Berliner Sicherheitsgipfel: Der Senat plant, gegen „Angsträume“ vorzugehen und den Görlitzer Park einzuzäunen

Die Berliner Stadtregierung hat große Pläne in Bezug auf die Sicherheit. Auf dem Sicherheitsgipfel wurde eine Zusammenarbeit angekündigt. Es scheint jedoch immer noch unterschiedliche Ansichten zwischen dem rot-schwarzen Senat und den betroffenen grün-regierten Bezirken zu geben. Die Berliner haben nach den Silvesterkrawallen, Gewaltvorfällen in den Sommerbädern und der Verschärfung der Drogensituation in der Stadt, wie zum Beispiel im Görlitzer Park, nach mehr Sicherheit gerufen. Die Regierungskoalition aus CDU und SPD will die Hauptstadt sicherer machen und die Kriminalität eindämmen. Es gibt „Angsträume“ in der Stadt, in denen sich viele Berliner nicht mehr sicher fühlen, sagte der Regierende Bürgermeister Kai Wegner (CDU) nach dem Sicherheitsgipfel. Es sollen Maßnahmen ergriffen werden, um die Sicherheit an Brennpunkten wie dem Görlitzer Park und dem Leopoldplatz zu verbessern. Der Görlitzer Park in Kreuzberg steht vor allem wegen der vielen Drogendealer regelmäßig in den Schlagzeilen. Er ist ein „Symbol für falsch verstandene Toleranz“, sagte Wegner. Man habe über viele Jahre hinweg weggeschaut und die Situation teilweise schön geredet. Diese Zeit sei jetzt vorbei. Der Park soll eingezäunt und vorläufig nachts geschlossen werden. Die Eingänge sollen von 17 auf sechs reduziert werden. Es gibt jedoch unterschiedliche Auffassungen zwischen dem Senat und der Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann (Grüne, Friedrichshain-Kreuzberg) über die Schließungszeiten, betonte die Innensenatorin Iris Spranger (SPD). Die Polizeipräsenz in den angrenzenden Wohngebieten soll erhöht und Präventionsmaßnahmen verstärkt werden. Die Polizei soll außerdem Hauseigentümer und Vermieter beraten, um den Drogenkonsum in Hausfluren, Höfen und Kellern zu verhindern. Es wird auch ein mobiler Videoanhänger der Polizei eingesetzt. Es ist geplant, eine ständige Videoüberwachung an ausgewählten Bereichen im Görlitzer Park einzuführen. Büsche und Bäume sollen beschnitten werden, um die Sichtachsen zu verbessern. Es sollen auch neue Spritzenbehälter aufgestellt werden, um die Sauberkeit im Park zu verbessern. Die Berliner Stadtreinigung (BSR) soll die Reinigungsintervalle erhöhen. Ein neues Beleuchtungskonzept soll eine bessere Ausleuchtung bringen, um die Sicherheit für Parknutzer zu erhöhen. Die Sozialarbeit für Suchtkranke soll verstärkt werden. Der Zugang zu Drogenkonsumangeboten soll niederschwelliger gestaltet werden. Mobile Drogenkonsumangebote sollen ausgeweitet und die Öffnungszeiten der Drogenkonsumräume verlängert werden. Die „aufsuchende Sozialarbeit“ für Suchtkranke soll gestärkt werden. Es sollen auch Angebote der Sozialarbeit für Anwohner geben. Wohnungslose sollen mehr Unterkunftsangebote und Drogenkonsummöglichkeiten bekommen. Es sollen Not-Schlafstellen am Tag und in der Nacht eingerichtet werden. Es

Original Artikel Teaser

Berliner Sicherheitsgipfel: Senat sagt „Angsträumen“ den Kampf an – Görlitzer Park wird eingezäunt

Die Berliner Stadtregierung hat sicherheitstechnisch viel vor. Auf dem Sicherheitsgipfel kündigte sie ein „Miteinander“ an. Es scheint jedoch weiter unterschiedliche Ansichten zwischen rot-schwarzem Senat und den betroffenen grün-regierten Bezirken zu geben. Silvesterkrawalle, Gewaltvorfälle in den Berliner Sommerbädern sowie die Zuspitzung an den Drogenhotspots der Stadt wie dem Görlitzer Park haben den Ruf nach mehr Sicherheit unter den Berlinern laut werden lassen. Die Regierungskoalition aus CDU und SPD will die Bundeshauptstadt sicherer machen und die Kriminalität eindämmen. Es gebe „Angsträume“ in der Stadt, an denen sich viele Berliner nicht mehr sicher fühlten, sagte Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Freitag nach dem Sicherheitsgipfel. Mit einer Reihe von Maßnahmen solle die Sicherheit an Brennpunkten wie dem Görlitzer Park und dem Leopoldplatz verbessert

Details zu Berliner Sicherheitsgipfel: Senat sagt „Angsträumen“ den Kampf an – Görlitzer Park wird eingezäunt