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Achtung, Gefahr der Verwechslung!

Published On: 20. September 2023 17:39

Dass CDU und SPD nicht mehr voneinander unterschieden werden können, ist eine bekannte Tatsache. Aber dass auch die Parteien selbst nicht mehr unterscheiden können, ist neu. Die SPD hat Schwierigkeiten mit Monaten und Jahren – und die CDU verwechselt den Reichstag mit dem Präsidentenpalast in Tiflis. Niemand liest Wahlprogramme. Nicht einmal die Parteimitglieder. Und jetzt weiß man auch, dass nicht einmal diejenigen, die sie geschrieben haben, ihre Wahlprogramme lesen. Es scheint, dass die Genossen nicht einmal mehr Monate von Jahren unterscheiden können.

Die Hessen-SPD hat gestern für Aufsehen gesorgt, indem sie im Landtagswahlkampf forderte, dass „alle Menschen, die länger als sechs Monate in hessischen Kommunen leben, ein kommunales Wahlrecht erhalten“. Und auf Nachfrage erklärte ein SPD-Sprecher sogar, dass die potenziellen Neuwähler einen Aufenthaltstitel benötigen. Offenbar wusste selbst dieser Sprecher nicht, was die Parteiführung am Abend klargestellt hat. Der umstrittene Passus, der in etablierten und sozialen Medien für Empörung sorgte, war einfach ein „redaktioneller Fehler“. Das überrascht nicht nur deshalb, weil einige Vertreter der Partei die Aussage ernst genommen haben. Gibt es niemanden, der das Wahlprogramm der SPD liest? Böse Zungen würden behaupten, dass die SPD sich einfach aus der Affäre zieht. Das mag glaubwürdig sein, aber es unterschätzt das Potenzial für Peinlichkeiten bei den Roten.

Auch die CDU, die andere ehemalige Volkspartei, arbeitet fröhlich an ihrer eigenen Lächerlichkeit. Da man sich immer noch nicht inhaltlich von Merkel distanzieren möchte, versucht man zumindest oberflächlich einen Bruch. Die CDU nutzt dabei die Methode, die sie auch in der Regierung anwendet: Geld löst alle Probleme. Statt Aufarbeitung gibt es ein neues Logo, neue Farben, einen neuen Trailer. Vielleicht hat man endlich verstanden, welche gravierenden Fehler passieren können, wenn man am Parteiprogramm herumspielt. Siehe SPD. Im Nachhinein muss man sagen: Die CDU hätte es vielleicht besser mit Inhalten versuchen sollen. In dem Video gibt es natürlich viele Dinge, die man mit Deutschland und der Union verbindet: Adenauer, Wirtschaftswunder, Kohl, Deutschlandfahne, Mobilität, lächelndes Mädchen, der Parlamentspalast in Tiflis… Hoppla. Wer auch immer das Video schnell zusammengestellt hat, hat wohl die falsche Bilddatenbank verwendet. Ein großes Gebäude, ein Parlament, eine Glaskuppel – eine verführerische Kombination! Das ist der Nachteil von Trailern. Anders als Programme dauern sie nur kurz. Und der Spott im Netz ist sofort da. Die CDU weiß nicht, wie der Reichstag aussieht. Das alles unter dem Label „Unser starkes Zeichen“. Peinlicher als der Vorfall war nur noch der betont souveräne Umgang mit dem Fehler, den man weglächeln wollte. Nun ja. Wenn es schon keine Volksparteien mehr gibt, dann vielleicht noch zur Belustigung des Volkes

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Vorsicht, Verwechslungsgefahr!

Dass man CDU und SPD nicht mehr voneinander unterscheiden kann, ist eine altbekannte Leier. Dass aber auch die Parteien selbst nicht mehr unterscheiden können, ist neu. Bei der SPD tut man sich mit Monaten und Jahren schwer – und die CDU verwechselt den Reichstag mit dem Präsidentenpalast in Tiflis. Niemand liest Wahlprogramme. Nicht einmal die Parteimitglieder. Seit Neuestem weiß man auch: Wahlprogramme lesen nicht einmal die, die sie geschrieben haben. Dass Sozialisten nichts von Geld und Zahlen verstünden, ist zwar ein lang gehegtes Vorurteil; andererseits scheint man bei den Genossen nunmehr auch nicht mehr Monate von Jahren unterscheiden zu können.So könnte man das zusammenfassen, was nach eigener Aussage der Hessen-SPD passiert ist. Gestern sorgte auch bei TE die Nachricht für

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