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Verhängnisvolle Anreize“ : Wenn der Wert der Arbeit verloren geht

Published On: 8. September 2023 16:30

Von Daniel Weinmann

Ab Januar erhalten Arbeitslose deutlich mehr Geld. Der Regelsatz des Bürgergeldes soll laut Plänen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil um etwa zwölf Prozent von 502 auf 563 Euro pro Monat steigen. Damit liegt das Bürgergeld 25 Prozent über dem letzten Hartz-IV-Satz von Ende des letzten Jahres. Diese Erhöhung stößt jedoch nicht überall auf Zustimmung. Ralf Luther, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg, bezeichnet dies als Missachtung der Arbeitenden und sagt: „Wir belohnen die Nicht-Arbeit.“ Laut IHK gibt es etwa 20.000 offene Stellen in Sachsen-Anhalt. Es ist bezeichnend, dass rund 23.000 18- bis 30-Jährige erwerbsfähig sind, aber Sozialleistungen beziehen. Auch der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn ist gegen die Erhöhung und sagt: „Wer arbeitet, muss mehr haben als der, der nicht arbeitet.“ Dies spiegelt die Meinung der Mehrheit der Deutschen wider, die der Ansicht sind, dass sich Arbeit in Deutschland nicht mehr lohnt. Laut einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA im Auftrag der „Bild“ sind 52 Prozent dieser Meinung. 40 Prozent der Befragten sind anderer Meinung und acht Prozent haben keine Antwort gegeben.

Ein Modell, das aufgrund der großzügigen staatlichen Unterstützung immer beliebter wird, ist die Schwarzarbeit. Das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW) zeigte bereits im letzten Jahr, dass das Bürgergeld insbesondere für Paare oft attraktiver ist als eine Vollzeitstelle zum Mindestlohn für einen Alleinverdiener. Dabei wurde noch nicht berücksichtigt, dass Grundsicherungsempfänger mit Kindern viele weitere Vergünstigungen genießen, wie zum Beispiel niedrigere Kita-Gebühren oder geringere Beiträge für Klassenfahrten. Laut Friedrich Schneider, Experte für Schattenwirtschaft und Steuerhinterziehung, verdienen rund ein Drittel der erwerbsfähigen Bürgergeld-Bezieher zusätzlich Schwarzgeld. Bei zuletzt 3,9 Millionen „erwerbsfähigen Regelleistungsberechtigten“ (laut Bundesagentur für Arbeit) sind dies etwa 1,3 Millionen Menschen. Interessanterweise stammen 1,8 Millionen der 3,9 Millionen Bürgergeld-Bezieher aus dem Ausland, darunter 483.000 ukrainische Kriegsflüchtlinge, die erst seit 2022 in Deutschland sind.

Eine der Leidtragenden ist Horst Kottmeyer, Spediteur aus Bad Oeynhausen und Vorsitzender des Aufsichtsrats im Bundesverband Güterkraftverkehr. Einer seiner derzeit 350 Mitarbeiter hat gekündigt und die Karten auf den Tisch gelegt: Er könnte „300 Euro netto mehr verdienen, wenn er nicht mehr offiziell arbeitet und von staatlicher Unterstützung lebt“, erzählte Kottmeyer der „Bild“-Zeitung. Der Spediteur befürchtet, dass dieses Beispiel Schule machen könnte. Obwohl er sagt, dass keine große Welle auf sie zukommt, besteht die Gefahr natürlich. Die erhöhten Sätze des Bürgergeldes in Verbindung mit geringerem Druck zur Arbeitsaufnahme werden in vielen Fällen dazu führen, dass die Anreize zur Arbeit zu gering sind, um die Grundsicherung zu verlassen oder das Arbeitsangebot aufrechtzuerhalten, warnen die Forscher des IfW. Angesichts des Fachkräftemangels in Deutschland verdeutlicht ihre Analyse den dringenden politischen Handlungsbedarf. Während die AfD von „fatalen Fehlanreizen“ spricht, bringt CDU-Politiker Spahn das rot-grüne Verwöhnprogramm auf Kosten der Steuerzahler auf den Punkt: „Wer arbeitet, muss mehr haben als der, der nicht arbeitet.“

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Mein Video zur Entschlüsselung der Methoden von Markus Lanz wurde vom ZDF dreimal auf Youtube gesperrt. Das ging nach hinten los. Ich habe es im freien Internet auf Rumble hochgeladen. Es wurde unglaubliche 6,5 Millionen Mal angesehen. Offenbar bremsen die Algorithmen „kritische“ Inhalte bei Rumble nicht aus wie bei Youtube. Ein Leser hat ausgerechnet, dass dadurch mehr Zuschauer meine kritische Analyse der Sendung gesehen haben als die Sendung selbst. Auch mein Video zur Entschlüsselung des ZDF-Hetzstücks über Hans-Georg Maaßen wurde auf Rumble 6,2 Millionen Mal angeklickt. Das macht Mut! Aber es kostet auch sehr viel Zeit und Energie – in diesem konkreten Fall eine Nachtschicht. Deshalb bin ich umso dankbarer für Ihre Unterstützung. Ohne sie wäre meine Arbeit nicht möglich, da ich weder Rundfunkgebühren noch Steuermillionen erhalte und auch keinen Milliardär als Sponsor habe. Dafür bin ich unabhängig! Aktuell sind (wieder) Spenden per Kreditkarte, Apple Pay usw. möglich – trotz der Paypal-Sperre: über diesen Link. Alternativ per Banküberweisung, IBAN: DE30 6805 1207 0000 3701 71. Diejenigen, die selbst wenig haben, bitte ich ausdrücklich darum, das Wenige zu behalten. Umso mehr freue ich mich über Unterstützung von allen, denen es nicht wehtut. [Meine aktuellen Videos Skandal

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„Fatale Fehlanreize“: Wenn sich Arbeit nicht mehr lohnt

Von Daniel Weinmann Ab Januar gibt es deutlich mehr Geld für Arbeitslose. Der Regelsatz des Bürgergeldes soll nach Plänen von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil um rund zwölf Prozent von 502 auf 563 Euro pro Monat steigen. Damit wird das Bürgergeld um 25 Prozent über dem letzten Hartz-IV-Satz von Ende vergangenen Jahres liegen. Der warme Geldregen stößt nicht überall auf Zuspruch. „Es ist in meinen Augen eine Missachtung der Arbeitenden“, sagt Ralf Luther, Vizepräsident der Industrie- und Handelskammer Magdeburg gegenüber dem „MDR„, „wir belohnen die Nicht-Arbeit.“ Laut IHK gibt es etwa 20.000 offene Stellen in Sachsen-Anhalt. Bezeichnend: Rund 23.000 18- bis 30-Jährige sind zwar erwerbsfähig, beziehen aber Sozialleistungen. Auch der CDU/CSU-Fraktionsvorsitzende Jens Spahn ist gegen die Anhebung: „Wer arbeitet, muss mehr haben

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