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Endlich: Der Zürcher Verkehrsverbund gibt nach -> Schließlich: Der Zürcher Verkehrsverbund gibt nach

Published On: 16. September 2023 9:34

Marco Diener / 16.09.2023 Der Druck hat Wirkung gezeigt: Der ZVV darf sich nicht mehr bereichern. ÖV-Billette werden günstiger. Ein Leser von Infosperber hat sich jahrelang mit bewundernswerter Hartnäckigkeit gewehrt: Beim Ombudsmann des Kantons Zürich, bei den SBB, beim Bundesamt für Verkehr (BAV), bei der Stadt Winterthur – überall hat er die fehlerhafte Tarifpolitik des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) angeprangert. Aber lange Zeit ist nichts passiert. 30 Prozent teurer Gegenüber Infosperber nannte der Leser im Juni ein Beispiel von Tausenden: Wer von Flawil SG mit dem Zug nach Winterthur ZH fährt und von dort mit dem Bus der Linie 1 bis zur Haltestelle Sulzer fährt, zahlt mit Halbtaxabo Fr. 14.60. Wer ein Ticket für eine längere Strecke löst, zahlt weniger. Zum Beispiel kostet ein Ticket für fünf Haltestellen weiter bis zur Endstation Töss Fr. 10.50. Ersparnis: fast 30 Prozent. Trotz längerer Strecke. City-Ticket obligatorisch Der Grund: Zur Haltestelle Töss ist ein ganz normales Streckenbillett erhältlich. Zur Haltestelle Sulzer gibt es jedoch nur ein Streckenbillett mit einem zusätzlichen City-Ticket. Dies ist eine Tageskarte, die am Gültigkeitstag zu beliebigen Fahrten in Winterthur berechtigt. Es kann nicht im Ticket-Shop abgewählt werden. Eine Reise, ein Ticket In der Schweiz gilt eigentlich der Grundsatz: Eine Reise, ein Ticket – egal, wie viele Transportunternehmen beteiligt sind. Voraussetzung für direkte Tickets ohne City-Ticket-Zuschlag ist jedoch, dass die Transportunternehmen ihre Stationen in den sogenannten Nationalen Direkten Verkehr (NDV) integrieren. Der ZVV macht dies jedoch unsystematisch. Hunderte von Haltestellen hat er nicht integriert. SBB konnten nichts ausrichten Der ZVV geriet unter Druck. Aber nicht einmal die SBB konnten etwas ausrichten. Sie schrieben schon fast verzweifelt: „Wir intervenieren in dieser Sache seit mindestens fünf Jahren beim ZVV.“ Gegenüber Infosperber schrieb der ZVV schon fast höhnisch: „Es besteht grundsätzlich kein Zwang, Haltestellen in den Nationalen Direkten Verkehr zu integrieren. Es besteht jedoch die gesetzliche Vorgabe, dass für eine Reise ein Ticket angeboten werden muss. Dies ist auch mit der Kombination eines Streckenbillets mit einem City-Ticket gewährleistet.“ Oder anders gesagt: Der ZVV hat sich die Freiheit genommen, unnötig teure Tickets zu verkaufen. Mehrere Millionen Der ZVV hat das Problem bagatellisiert. 90 Prozent der Passagiere seien nicht betroffen, da sie das Gebiet des ZVV bzw. des Z-Passes nicht verlassen würden. Das bedeutet im Umkehrschluss: 10 Prozent sind betroffen. Oder in absoluten Zahlen: 47 Millionen Fahrgäste pro Jahr. Ein Teil von ihnen muss zu viel bezahlen. Die Mehreinnahmen für den ZVV dürften in die Millionen gehen. Das BAV verlor die Geduld Auch dem BAV wurde es zu bunt. Sie verlangten eine Stellungnahme vom ZVV. Doch eine E-Mail, die Infosperber vorliegt, zeigt, dass der ZVV nur herumeierte: „Wir möchten betonen, dass die Situation im ZVV bzw. in der Stadt Zürich für schweizerische Verhältnisse wirklich einzigartig komplex ist: Nirgendwo sonst gibt es ein so dichtes ÖV-Netz mit mehreren Intercity-Bahnhöfen, an denen Gäste aus nah und fern an-, ab- und durchreisen können.“ ZVV wollte Einnahmen sichern Den Leuten im BAV war das inzwischen offenbar egal. Jedenfalls forderten sie den ZVV auf, bis zum Sommer eine Lösung für die Integration aller Haltestellen auf seinem Gebiet zu finden. Der Brief des ZVV, der Infosperber ebenfalls vorliegt, zeigt, dass der ZVV zusammen mit den SBB lange nach einer Lösung gesucht hat, bei der die Fahrgäste neben dem Streckenbillett auch ein Verbundbillett hätten kaufen müssen. Damit hätte sich der ZVV zumindest einen Teil der ungerechtfertigten Einnahmen weiterhin sichern können. Doch die SBB lehnten ab. Es dauert Jetzt gibt der ZVV jedoch nach. Bis Ende des Jahres sollen alle Haltestellen in der Stadt Zürich in den NDV integriert sein. Dann nach und nach auch die Haltestellen außerhalb der Stadt. In Zukunft werden also nur noch die Fahrgäste ein City-Ticket kaufen, die es wirklich brauchen. Weiterführende Informationen: Infosperber: Der ZVV ist renitent – und kassiert Millionen Infosperber: Sparbillette sind Glückssache Themenbezogene Interessenbindung der Autorin/des AutorsKeine_____________________Meinungen in Beiträgen auf Infosperber entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorin oder des Autors

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Endlich: Der Zürcher Verkehrsverbund gibt nach

Marco Diener / 16.09.2023  Der Druck hat gewirkt: Der ZVV darf sich nicht mehr bereichern. ÖV-Billette werden günstiger. Mit bewundernswerter Hartnäckigkeit hat sich ein Infosperber-Leser während Jahren gewehrt: Beim Ombudsmann des Kanton Zürich, bei den SBB, beim Bundesamt für Verkehr (BAV), bei der Stadt Winterthur – überall prangerte er die verfehlte Tarifpolitik des Zürcher Verkehrsverbunds (ZVV) an. Aber lange passierte nichts. 30 Prozent teurer Gegenüber Infosperber nannte der Leser im Juni ein Beispiel von Tausenden: Wer von Flawil SG mit dem Zug nach Winterthur ZH fährt und von dort mit dem Bus der Linie 1 bis zur Haltestelle Sulzer, der zahlt mit Halbtaxabo Fr. 14.60. Wer ein Billett für eine längere Strecke löst, zahlt weniger. Zum Beispiel fünf Haltestellen weiter

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