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Die Heuchelei der internationalen Klimapolitik wird durch den Verkauf der Wälder Liberias offensichtlich
Veröffentlicht am 13. September 2023 von TE. Quelle: regenwald.org
Alarmierende Nachrichten kommen von der Organisation „Rettet den Regenwald“ in Bezug auf die tropischen Regenwälder in Liberia. Die Regierung Liberias plant, eine Million Hektar Wald an das Unternehmen Blue Carbon zu verkaufen. Dieses Unternehmen aus dem Öl-Emirat Dubai beabsichtigt, sogenannte Carbon Credits zu verkaufen, um angeblich klimaschädliche Emissionen auszugleichen. In Wirklichkeit gefährdet dieser Deal jedoch die Rechte der Bevölkerung und dient weder den Wäldern noch dem Klima. Die Regenwälder in Liberia, die bereits in Rekordgeschwindigkeit abgeholzt werden, wären damit einer weiteren Gefahr der Abholzung ausgesetzt. Um dies zu verhindern, hat die Organisation eine Petition gestartet, die sich unter anderem an die deutsche Bundesregierung richtet.
Carbon Credits sind übertragbare Finanzinstrumente, die von Regierungen oder unabhängigen Zertifizierungsstellen als Emissionsreduzierung zertifiziert werden und dann gekauft oder verkauft werden können. Blue Carbon, das dem Mitglied der königlichen Familie von Dubai, Sheikh Ahmed Dalmook Al Maktoum, gehört, der seinen Reichtum aus Öl und Gas bezieht, plant, solche Carbon Credits für den angeblichen Schutz der Regenwälder in Liberia zu erhalten. Diese sollen dann an Kunden verkauft werden, die damit auf dem Papier CO2-Emissionen ausgleichen können. Laut „Rettet den Regenwald“ würde der Deal dazu führen, dass Blue Carbon für 30 Jahre rund eine Million Hektar Land in Liberia kontrolliert, was etwa zehn Prozent der Landfläche des Landes entspricht. Liberianische und internationale Umweltschutzorganisationen sind daher äußerst besorgt. Jonathan W. Yiah vom Sustainable Development Institute (SDI) wird mit den Worten zitiert: „Der Entwurf des Blue-Carbon-Abkommens verstößt gegen die fortschrittlichen Land- und Forstwirtschaftsgesetze Liberias, die die freie, vorherige und informierte Zustimmung der Gemeinschaften schützen. Es ist zu erwarten, dass den Einheimischen eine Million Hektar ihres traditionellen Landes genommen wird und sie ihrer Lebensgrundlage beraubt werden.“ Selbst Organisationen wie „Rettet den Regenwald“, die die offizielle Sichtweise auf den Zusammenhang zwischen CO2 und Klima teilen, ziehen das Fazit: „Ausgleichszahlungen und Carbon Credits sind eine Scheinlösung.“ Und es betrifft nicht nur Liberia. „Darüber hinaus hat Blue Carbon Absichtserklärungen mit den Regierungen von Papua-Neuguinea, Tansania, Sambia sowie Simbabwe und möglicherweise Angola unterzeichnet“, so „Rettet den Regenwald
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Der Ausverkauf von Liberias Wäldern zeigt die Scheinheiligkeit der internationalen Klimapolitik
Veröffentlicht am 13. September 2023 von TE. Quelle: regenwald.org Die Organisation «Rettet den Regenwald» schlägt Alarm, was die tropischen Regenwälder in dem afrikanischen Land Liberia angeht: «Liberias Regierung ist dabei, eine Million Hektar Wald an die Firma Blue Carbon zu verscherbeln. Das Unternehmen aus dem Öl-Emirat Dubai will durch den angeblichen Schutz von Regenwäldern in Westafrika sogenannte Carbon Credits verkaufen, die klimaschädliche Emissionen ausgleichen sollen.» Tatsächlich jedoch bedrohe der Deal die Rechte der Bevölkerung – und nütze weder den Wäldern noch dem Klima. Die Regenwälder des westafrikanischen Landes, die ohnehin im Rekordtempo abgeholzt würden, würden damit einer weiteren Rodungsgefahr ausgesetzt. Die Organisation hat daher eine Petition gestartet, die sich unter anderem an die deutsche Bundesregierung wendet. Bei Carbon Credits (Kohlenstoff-Gutschriften) handelt es
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