Finanzexperte behauptet: „Einführung des digitalen Euros führt zum gläsernen Bürger

Österreich ist ein Land, in dem Bargeld immer noch weit verbreitet ist. Mehr als die Hälfte aller Transaktionen werden immer noch bar abgewickelt. Aber ist es überhaupt möglich, dass dies in Zukunft so bleibt? Droht uns tatsächlich die Abschaffung des Bargeldes? Und was ist mit dem „Digitalen Euro“? FPÖ-TV hatte die Gelegenheit, mit dem renommierten Finanz- und Steuerexperten Prof. Dr. Christoph Urtz über den geplanten „Digitalen Euro“ zu sprechen und die Zukunft des Bargeldes genauer zu betrachten. Hier ist das Video: Beruhigungspille der Europäischen Union Der „Digitale Euro“ ist ein Instrument, das in den nächsten Jahren eingeführt werden soll. Es gibt einen konkreten Vorschlag für eine Verordnung der Europäischen Union. Diese besagt, dass Bargeld weiterhin verwendet werden darf, aber dies ist laut Urtz nur eine Beruhigungspille, um die Gefahren des „Digitalen Euro“ zu verschleiern. Der „Digitale Euro“ soll schnell eingeführt werden Beim „Digitalen Euro“ handelt es sich um ein elektronisches Zahlungsmittel, das von jedem akzeptiert werden muss. Die Europäische Union hat das Gesetzgebungsverfahren zur Einführung des „Digitalen Euro“ bereits gestartet. Jetzt sind der Europäische Rat und das Europäische Parlament an der Reihe. Danach muss auch die Europäische Zentralbank einen Beschluss fassen, um den „Digitalen Euro“ einzuführen. Es ist auf jeden Fall ein Projekt, das schnell umgesetzt werden soll. Widerstand der Republikaner in den USA Die Notwendigkeit des „Digitalen Euro“ wird offiziell mit der internationalen Entwicklung begründet, so Urtz. China hat bereits einen digitalen Yuan, Russland einen digitalen Rubel. Auch in den USA wird ein digitaler Dollar vorbereitet, aber republikanische Bundesstaaten wehren sich dagegen und schreiben Bargeldzahlungen in die Verfassung. Konten von Bürgern sind leichter einzufrieren Der „Digitale Euro“ ist definitiv der nächste Schritt zum gläsernen Bürger, ist sich Christoph Urtz sicher. Wenn jemand Cannabis in einem Geschäft kauft, würde die Europäische Zentralbank (EZB) davon wissen, so Urtz. Die Daten würden bei der EZB zusammengeführt. Es wird auch einfacher sein, die Konten der Bürger einzufrieren, ist Urtz überzeugt. Zum Beispiel von Personen und Organisationen auf Sanktionslisten. Die EU könnte dies leicht auf Bürger ausweiten, die gegen den „Digital Services Act“ der Europäischen Union verstoßen, der neuen Zensurbestimmung der EU. Dann wären der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Schleichende Abschaffung des Bargeldes Ein wichtiger Punkt, so Urtz, ist die vermeintliche Zusicherung der Europäischen Union, dass Bargeld nicht abgeschafft werden soll. Der Europäische Gerichtshof hat dies im Januar 2021 zwar bestätigt, aber sehr vage, meint Urtz. Die Frage ist auch, bei welcher Summe die EU die Bargeldgrenze ziehen wird. Es gibt bereits Aussagen, dass eine Bargeldgrenze von 5.000 Euro eingeführt werden soll. Das wäre dann eine schleichende Abschaffung des Bargeldes, so Urtz. Urtz glaubt auch nicht, dass eine einfache Verankerung des Bargeldes in der Verfassung es schützen wird, da die Gesetze der Europäischen Union dies umgehen würden

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Finanzexperte: „Digitaler Euro ist nächster Schritt zum gläsernen Bürger“

Österreich ist ein Bargeld-Land. Weit mehr als die Hälfte aller Transaktionen werden in unserem Land nach wie vor bar abgewickelt. Ist uns das in Zukunft überhaupt noch möglich? Droht tatsächlich die Abschaffung unseres Bargeldes? Und wohin geht die Reise in Sachen „Digitaler Euro“? FPÖ-TV hatte die Gelegenheit, mit dem renommierten Finanz- und Steuerexperten Prof. Dr. Christoph Urtz, Rechtsanwalt und Professor für Finanzrecht an der Universität Salzburg, den geplanten „Digitalen Euro“ genau unter die Lupe zu nehmen und ausführlich über die Zukunft unseres Bargeldes zu sprechen. Hier das Video: Beruhingungspille der Europäischen Union Der “Digitale Euro” sei ein Instrument, das in den nächsten Jahren eingeführt werden soll. Diesbezüglich gebe es einen konkreten Vorschlag für eine Verordnung der Europäischen Union. Diese beinhalte

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