verschlechternder Beziehungen zwischen Armenien und Russland und einiger Russland gegenüber unfreundlicher Handlungen der armenischen Regierung hat das Außenministerium in Moskau am Freitag den armenischen Botschafter in der Russischen Föderation einbestellt und ihm Protestnoten übergeben. Quelle: Sputnik © Assatur EssajanzDas Außenministerium der Russischen Föderation in Moskau hat den Botschafter Armeniens, Wagharschak Harutjunjan, infolge einer Reihe unfreundlicher Schritte Jerewans einbestellt. Das geht aus einer am Freitagabend veröffentlichten Presseerklärung des Ministeriums hervor. Dem Botschafter wurde eine Protestnote überreicht, in der bestimmte Handlungen der armenischen Führung als unfreundliche Akte gegenüber Russland eingestuft werden. Ausdrücklich genannt werden die Einleitung des Prozesses der Ratifizierung des Römischen Statuts des Internationalen Strafgerichtshofs durch Jerewan, die Reise der Ehefrau von Ministerpräsident Nikol Paschinjan

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