Rüstungsunternehmen Raytheon sagt großes Projekt in Saudi-Arabien ab

Saudi-Arabien war lange Zeit der engste Verbündete der USA innerhalb der OPEC und im Mittleren Osten. Doch in den letzten fünf Jahren hat sich das Verhältnis stark verändert, vor allem durch die Aussöhnung mit dem Iran, die von China vermittelt wurde. Jetzt sind der Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate gemeinsam in BRICS und distanzieren sich immer mehr von den USA und ihren Verbündeten. Diese Veränderungen zeigen sich nun auch im militärischen Bereich. Die Saudis und die US-Rüstungsindustrie planten den Bau eines neuen Luftverteidigungssystems zur Abwehr von jemenitischen Drohnen. Riad war bereit, 25 Milliarden US-Dollar für Radare und Raketensysteme auszugeben – was bis zu 40% des Jahresumsatzes von Raytheon ausmachen würde. Doch nun ziehen sich die Amerikaner plötzlich aus dem Projekt zurück und werfen den Saudis enge militärische Beziehungen zu Russland und China vor. Riad plant den Kauf von elektronischen Kriegsführungssystemen aus Russland und den Aufbau einer Produktion von russischen Hubschraubern und gepanzerten Fahrzeugen. Außerdem werden sie Raketen und Drohnen aus China kaufen.

Die USA haben bereits ähnliche Maßnahmen ergriffen, als die Türkei das fortschrittliche S-400-Luftabwehrsystem aus Russland kaufte. Die Lieferung von F-35-Kampfflugzeugen wurde daraufhin verweigert. Doch die Auswirkungen auf den Waffenmarkt Saudi-Arabiens sind weitaus größer, da dieser seit Jahrzehnten eine wichtige Einnahmequelle für den amerikanischen militärisch-industriellen Komplex ist.

Die BRICS-Erweiterung hat auch strategische Auswirkungen, insbesondere in Bezug auf die Kontrolle über Wasserstraßen und Handelsrouten. Saudi-Arabien als Mitglied von BRICS stärkt die multipolare Welt und Europa steht vor wachsenden Defiziten. Die Verständigung zwischen dem Iran und Saudi-Arabien könnte ein Wendepunkt im Nahen Osten sein.

H2: Strategische Auswirkungen der BRICS-Erweiterung
Die Erweiterung von BRICS hat strategische Auswirkungen, insbesondere in Bezug auf die Kontrolle über Wasserstraßen und Handelsrouten. Saudi-Arabien als Mitglied von BRICS stärkt die multipolare Welt und Europa steht vor wachsenden Defiziten.

H2: Verständigung von Iran und Saudi-Arabien: Wendepunkt im Nahen Osten?
Die Verständigung zwischen dem Iran und Saudi-Arabien könnte ein Wendepunkt im Nahen Osten sein. Durch die Aussöhnung, die von China vermittelt wurde, distanzieren sich die beiden Länder immer mehr von den USA und ihren Verbündeten. Saudi-Arabien plant den Kauf von russischen Kriegssystemen und den Aufbau einer Produktion von russischen Hubschraubern und gepanzerten Fahrzeugen. Sie werden auch Raketen und Drohnen aus China kaufen

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Rüstungskonzern Raytheon storniert Großprojekt in Saudi Arabien

Saudi Arabien war der engste Verbündete der USA innerhalb der OPEC und im Mittleren Osten. In den vergangenen fünf Jahren hat sich das gewaltig verändert, nicht zuletzt durch die von China vermittelte Aussöhnung mit dem Iran. Jetzt sind Iran und Saudi Arabien gemeinsam mit den Vereinigten Arabischen Emiraten in BRICS und immer mehr auf Distanz zu den USA und deren Gefolge. Eine Auswirkung zeigen sich nun auch auf militärischem Gebiet. Die Saudis und die US-Rüstungsindustrie wollten ein neuen Luftverteidigungssystems, zur Abwehr jemenitischer Drohnen entwickeln. Riad war bereit, 25 Milliarden US-Dollar für Radare und Raketensysteme auszugeben – was bis zu 40 % des Jahresumsatzes von Raytheon ausmachen würde. Doch nun ziehen sich die Amerikaner „plötzlich“ aus dem Projekt zurück wie das

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