Anklage gegen Hunter Biden, den Sohn des US-Präsidenten, wegen Waffenkaufs

Gegen Hunter Biden wurde eine Anklage erhoben. Joe Bidens Sohn hat seit Jahren für politisch ungünstige Schlagzeilen gesorgt. Nun wird er mitten im Wahlkampf wegen eines Waffenkaufs angeklagt. Hunter Biden wird vorgeworfen, falsche Angaben beim Waffenkauf gemacht und seine Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben. Die Anklage umfasst drei Punkte: eine Falschaussage beim Kauf, Falschaussagen gegenüber dem Händler und der Besitz einer Waffe trotz gesetzeswidrigen Drogengebrauchs. Die Höchststrafe beträgt zehn Jahre Haft. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass die Strafe niedriger ausfallen wird.

Hunter Biden hatte seine Drogensucht bereits in einem Buch öffentlich gemacht. Er war bereits seit längerem Gegenstand von Ermittlungen wegen möglicher Steuervergehen. Im Juni wurden formale Vorwürfe gegen ihn erhoben, darunter der Verstoß gegen das Waffenrecht und die Nichtzahlung von Einkommenssteuer in den Jahren 2017 und 2018. Ursprünglich hatte es eine Vereinbarung gegeben, um einen Prozess zu vermeiden, aber diese wurde aufgehoben. Im August wurde ein Sonderermittler ernannt, der die Untersuchungen gegen Hunter Biden weiter vorantreibt.

Die Ermittlungen und ein möglicher Prozess gegen Hunter Biden könnten Auswirkungen auf den Wahlkampf haben. Obwohl es nicht um den Präsidenten selbst geht, versuchen die Republikaner, die Bidens als Verbrecherfamilie darzustellen. Im US-Repräsentantenhaus werden auch Untersuchungen für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Joe Biden vorangetrieben, aufgrund der Verwicklung seines Sohnes in dubiose Geschäfte

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Waffenkauf: Anklage gegen US-Präsidentensohn Hunter Biden

Gegen Hunter Biden ist Anklage erhoben worden.Foto: Julio Cortez/AP/dpa Joe Bidens Sohn macht seit Jahren Schlagzeilen mit Dingen, die für den Vater politisch höchst ungünstig sind. Nun wird er wegen eines Waffenkaufs angeklagt; mitten im Wahlkampf. Gegen den Sohn von US-Präsident Joe Biden ist wegen eines Verstoßes gegen waffenrechtliche Vorgaben Anklage erhoben worden. Hunter Biden wird zur Last gelegt, bei einem Waffenkauf vor mehreren Jahren falsche Angaben gemacht und wissentlich seine Drogenabhängigkeit verschwiegen zu haben. Das geht aus der Anklageschrift gegen den 53-Jährigen hervor, die im Bundesstaat Delaware veröffentlicht wurde. Ein geplanter Deal zwischen Hunter Biden und der zuständigen Staatsanwaltschaft zu den Vorwürfen war zuvor geplatzt. Die Anklage umfasst laut Gerichtsunterlagen drei Punkte: eine Falschaussage beim Kauf, Falschaussagen gegenüber dem

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