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Es ist möglich, Straßen ohne Autos zu haben, aber es ist sinnlos

Published On: 19. September 2023 19:07

Autofahrer sollen draußen bleiben: Verkehrsberuhigung in deutschen Städten

In Städten wie Gießen oder Frankfurt wird deutlich, dass Autofahrer draußen bleiben sollen. Die Verkehrsberuhigung hat jedoch ihre Tücken. Kampfradler machen gemütliches Radfahren unmöglich, Geschäfte schließen aufgrund fehlender autofahrender Kunden und nächtliche Ruhestörungen nehmen zu.

Nach den massiven Zerstörungen im Bombenkrieg wurden viele deutsche Städte in der Nachkriegszeit von Stadtregierungen geprägt, die eine autogerechte Stadt anstrebten. Doch mittlerweile wird das städtische Leben aus einer anderen Richtung bedroht. Erst kam Covid-19 und nun kommt die autofreie Stadt. Die Gastronomie und der Einzelhandel haben unter der Panikpandemie gelitten, während Online-Versandhändler wie Amazon profitierten. Die Pläne für autofreie Städte werden den Bedarf an Kurierdiensten weiter steigern.

Der Autoverkehr wird immer mehr eingeschränkt. In Städten wie Gießen und Frankfurt am Main wird dies deutlich. In Gießen wurde die Verkehrsführung um die Innenstadt geändert, was zu Chaos führte und vom Verwaltungsgerichtshof in Kassel gestoppt wurde. In Frankfurt am Main werden Straßen durch Stahlpoller „beruhigt“, was jedoch für Notärzte und Krankenwagen ein Hindernis darstellt. Der Einzelhandel leidet darunter, dass immer mehr Straßen für den Autoverkehr gesperrt werden.

Das Leben in diesen autofreien Zonen hat Vor- und Nachteile. Fußgänger werden von Radfahrern geschnitten und angepöbelt. Elektroroller sorgen für Verwirrung, da ihre Fahrer nicht wissen, welche Regeln für sie gelten. Einige Radfahrer meiden Straßen, da es zu vielen Beinaheunfällen mit anderen Radfahrern kommt.

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Autofreie Straßen sind möglich, aber sinnlos

In Städten wie Gießen oder Frankfurt merkt man sofort: Autofahrer sollen draußen bleiben. Doch die Verkehrsberuhigung hat ihre Tücken. Ob Kampfradler, die gemütliches Radfahren unmöglich machen, zahlreiche Geschäftsschließungen in Folge ausbleibender autofahrender Kundschaft oder bis dahin unbekannte nächtliche Ruhestörungen. IMAGO / Ralph Peters Nach den massiven Zerstörungen durch den Bombenkrieg wurde vielen deutschen Städten der Rest in der Nachkriegszeit gegeben, durch Stadtregierungen, die es nicht nur licht und luftig wollten, sondern vor allem die autogerechte Stadt im Blick hatten. Selbst die ansehnliche Osnabrücker Altstadt, in der die Gesandten beherbergt wurden, die bis 1648 den Westfälischen Frieden aushandelten, sollte in den 60er Jahren dem „Fortschritt“ geopfert werden. Damit ist es erfreulicherweise vorbei, trotz des Widerstands einiger Fortschrittsfreunde wurde vieles wieder aufgebaut

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