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Das Ende eines Traums

Published On: 10. September 2023 11:45

Morgen ist der 50. Jahrestag der Ereignisse vom 11. September 1973. An diesem Tag wurde der demokratisch gewählte Präsident Chiles, Salvador Allende, und seine Regierung der Unidad Popular durch das Militär gestürzt. Es begann eine fast zwei Jahrzehnte andauernde Zeit der Repression. Allende und seine Parteienkoalition hatten die Absicht, einen Sozialismus aufzubauen, der nach Wein und Empanadas schmecken sollte. Allende hatte die überwältigende Mehrheit der Stimmen der Chilenen erhalten. Doch die Hoffnung auf eine gerechte und solidarische Zukunft währte nicht lange. Mit Unterstützung der US-Regierung wurde der blutigste Staatsstreich in der Geschichte Lateinamerikas geplant und durchgeführt.

Der chilenische Autor Jorge Baradit hat ein Buch über diese Ereignisse geschrieben, das neue Erkenntnisse liefert. Der Text, der erstmals 2018 auf Spanisch veröffentlicht wurde, versetzt die Leser zurück in die Zeit der Unidad Popular und schildert die politische Situation in Chile. Baradit verbindet die politische Schilderung mit persönlichen Geschichten und bringt so das Trauma der Diktatur und des Terrors zum Ausdruck. Das Buch ermöglicht es auch Lesern, die mit der Geschichte der Andenländer nicht vertraut sind, den Überblick zu behalten und eine eigene Bewertung vorzunehmen.

Das Buch von Baradit ist Teil eines umfangreicheren Projekts, das die geheime Geschichte Chiles erzählt. Es bringt Licht in einen dunklen Abschnitt der chilenischen Geschichte und kann auch Fachleute überraschen. Die Übersetzung des Originaltextes ist gelungen und das Buch ist empfehlenswert für alle, die sich für die Geschichte der demokratischen Massenbewegungen in Lateinamerika interessieren. Es erinnert daran, wie geopolitische Interessen über universale Werte hinwegsetzen können. Der 11. September 1973 hat auch in Deutschland Spuren hinterlassen, die noch auf ihre Aufarbeitung warten.

Das Buch ist als E-Book und Druckausgabe erhältlich

Original Artikel Teaser

Das Ende eines Traumes

Morgen jähren sich die Ereignisse des 11. Septembers 1973 zum 50. Mal. In den Morgenstunden dieses Tages wurden der demokratisch gewählte Präsident Chiles, Salvador Allende, und seine Regierung der Unidad Popular durch das Militär gestürzt, und eine fast zwei Jahrzehnte anhaltende Repressionsorgie nahm ihren Lauf. Allende und die hinter ihm stehende Parteienkoalition hatten sich vorgenommen, einen Sozialismus zu errichten, der nach Wein und Empanadas, den mit Fleisch gefüllten Teigtaschen, die man an jeder Straßenecke in Chile kaufen kann, schmecken sollte. Dafür hatte er die überwältigende Mehrheit der Stimmen der Chilenen bekommen. Doch die Hoffnung auf eine Zukunft in Gerechtigkeit und Solidarität währte nicht lange. Mit der nachweislichen Unterstützung der US-Regierung wurde der wohl blutigste Staatsstreich in der gesamten Geschichte Lateinamerikas

Details zu Das Ende eines Traumes

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