OECD: „Making vocational training the first choice

In Österreich ist die Anzahl der jungen Erwachsenen, die eine berufliche Ausbildung absolvieren, im Vergleich zu anderen Ländern höher. Deutschland hingegen fällt zurück. Zwischen 2019 und 2022 sind die öffentlichen Ausgaben für Bildung gesunken. Laut einer Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) haben mehr als die Hälfte der 25- bis 34-Jährigen in Österreich einen berufsbildenden Abschluss als höchsten Bildungsstand. Dies ist der höchste Wert unter den 38 untersuchten Staaten. In der Schweiz haben 31 Prozent der jungen Erwachsenen eine berufsbildende Ausbildung. In Deutschland ist der Anteil der jungen Erwachsenen mit einer klassischen Berufsausbildung von 51 Prozent im Jahr 2015 auf 38 Prozent im Jahr 2022 zurückgegangen. Dies ist der größte Rückgang in allen OECD-Ländern. Laut dem Bericht werden berufsbildende Bildungsgänge in vielen Ländern trotz hoher Beteiligung oft als „letzter Ausweg“ angesehen. Das Ziel sollte jedoch sein, die berufliche Ausbildung zur ersten Wahl zu machen. Berufliche Ausbildungsgänge erfordern in der Regel eine besondere Ausstattung und Infrastruktur und kosten daher pro Schüler in der Regel mehr als allgemeinbildende Bildungsgänge. Im Durchschnitt der OECD-Länder betragen die Ausgaben pro Teilnehmer im allgemeinbildenden Sekundarbereich II etwa 11.400 US-Dollar im Vergleich zu etwa 13.200 US-Dollar in berufsbildenden Bildungsgängen. Zwischen 2019 und 2020 sind die öffentlichen Ausgaben für Bildung als Anteil der sonstigen öffentlichen Ausgaben laut der Studie gesunken. Der Anteil der öffentlichen Ausgaben für Bildung an den öffentlichen Gesamtausgaben lag in Österreich im Jahr 2020 bei 7,5 Prozent, in Deutschland bei 7,9 Prozent und damit unter dem OECD-Durchschnitt von 9,2 Prozent. Die Schweiz lag mit 10,6 Prozent darüber

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OECD: «Berufliche Ausbildung zur ersten Wahl machen»

In Österreich erhalten mehr junge Erwachsene eine berufliche Ausbildung als in anderen Ländern. Deutschland fällt zurück. Öffentliche Ausgaben für Bildung sind zwischen 2019 und 2022 gesunken. Veröffentlicht am 14. September 2023 von SMA. In Österreich ist der Anteil an Menschen, die eine berufsbildende Ausbildung machen, besonders hoch: Unter den 25- bis 34-Jährigen haben mehr als die Hälfte als höchsten Bildungsstand einen berufsbildenden Abschluss, zeigt die jüngste Studie «Bildung auf einen Blick» der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Das ist der höchste Wert der 38 untersuchten Staaten. In der Schweiz haben 31 Prozent der jungen Erwachsenen eine berufsbildende Ausbildung. In Deutschland ging der Anteil der jungen Erwachsenen mit einer klassischen Berufsausbildung von 51 Prozent (2015) auf 38 Prozent (2022) zurück. Der

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