Krise der europäischen Autoindustrie, die ebenfalls staatlich gefördert wird
Heinz Moser / 16.09.2023
EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen kritisiert chinesische Elektroautos
Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat vor dem Europaparlament in Strassburg die chinesische Automobilindustrie kritisiert. Sie wirft China vor, den Markt mit subventionierten Elektroautos zu überschwemmen und den Wettbewerb zu verzerren. Von der Leyen strebt eine Untersuchung der EU-Kommission an, die zu Strafzöllen auf chinesische Fahrzeuge führen könnte.
China hat die Entwicklung und den Kauf von Elektroautos bereits seit 2010 finanziell gefördert. In den letzten Jahren wurden jedoch die Subventionen abgeschafft, obwohl Elektroautos weiterhin von der Umsatzsteuer befreit sind. Auch europäische Länder wie Deutschland und die Schweiz haben ihre eigene Automobilindustrie unterstützt und Subventionen für den Kauf von Elektroautos angeboten.
Die traditionelle Autoindustrie in Europa, insbesondere in Deutschland, ist bereits heute stark angeschlagen. Bei Volkswagen droht aufgrund der schwachen Nachfrage nach Elektroautos ein Stellenabbau in einem Werk in Zwickau. Von der Leyen zieht die USA als Beispiel heran, wo Importzölle für chinesische Autos erlassen wurden und der Markt für die chinesische Automobilindustrie praktisch weggefallen ist.
Es ist jedoch nicht nur die chinesische Konkurrenz, die die europäische Automobilindustrie bedroht. Tesla aus den USA ist der größte Konkurrent im Bereich der Elektromobilität. Deutschland fördert mit der Gigafactory in Berlin-Grünheide die Produktion von Tesla und überschwemmt damit den europäischen Markt noch stärker als China. Die traditionellen Automobilkonzerne müssen sich selbst die Schuld geben, dass sie den Aufbruch der Elektromobilität verschlafen haben.
H2: Untersuchung der EU-Kommission wegen Wettbewerbsverzerrung
Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat vor dem Europaparlament in Strassburg die chinesische Automobilindustrie kritisiert. Sie wirft China vor, den Markt mit subventionierten Elektroautos zu überschwemmen und den Wettbewerb zu verzerren. Von der Leyen strebt eine Untersuchung der EU-Kommission an, die zu Strafzöllen auf chinesische Fahrzeuge führen könnte.
H2: Subventionen für Elektroautos in Europa und China
China hat die Entwicklung und den Kauf von Elektroautos bereits seit 2010 finanziell gefördert. In den letzten Jahren wurden jedoch die Subventionen abgeschafft, obwohl Elektroautos weiterhin von der Umsatzsteuer befreit sind. Auch europäische Länder wie Deutschland und die Schweiz haben ihre eigene Automobilindustrie unterstützt und Subventionen für den Kauf von Elektroautos angeboten.
H2: Herausforderungen für die europäische Automobilindustrie
Die traditionelle Autoindustrie in Europa, insbesondere in Deutschland, ist bereits heute stark angeschlagen. Bei Volkswagen droht aufgrund der schwachen Nachfrage nach Elektroautos ein Stellenabbau in einem Werk in Zwickau. Von der Leyen zieht die USA als Beispiel heran, wo Importzölle für chinesische Autos erlassen wurden und der Markt für die chinesische Automobilindustrie praktisch weggefallen ist
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Krise der ebenfalls subventionierten europäischen Autoindustrie
Heinz Moser / 16.09.2023 EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen verbreitet, China überschwemme Europa mit subventionierten billigen Elektroautos. Vor dem Europaparlament in Strassburg hat die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die chinesische Automobilindustrie kritisiert. Sie wirft China vor, die Weltmärkte mit subventionierten chinesischen Elektroautos zu überschwemmen und damit den Wettbewerb zu verzerren. Es sei nicht akzeptabel, dass China seine Autoindustrie staatlich unterstütze. Von der Leyen strebt eine Untersuchung der EU-Kommission wegen Wettbewerbsverzerrung an, was zu Strafzöllen auf chinesischen Fahrzeugen führen könnte. Tatsächlich hatte China die Entwicklung, Herstellung und den Kauf von E-Autos schon ab 2010 finanziell gefördert. Vor fünf Jahren subventionierten Lokalregierung und Zentralregierung beispielsweise den Kauf eines E-Autos mit einer Reichweite von 400 Kilomentern mit zusammen etwa 12’000 Franken oder Euro.
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