Ist das ein schlechtes Omen? Merkel-Reiterstatue ist eingestürzt

Höhere Gewalt“ führt zum Zusammenbruch von Merkels Beton-Skulptur

Die Beton-Skulptur von Angela Merkel, die die ehemalige Bundeskanzlerin auf dem Rücken eines Pferdes zeigt, ist nach nur zwei Jahren zusammengebrochen. Der Künstler Wilhelm Koch berichtete, dass der damalige 3D-Betondruck nicht sehr haltbar war und für den Außenbereich ungeeignet ist. Bereits im Frühjahr waren erhebliche Schäden an der Skulptur aufgetreten, der Pferdekopf war abgebrochen und eine Hand der Politikerin abgefallen. Trotz Renovierung konnte das Reiterstandbild dem inneren Druck und der Last nicht mehr standhalten. Diese Symbolik lässt sich auch auf das politische System von Merkel übertragen, das dem inneren Druck und der Last der Realität nicht standhalten wird.

Die Skulptur wurde im Oktober 2021 bei dem Tempel Museum Etsdorf enthüllt und zeigt Merkel in ihrem typischen Hosenanzug mit den Händen zur Merkel-Raute geformt. Der Künstler bezeichnete das Denkmal als ambivalente Plastik, die sowohl Würdigung als auch Ironie verkörpert. Diese Ambivalenz zwischen Personenkult und dem Versuch, Kritik abzuweisen, ist typisch für autoritäre Staaten, die sich demokratisch geben. Es ist noch nicht entschieden, was mit den Resten der Merkel-Statue geschehen soll.

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Böses Omen? Merkel-Reiterstatue zusammengebrochen

„Kharma is a bitch“, sagt man im Angelsächsischen Sprachraum: „Das Karma ist eine Schlampe“. Der englische Spruch war das erste, was mir in den Sinn kam, als ich folgende Schlagzeile in der „Welt“ las: „Merkels Beton-Skulptur nach nur zwei Jahren zusammengebrochen. Das Kunstwerk war lebensgroß und zeigte die ehemalige Bundeskanzlerin auf dem Rücken eines Pferdes. Nach nur zwei Jahren ist die Merkel-Skulptur in sich zusammengebrochen. Grund dafür waren wohl Wind und Wetter – nicht das politische Klima.“ Ist das ein böses Omen? Dass diese bigotte Idee, dieser Personenkult, ein Reiterstandbild zu Lebenszeiten, sozusagen von selbst in sich zusammenfällt? Künstler Wilhelm Koch berichtete dem Artikel zufolge: „Leider war der damalige 3D-Betondruck nicht sehr haltbar und für den Außenbereich ungeeignet“, bilanzierte Koch.

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