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Jubiläum: Das Ende der Belagerung von Wien durch die Türken
den konnten, weil es zu gefährlich war, sie aus der Stadt zu bringen. Drei Monate, in denen die Wiener Bevölkerung um ihr Leben kämpfte und auf die versprochene Hilfe der polnischen Entsatztruppen wartete.
Am 12. September 1683 war es dann endlich soweit. Das deutsch-polnische Heer unter der Führung von König Johann III. Sobieski erreichte Wien und griff die Osmanen an. In einer erbitterten Schlacht auf dem Kahlenberg gelang es den Verteidigern, die türkische Armee zu besiegen. Damit war die Zweite Wiener Türkenbelagerung beendet und Wien gerettet.
Die Belagerung von Wien war eine der längsten und blutigsten in der Geschichte Europas. Die Osmanen hatten versucht, die Stadt von unten zu erobern, indem sie Tunnel unter den Befestigungen gruben und diese mit Sprengstoff füllten. Die Verteidiger der Stadt gruben jedoch Gegentunnel und brachten die Tunnel der Osmanen zum Einsturz. Es war ein dreckiger und gefährlicher Krieg, bei dem Hunderte von Soldaten lebendig begraben wurden.
Die Belagerung von Wien hatte politische und religiöse Hintergründe. Kaiser Leopold I. hatte sich gewe
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Jahrestag: Das Ende der Türkenbelagerung von Wien
Am 12. September 1683 wurde die osmanische Armee in der Schlacht bei Kahlenberg von einem deutsch-polnischen Heer geschlagen. Das markierte das Ende der Zweiten Wiener Türkenbelagerung. Hätten die Türken gewonnen, schmückten heute schlanke Minarette den Stephansdom. Die Belagerung von Wien dauerte nun schon seit 14. Juli, fast auf den Tag genau drei Monate, und es stand nicht gut um die Verteidiger der Stadt, die von den türkischen Belagerern mittlerweile wortwörtlich angegraben worden waren. Seit drei Monaten kamen aus einer der größten europäischen Städte weder Mann noch Maus noch Diverses hinein oder heraus – sieht man von den halsbrecherischen Aktionen einiger Spione und Kundschafter ab. Die Osmanen hatten keine Chance gehabt, oben über die Mauern der stark befestigten Stadt einzudringen, also versuchten
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