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Saudi-Arabien profitiert von den geoökonomischen Auswirkungen des Wettbewerbs zwischen den USA und China

Published On: 12. September 2023 12:20

12. Sep. 2023, 12:20 Uhr

Dank drei wichtiger Entwicklungen im vergangenen Jahr, die alle aus der Vision 2030 hervorgegangen sind, konnte Mohammed Bin Salman das scheinbar Unmögliche erreichen: Saudi-Arabien profitiert nun gleichzeitig von den geoökonomischen Früchten des Wettbewerbs zwischen China und den USA sowie von Russland, Indien und der EU.

Saudi-Arabien hat in diesem Jahr bereits von der Konkurrenz zwischen China und den USA profitiert. China vermittelte im Frühjahr eine Annäherung zwischen Saudi-Arabien und dem Iran. Wenige Monate später wurden beide Länder als Vollmitglieder in die BRICS aufgenommen. Schließlich wurde Saudi-Arabien auf dem G20-Gipfel eingeladen, dem Wirtschaftskorridor Indien-Mittlerer Osten-Europa (IMEC) beizutreten. Dies alles wäre ohne die ehrgeizige Vision 2030 von Kronprinz Mohammed Bin Salman nicht möglich gewesen.

Mohammed Bin Salman hat die Gesellschaft seines Landes revolutioniert und sich von der Abhängigkeit von Energieexporten gelöst, um die Vision 2030 umzusetzen. Gleichzeitig hat er strategische Beziehungen zu nicht traditionellen Partnern wie China, Russland und dem Iran aufgebaut. Die Streitigkeiten zwischen Saudi-Arabien und den letzten beiden demokratischen Regierungen der USA haben diese Beziehungen begünstigt. Trotzdem sind die Beziehungen zu China trotz des Tauwetters zwischen Saudi-Arabien und den USA unter Trump weiter gewachsen.

Dieser Erfolg positioniert Saudi-Arabien im Zentrum des globalen Übergangs zu einer multipolaren Ordnung und verleiht Mohammed Bin Salman einen großen Einfluss auf die Gestaltung der entstehenden Weltordnung.

12. Sep. 2023, 12:20 Uhr

Dank dreier wichtiger Entwicklungen des vergangenen Jahres, die alle direkt aus der Vision 2030 hervorgegangen sind, konnte Mohammed Bin Salman das scheinbar Unmögliche schaffen: nämlich die geoökonomischen Früchte des Wettbewerbs zwischen China und den USA so zu ernten, dass Saudi-Arabien von diesen beiden Ländern sowie Russland, Indien und der EU gleichzeitig profitiert.

Saudi-Arabien profitiert in höchstem Maße von der Konkurrenz zwischen China und den USA, wie drei wichtige Entwicklungen in diesem Jahr bisher beweisen. Erstens vermittelte China im Frühjahr die saudi-arabisch-iranische Annäherung. Weniger als ein halbes Jahr später folgte die zweite Errungenschaft: die Aufnahme der beiden Länder als Vollmitglieder in die BRICS. Der dritte Schritt erfolgte dann nicht einmal einen Monat später, als die USA auf dem G20-Gipfel am vergangenen Wochenende Saudi-Arabien dazu einluden, dem Wirtschaftskorridor Indien-Mittlerer Osten-Europa (IMEC) beizutreten. All dies wäre nicht geschehen, wenn Kronprinz Mohammed Bin Salman nicht die ehrgeizige Vision 2030 verfolgt hätte, die sich als eine Kombination aus umfassenden Reformen im Inland und geostrategischem Ausgleich im Ausland zusammenfassen lässt. Zu diesem Zweck revolutionierte er die Gesellschaft seines Landes und bemühte sich um eine Abkehr von der Abhängigkeit der Wirtschaft von Energieexporten, um das erste Ziel zu erreichen, während das Zweite durch die Pflege strategischer Beziehungen zu nicht traditionellen Partnern wie China, Russland und Iran vorangetrieben wurde.

Letzteres wurde durch die Streitigkeiten zwischen Mohammed Bin Salman und den beiden letzten demokratischen Regierungen der USA stark begünstigt. Diese veranlassten ihn, den neu gefundenen geostrategischen Balanceakt seines Landes zu beschleunigen, indem er sich in jeder Hinsicht aktiver mit China auseinandersetzte. Obamas Abschluss des Atomabkommens mit Iran und Bidens Kritik an Saudi-Arabien wegen dessen Verhalten im Jemen-Krieg und des Todes von Jamal Khashoggi sorgten dafür, dass Riad den Beziehungen zum chinesischen Systemrivalen der USA Priorität einräumte.

Es ist Mohammed Bin Salman hoch anzurechnen, dass diese Beziehungen trotz des saudi-arabisch-amerikanischen Tauwetters unter Trump und allem, was der ehemalige amerikanische Staatschef getan hat, um Iran zu untergraben, weiter gewachsen sind. Diese Beobachtung zeigt, wie ernst es ihm mit der Umsetzung der Vision 2030 war, denn er hätte das Tempo dieser Initiative in dieser Zeit leicht verlangsamen oder sie ganz aufgeben können. Stattdessen setzte er sich weiterhin für die Pflege strategischer Beziehungen zu China ein, was schließlich zur Annäherung seines Landes an Iran führte. Diese Entwicklung war ein Wendepunkt, da sie gleichzeitig beide komplementären Ziele der Vision 2030 erfü

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Saudi-Arabien erntet die geoökonomischen Früchte des amerikanisch-chinesischen Wettbewerbs

12 Sep. 2023 12:20 Uhr Dank dreier wichtiger Entwicklungen des vergangenen Jahres, die alle direkt aus der Vision 2030 hervorgegangen sind, konnte Mohammed Bin Salman das scheinbar Unmögliche schaffen: nämlich die geoökonomischen Früchte des Wettbewerbs zwischen China und den USA so zu ernten, dass Saudi-Arabien von diesen beiden Ländern sowie Russland, Indien und der EU gleichzeitig profitiert. Quelle: AFP © EVELYN HOCKSTEIN / POOL / AFPVon Andrew KorybkoSaudi-Arabien profitiert in höchstem Maße von der Konkurrenz zwischen China und den USA, wie drei wichtige Entwicklungen in diesem Jahr bisher beweisen. Erstens vermittelte China im Frühjahr die saudi-arabisch-iranische Annäherung. Weniger als ein halbes Jahr später folgte die zweite Errungenschaft: die Aufnahme der beiden Länder als Vollmitglieder in die BRICS. Der dritte Schritt

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