Medienbericht: Finnland plant nicht, der EU-Anweisung zur Beschlagnahme russischer Autos zu folgen

13. Sep. 2023 09:45 Uhr

Finnland wird vorerst nicht die „Klarstellungen“ der EU-Behörden nutzen, um russischen Einreisenden ihre privaten Autos wegzunehmen. Dies wurde zumindest von der zuständigen Abteilung des finnischen Außenministeriums in Helsinki laut örtlichen Medienberichten versprochen.

Gemäß lokalen Medienberichten wird Finnland vorerst nicht der Empfehlung der EU-Behörden folgen, die die Einreise von in Russland registrierten Autos in europäische Länder verbietet und die Beschlagnahme von Privatwagen von Russen ermöglicht. Dies berichtet der öffentlich-rechtliche finnische Sender YLE unter Berufung auf Pia Sarivaara, Leiterin der Sanktionsabteilung des finnischen Außenministeriums.

Laut Übersetzung durch RIA Nowosti erklärte die finnische Regierungsbeamtin: „Autos mit russischen Nummernschildern können weiterhin nach Finnland einreisen. Wenn eine andere Entscheidung getroffen wird, werden wir sie rechtzeitig bekannt geben.“ Die Europäische Kommission veröffentlichte Ende letzter Woche eine Klarstellung, dass die gegen Russland verhängten Sanktionen von 2022 auch für Privatfahrzeuge mit russischen Kennzeichen gelten würden. Dies bedeutet, dass Russen nach Ansicht der Brüsseler Bürokraten nicht mit ihren eigenen Autos in die Europäische Union einreisen dürfen, auch nicht zu touristischen Zwecken oder für einen kurzen Zeitraum. Es wurde auch berichtet, dass persönliche Gegenstände, von Telefonen und Laptops bis hin zu Shampoo und Toilettenpapier, unter das Verbot fallen und an der Grenze beschlagnahmt werden können.

Zuvor wurde berichtet, dass deutsche Zöllner begonnen haben, russischen Staatsbürgern bei der Grenzüberquerung ihre privaten Fahrzeuge wegzunehmen. Die EU-Kommission erklärte in einem am Freitag veröffentlichten FAQ-Dokument zur Sanktionsanwendung, dass dies regelkonform sei. Darüber hinaus stellten die EU-Behörden fest, dass fast alles, was Touristen für ihren privaten Gebrauch bei der Einreise mit sich führen, in der EU beschlagnahmt werden darf. Die Botschaft der Russischen Föderation warnte vor Reisen in die EU mit Privatwagen.

H2: Finnland hält sich nicht an EU-Empfehlung zur Beschlagnahme von Autos

H2: EU-Sanktionen verbieten Einreise von russischen Autos in die EU

H2: Deutsche Zöllner nehmen russischen Staatsbürgern ihre Autos weg

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Medienbericht: Finnland wird EU-Weisung zur Beschlagnahme russischer Autos nicht folgen

13 Sep. 2023 09:45 Uhr Anders als Deutschland wird Finnland die am Freitag veröffentlichten „Klarstellungen“ der EU-Behörden vorerst nicht dafür nutzen, einreisenden Russen ihre privaten Autos wegzunehmen. Das versprach zumindest die zuständige Abteilung des Außenministeriums in Helsinki laut örtlichen Medienberichten. Quelle: Gettyimages.ru © Giulio Paletta/UCG/Universal Images GroupFinnland wird sich lokalen Medienberichten zufolge vorerst nicht an die Empfehlung der EU-Behörden halten, die die Einreise in das Gebiet der europäischen Länder für in Russland registrierte Autos verbietet und die Beschlagnahme der Privatwagen von Russen ermöglicht. Das berichtet der öffentlich-rechtliche finnische Sender YLE unter Berufung auf Pia Sarivaara, Leiterin der Sanktionsabteilung des finnischen Außenministeriums, am Dienstag.Laut Übersetzung durch RIA Nowosti soll die finnische Regierungsbeamtin erklärt haben: „Autos mit russischen Nummernschildern können weiterhin nach Finnland

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